Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Samstag, 28. Juni 2014

*ich und die Stimmung in Deutschland

Titel: Von der Unverträglichkeit der AusWEITEung der Selbst-Erkennung

Hey, es sollte aber wirklich kein-Es glauben, *mir ginge es schlecht? 
*mir geht es richtig gut, im Vergleich mit ..., aber richtig gut. 
I feel good, könnte *ich ziemlich oft singen, schliesslich
bin *ich zuhause in einer der menschenweit besten
Orte und darin auch noch in einer der besten
Bereiche, und sitze gerade in einer Couch
in meinem Lieblingscafé und trinke
eine grosse Latte und internette
und lese beste Zeitungen und
draussen ist Strassenfest
und die Band spielt hop
sassa und trallala und
das Grillfleisch riecht
bis hier ins Café rein
und ja, *ich bin ein
glückliches Mensch.
Auch wenn *ich weiss,
womit dieses persönliche
kleine spezielle regionale Glück
und so weiter und so fort, weil, jetzt
möchte *ich ganz klein und eng nur das
Fest und den Sonnenschein und demnächst
das WM-Achtelfinale Brasilien : Chile geniessen.
Das muss mir doch auch mal erlaubt sein, verdammt!
Geh wegg * da! Wegg von mir *. Los! Endlich ist mal Ruhe.
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So DaZwischen: Eine Frage, die m*ich begleitend beschäftigt ist: Wie weit und tief ist Selbst-Erkenntnis und -Erkennung gesund? Und das Selbst, welches *ich im Sinn führe ist "selbst-Verständlich" ein allgemeines Selbst, ein umfassendes Selbst, ist also die Frage einer Entität, als Entität. Könnte sogar soweit gehen, dass diese Frage das ganze DaSein beinhaltet: Wieviel DaSein-Erkenntnis erträgt das DaSein? Aber das dient nur der Vermeidung, dass die Leses die Frage zu klein denken. *ich bin Mensch und frage als Solch-Es.

Titel: Wie weit bin *ich Deutsch[land]¿

Wie weit bin *ich als MitGlied einer GrossGemeinschaft, dieser GG ausgeliefert und somit auch den Launen und der gerade vorherrschenden Stimmung unterworfen? *mir scheint, wenn *ich das folgende ernst nehme, und in m*ich fühle, dass *ich dieser Grund- oder Durchschnitts-Stimmung ziemlich nahe komme. Auch *ich fühle so eine wohlige Zufriedenheit, die eine Veränderung behindert, sogar in grossen Bereichen verhindert. *mir fällt eine persönliche Veränderung auf jeden Fall  sehr schwer, aber ob das etwas mit der Gesellschaft zu tun hat, kann *ich selbst-verständlich nicht mit Gewissheit schreiben.

Aber ...
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Überschrift: Den Deutschen geht es richtig gut
Untertitel: Eine soziale Kluft in Deutschland? Davon ist nichts zu sehen. Die Deutschen sind so zufrieden wie lange nicht.

Finde *ich doch schön. Muss *ich doch schön finden, nicht?
Änderungsbedarf also eher nicht. Mei!, wieso auch.
Uns hier gehts prächtig, muss *ich doch nicht weiter wegg spüren (schauen), bloss nicht. Warum es uns hier prächtig geht, darf *ich auch nicht fragen! 
Überhaupt, das ganze Fragen!?
Lieber nicht.

Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 28. Juni 2014, Wirtschaft

Und ein paar Seiten später. 

Titel: Was kostet der Reichtum und das Wohlgefühl in Deutschland? 
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Die Überschrift der unteren Auszüge
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Tja, hätte *ich nur nicht aus Deutschland hinaus geschaut, wäre *ich nur ganz schön hier geblieben, ganz nur hier im Bergmann Strassenfest, dann wäre *mir die Kehrseite unserer kleinen deutschen Selbst-Zufriedenheit entgangen. Z z z.
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Jetzt ist also auch *mir bewusst, womit die deutsche Selbst-Zufriedenheit er"kauft" wird. Ja, hier ist gerade Samstag und Strassenfest, lauter lachende und eisessende und Kuchen essende und Kaffee trinkende und schunkelnde MitMenschen, und *ich Miesepeter mittendrinn, der gerade davon mitbekommt,  woher unser gutgehen hier in Deutschland gespeist wird. Wieviel Schmerzen und auch Tote das woanders fordert.
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Moment-Aufnahmen von Heute,
vom Bergmann Strassenfest
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Was mach *ich jetzt nur?

Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 28. Juni 2014, Die Lounge

Titel: Eine Entwicklung der Selbst-Emanzipation in der Gemeinschaft

So ist es also für m*ich wichtig, das Selbst aus der Übereinstimmung  und dem blossen Mitläufertum innerhalb einer Gemeinschaft zu lösen, zumindest aus der bedrängenden, ausrichtenden und die Phantasie und [Selbst-]Erkenntnisse klein haltenden Mechanik. Dazu braucht es ein paar Voraussetzungen und die muss *ich erst einmal und nun schaffen.

Sklaven, deutscher Körper und Kinder

Titel: Die normale Sklaven-Handlung

Heute las *ich eine Überschrift in der Berliner Zeitung: "Selbsttest: Wieviele Sklaven arbeiten für meinen Konsum?" Ganz klar, es ging auch um die Näherinnen und Näher von unserer Kleidung in Bangladesch, Thailand, Vietnam, Pakistan, Burma und auch in China, und deren Bezahlung und vor allem deren LebensUmstände.

*mir fiel dazu folgendes ein. (Vorher noch der Hinweis, dass *ich keine Verschwörungs-Geschichte ernst nehme und auch jede Führung oder Manipulation durch sogenannte Geheim-Gesellschaften abstreite. Für m*ich nur angstmachender oder von der persönlichen Verantwortung ablenkender Unfug) Mein Kommentar:

Wenn *ich die Definition, also den Inhalt des Begriffs, Sklave ernst nehme ...

(hier eine Definition aus Wikipedia: "Sklaverei bezeichnet den Zustand, in dem Menschen als Eigentum anderer behandelt werden. In einem weiteren Sinne wird unter Sklaverei auch eine Freiheitsberaubung und Nötigung von Menschen verstanden, die in der Gesellschaft, in der sie sich ereignet, keine gesetzliche Grundlage besitzt.
Bei der Sklaverei im engen Sinne der Geschichtsschreibung war das Recht, Sklaven zu erwerben, zu verkaufen, zu mieten, zu vermieten, zu verschenken und zu vererben, gesetzlich verankert. Die Sklavengesetze regelten die privat- und strafrechtlichen Gesichtspunkte der Sklavenhaltung und des Sklavenhandels; darüber hinaus bestimmten sie auch, welche Rechte den Sklaven zugestanden wurden. In vielen Sklaven haltenden Staatswesen behielten Sklaven eine gewisse Rechtsfähigkeit und konnten z. B. die Gerichte anrufen oder Eigentum erwirtschaften, das es ihnen eventuell erlaubte, durch Selbstkauf die Freiheit zu erlangen.")
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BaumStrasse
Gneisenaustrasse
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..., auch mit den Mitsprache- und Mit-Entscheidungs-Rechten, die wir Menschen fast in jeder Gesellschaft inzwischen erreicht haben, und *ich nehme diesen Inhalt - also die Bedeutung - ernst, dann sind wir fast ohne Ausnahme Alle noch Sklaven, für immer und für jeweils nur ein paar ganz wenige MitMenschen, die die Sklaven-Menschen beaufsichtigen, die Arbeit verteilen, die Entwicklungs-Richtung vorgeben, den Gewinn verteilen, die Strafen für "Vergehen" aufrechterhalten (das gesamte Spektrum des Recht[s]) und dafür sorgen, dass diese Mehrheit nicht merkt, dass ihnen grosse Bereiche der Fülle und Freiheit vorenthalten werden.

Das passiert dadurch, dass die Bildung nur soweit genehmigt und gefördert wird, wie sie der aktuellen Notwendigkeit dient, das geschieht mit der Ablenkung durch Mythen und Geschichten (Glauben und Prosa) und auch in der "bildenden" Kunst, in denen enorm viel Angst und Unsicherheit ge"MACHT" wird und die Grenzen immer enger dargestellt werden, als sie in Wirklichkeit sind, oder sogar phantastisch Grenzen gezogen werden, wo sie gar nicht sind (Nationen?).

Ja, wir Menschen sind eine Sklaven-Spezies, immer noch und immer weiter, mit Wohlfühlfaktoren, jeweils nach dem Stand der Notwendigkeit (der Region und dem gefordertes Ergebnis) fein dosiert. 

Aber die wirklich erreichbare Freiheit, Fülle und damit auch Ausgelassenheit, Geborgenheit, Sicherheit und Freude, gibt es nur für jeweils ganz ganz ganz wenige der Spezies. Diese paar Menschen, es sind vielleicht ein paar zehntausend, sollen und dürfen die Pracht des DaSein in jeweils möglicher Gänze nutzen.

Und den Leses sei nochmal gesagt, *ich mag keine Verschwörungs-Theorien, *ich halte sie für Unsinn, aber diese Gesellschafts-Hierarchie und Gesellschafts-Aufgaben-Verteilung halte *ich für aktuell, für gegeben und auch für normal, so lange uns nichts besseres zur Organisation der Spezies einfällt.

So, lange Rede kurzer Sinn: *ich bin auch ein Sklave, zugegeben etwas besser versorgt und gestellt, als die MitMenschen in Afrika, Südamerika oder in Asien, aber ein ganz normaler Sklave, der von der Fülle und den Freiheiten der paar "nicht"[?]-Sklaven noch nicht mal träumen darf.

Und noch mal betont, für *mich ist diese menschliche Hierarchisierung und Handlungs- und Freiheits- und Genuss-Verteilung innerhalb der Spezies normal, eine alltägliche Form des Umgangs seit Jahrhundertausenden, wenn nicht noch älter. Das lesen Sie auch in dem gleich hier drunter empfohlenen Buch. Die Freiheit der Wenigen, werden die Mehreren vielleicht nie erreichen, wenn wir so weiter so und so weiter so. Aber von notwendigen Veränderungen, habe *ich ja schon öfter geschrieben. Genug.

Eine umfangreiche Geschichte und Hintergrund zum Thema Sklaverei,  finden Sie in einem Buch von Prof. Dr. Michael Zeuske, mit dem Titel: "Handbuch. Geschichte der Sklaverei", einer "Global-Geschichte" der Sklaverei, im Walter de Gruyter Verlag. 

Auf einen ähnlichen, weniger ausführlichen Kommentar zu diesem Thema, bekam *ich in fb folgenden Kommentar:
"Ich denke doch, dass sich Dein "Sklavenleben" erheblich von dem der BilligarbeiterInnen in Afrika, Indien, Pakistan oder China unterscheidet. Auch wenn Du oder ich nicht selbstbestimmt leben, leiden wir nicht an Hunger, können bei Krankheit zum Arzt gehen und können unsere Meinung frei äußern ohne in den Knast zu kommen ..."

Meine Reaktion darauf: Genau das, habe *ich ja oben beschrieben. Das DaSein bietet in jedem Bereich eine enorme Vielfalt an, so ist auch die Abhängigkeit mal "angenehmer" und mal unangenehm. In der Vergangenheit waren Sklaven auch Minister und Heerführer mit Harem und das ist heute noch so, heute sind es sogar Präsidenten, aber sie waren Sklaven und sind es.

Ja, in EU ist meist angenehme VollAbhängigkeit gegeben, aber es gibt da eben auch den für die Abhängigen noch nur ganz zart verlockenden Geruch der Freiheit und Fülle; die einige wenige von uns schon lange geniessen. Für die Abhängigen ein (fast) unbekannter Zustand, wie *ich auch Deiner Antwort entnehme. Wie lange geben Wir uns noch mit zugegebenermassen angenehm ausgestalteten Brosamen zufrieden, obwohl reichlich vorhanden ist?

Dessen Antwort: "Da bleibt nur die Revolution ...."
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Vom Balkon nach NordWesten fotografiert
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Titel: Das deutsche Körper

Überschrift: Verweile doch Du bist so schön. 
Untertitel: Im Augenblick geht es den Deutschen so richtig gut. Doch der digitale Wandel kann alles ändern. Eine Reise durch ein Land im Hochgefühl grösster Zufriedenheit.

Ein Auszug daraus:
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*ich bin erstaunt, wie die persönl*iche Bewertung mit der des Artikels übereinstimmt.

Wie nah bin *ich an das RaumZeit-Wirklichkeit?
Naja, für Deutschland mag es ja ziemlich nah sein, aber etwas ausserhalb wohl schon weniger.
Meine Empfehlung ist, lest den Artikel und durch denkt ihn, vielleicht kommt danach etwas für ein-Es selbst und uns gutes raus? 

Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 27. Juni 2014, Menschen und Wirtschaft, geschrieben von Jan Grossarth und Johannes Pennekamp.

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Eine viertel Stunde später
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Titel: Die Doppelzüngigkeit für den Bereich Kinder.

"Es muss übrigens darauf hingewiesen werden, dass die Gesellschaft, die so heftig bestrebt ist, die Rechte des Embryos zu verteidigen, sich um die Kinder nicht kümmert, sowie sie auf der Welt sind."
Simone de Beauvoir
Aus: Das andere Geschlecht

Und das ist bis Heute gleich geblieben, oder?
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Das nur so als NachKlang, zu dem oben eingestellten Satz von Simone de Beauvoir. Die Doppelzüngigkeit und die Macht Attitüden nicht nur der Kirchen sind gross[artig?]. Aber halt, es ist doch ganz normal menschlich.

Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 27. Juni 2014, Deutschland und die Welt. 

Mittwoch, 25. Juni 2014

Das Inhalt von Liebe, von Vernunft und SmartPhone

Heute sah *ich wieder den Satz: "All you need is love."

Damit kann *ich immer weniger anfangen. 

Liebe / Love?

Was ist da drinn?
Ist da auch saubere Luft drinn, und reines Wasser und vielfältige und gesunde Nahrung, und eine warme und sichere Unterkunft für jedes Mensch und freier Zugang zu Informationen und zur MitEntscheidung bei allem, das dieses ein-Es betrifft und ist da auch wechselseitige Achtung und wohlwollende Aufmerksamkeit fürEinander drinn, und der Respekt für die Natur, die wir Menschen sind, die uns geschaffen hat und uns umgibt, und ...

Weil ansonsten ist "Liebe / Love" nur ein plattes Wollen von irgendwas Nettem, nach einem "Höhepunkt" (Was den nur im Sex findet oder sucht, ist sowieso fast gänzlich Fremd-Bestimmt), oder blosse Vereinnahmung, ist aber fast immer nur triebiges Begehren, was ja auch schon was ist, aber eben wesentlich weniger wichtig, als es oben und auch sonst oft suggeriert wird, *mir geht es wenigstens so.

Verantwortung, wirkliche tätige Verantwortung fürEinander im Mit-Einander und für das jeweilige Selbst, zählen für m*ich mehr, als jedes meist nur egoistische Liebesverlangen oder leicht dahin gesagte Liebesgesäusel, das ist m*eine Erfahrung.
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Titel: Vom vergeblichen Bemühen des Vernunft

"Nein, sexy und glamourös war Vernunft noch nie."
Ach, vielleicht erlebe *ich deswegen hier so wenig
Zustimmung, aber vielleicht bin *ich es gar nicht?
Vernünftig.

Die Überschrift des Artikels, aus dem die beiden unteren Auszüge sind, lautet: 
Die Schutzinsel.
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Die Untertitel: Berlin ist eine Frontstadt der digitalen Konflikte. Die Ted Conference suchte dort nach Wegen der Vernunft.
Geschrieben von Andrian Kreye

Und, wo ist diese vernunft-fordernde Generation hier in diesem System? 
Abwesend?

Quelle: Süddeutsche Zeitung, vom 25. Juni 2014, Feuilleton, Seite 9

Titel: Das Mensch wird fast unmerklich zum MaschinenWesen, verschmilzt ganz geduldig und mit allen Mitteln mit den technischen Gadgets
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Leicht verändertes Zitat aus dem obigen Artikel:
Frauen haben eine stärkere mikrobiologische Beziehung zu ihrem SmartPhone als Männer. Das ist doch erstaunlich! Oder etwa nicht?

Immer mehr Beweise kommen zum Vorschein, dass wir Menschen körperlich mehr sind, als die AllerMeisten wissen oder glauben oder sehen können. Auch unsere jeweilige mikrobiologische Fauna und Flora ist "ich" und reagiert entsprechend. Wir haben noch so viel von und in uns zu erfahren und zu wissen und zu lernen und auszubauen, um voll zu nutzen, und da denken ein paar von uns, schon "über" unsere "Abschaffung" nach!

Die Leses wissen, dass *ich da speziell auch an die Transhumanisten denke, aber nicht nur die.

Quelle: Süddeutsche Zeitung, vom 25. Juni 2014, Wissen

Dienstag, 24. Juni 2014

Einbrecher, Dschungel und die Qualität von Argumenten

"Was kann man[n] gegen die Gefahr tun? "

Eine Frage, die eine Unterzeile einer Überschrift, heute in der Süddeutschen Zeitung stellt.
Die grosse Überschrift lautet: Eldorado für Einbrecher.

Titel: wie Viel Un-Gleich=Wertigkeit innerhalb einer Gemeinschaft / Spezies braucht ein soziales Mit-Einander, in unserem menschlichen Fall, also das menschliche MitEinander? 

Es geht also um die Zunahme der Haus- und Wohnungs-Einbrüche in Europa, speziell aber um D. Und wie das fast immer so ist, bleiben die angebotenen "Lösungen", auf die in diesem Titel gestellte Frage, ganz knapp oberhalb der Oberfläche stecken.
Schlimm, statt der Frage bis auf den Grund, also die Ursache der Verbrechen, in diesem Fall der Einbrüche, zu folgen, wird Kapitalismus geraten (kaufe die beste Alarmanlage, die "einbruchsichersten" Schlossysteme und selbstverständlich Kameras und Sensoren und und und kaufen, kaufen, kaufen, vielleicht dient das Verbrechen ja "nur" dazu, die Entwicklung, Produktion und den Verkauf von Sicherheitstechnik am Bestehen zu halten, könnte doch sein, sind ja auch ein Haufen Arbeitsplätze für Waffenfabriken, Händler und "Freunde" der Un-Sicherheit zu versorgen.) Wo war *ich?

Ach ja, ... wird zum Kapitalismus geraten oder zur Bürgerwehr, also zur "Bildung" von Ein- und damit auch Aus-Schliesslichkeit, aber vielleicht ist ja auch das eine "nützliche" Folge von solchen Verbrechen, sie erhöhen die Aufmerksamkeit aufeinander, aber leider auch gegeneinander, die aggressive Abwehrhaltung auf "Fremde".

Ein ziemlich schlichtes Nullsummenspiel, wie nicht nur *ich finde. Sondern bloss triebige Einfalt, denn wie oben angedeutet, den Ursachen oder dem Grund für dieses Miss-Handeln anEinander, kommt keine dieser "Lösungen" auch nur ansatzweise näher, sie bewahren diesen Zustand nur.

Was ist der Grund dafür, das Menschen bei anderen Menschen einbrechen?

Lust am Nervenkitzel? Langeweile? Weil es halt gerade nichts anderes zu tun gibt? Tja, das kommt der Motivation, also dem Beweggrund der Menschen die einbrechen, schon ziemlich nahe.
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Ein wenig aufgesetzt das Lächeln, 
aber die Nacht vorher lang.
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Da sind also Menschen die Arbeit haben und andere Menschen, die auf diese Freude verzichten müssen. Aber das ist nur ein NebenGrund, denn, der wohl gewichtigste Grund, dass Menschen andere Menschen berauben ist, dass die einen mehr haben, als irgendwo anders andere Menschen haben. Der Hauptgrund sind somit Einkommens- und Besitzunterschiede. Teils gewaltige Verschiedenheiten von Haben und daSein, von ganz nah, nur über den Hausflur hinwegg, bis hin zu anderen Kontinenten. 

Dann wäre also eine Lösung der Titel Frage: Beseitigen wir Menschenweit das krasse un-Gleich=Gewicht der Haben- und Anwesenheits-Verhältnisse, dann besteht keinerlei Gefahr mehr, das Menschen andere Menschen bestehlen und berauben und betrügen, wenigstens nicht mehr um Hab und Gut, die Gefühle werden wahrscheinlich weiterhin oft genug noch gestohlen, geraubt und dafür betrogen. Oder?

Aber diese Veränderungen wollen "Wir" nicht, die Mehrheit nicht, deshalb mein Rat: Menschen kauft, kauft, kauft Alarmanlagen und Schlösser, grosse und kleine und steigert die Überwachungs-Technik, weiter, weiter, weiter so!
Nicht?
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Der letzte Satz!

Überschrift des ganzen Artikels: "Im Dschungel"

Da stell *ich doch mal wieder die soziale Frage: Wieviel wechselseitige Aufmerksamkeit und Mitarbeit und Gleich-Wertigkeit verträgt das Ego in der Gemeinschaft, verträgt das Selbst, also das einzelne daSein?

Und also, wie viel UnAufmerksamkeit, Wurschtigkeit und nur Selbst-Lust braucht das einzeln-Es als Schutz vor einem ... DrAussen?

Und aber das Wichtigste für m*ich ist die Erkenntnis, dass dieses Verhalten uns Menschen, zumindest die meisten von uns, ziemlich genau erfasst, also eine menschliche / tierische Grundhaltung ist.

Könnte aber auch sein, dass diese "Meinung / Erkenntnis" nur einzel-Menschen Unsinn ist?

Quelle: Süddeutsche Zeitung, vom 24. Juni 2014, Feuilleton, Seite 11, ein Auszug aus einem Gespräch von Jörg Häntschel mit dem us-amerikanischen Journalisten / Essayisten George Packer.
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Nur so
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Titel: Die Folgenlosigkeit von Argumenten

Mensch glaubt es kaum, was in Menschen für "Argumente" entstehen, wenn Es aufgefordert wird Bekanntes, Traditionelles und Gewohntes zu verändern, und das ist ja nur die absolute Leichtigkeit und Oberfläche, was, wenn es ans wirklich "Eingemachte" geht, also um genetische, ergo körperliche Änderungen? Aus dieser Erkenntnis und Fragestellung entstand dieses kleine Beiträgchen.

Hallo da DrAussen! 

Ihr Menschen, lasst Euch sagen, es ist aber mal so richtig schwierig,  in einem von Euch einen Kern freier-logischer Vernunft zu errichten, oder auf zu richten, mit das Mensch dann, ohne die natürliche Trägheit, die zwängende Bedürftigkeit und drängende Triebigkeit mit Euch klare und deutliche Informationen austauschen kann, so dass bei allen Beteiligten des Info-Austauschs die reine Freude zu lachen beginnt.

Wir sind schon vor der Zeugung so verstopfte und unzugängliche LebeWesen, denke *ich, und bleiben es fast immer bis zum Ende der jeweiligen persönlichen Ewigkeit. Das mag beleidigend klingen, aber ist das nicht die Alltäglichkeit?

Heute las *ich von einem Stadtrat, die eine Strasse umbenennen wollen, eine Strasse mit einem Namen, der seit Jahrzehnten schon geändert hätte werden sollen, weil der Namensgeber ein nationalsozialistischer Hetzschreiber war. Ein Mensch, der auffordernd und begeistert davon schrieb alles Fremdblütige und "jüdische" in D und auch in Europa auszulöschen. Die Stadträte in der RaumZeit des Dritten Reich benannten diese Strasse mit Begeisterung nach diesem HetzSchreiber.
Und nun komnen also die aktuellen Stadträte auf die Idee, mehr noch, sie taten es, besser spät als nie, und benannten die Strasse um.

Jetzt hätte *ich geglaubt (!), dass die Anwohner diese Umbenennung freudig mitgehen, zumindest einfach hinnehmen, nach den Informationen von dem Namensgeber, aber weit gefehlt. Die Anwohner sammelten Unterschriften und gründeten eine Bürgerinitiative zum Erhalt des Strassennamens.

Abgefahren, oder? Den Menschen war der Hintergrund und die Taten des Namensgebers der Strasse vollkommen wurscht, Massenmörder oder Massenmord hetzender, scheiss egal, Hauptsache sie brauchen ihre Briefköpfe und Ausweise nicht zu ändern, obwohl es kostenlos ist, aber eben raumzeit-aufwendig.

Und jetzt kommt der Clou. Die Argumente des Grossteils der anwohnenden Menschen war nicht der Aufwand für die erforderlichen Änderungen in Papieren und sonstwo, oder gar ein Lob für die Taten des Namensgebers der Strasse, nein, das Hauptargument ist, das es Jahre braucht, bis die Änderungen im DaZwischen-Netz, also zum Beispiel in Kartendiensten wie Google Maps, eingearbeitet wären.

Ist das zu fassen!
Ist das zu fassen, auf welche "Argumente" Menschen kommen, nur um der Bequemlichkeit wegen.
Und das dann vollig scheiss wurscht ist, welchen Hintergrund und welche Wichtigkeit eine geforderte Änderung hat. Das vollkommen egal ist, ob die Veränderungen günstig oder nützlich oder, wie im Fall der Strassen Umbenennung, ein Akt des Respekts und des Verständnisses für die Menschen ist, die der Namensgeber verunglimpft hat und deren Tod er herbei schrieb.

Nein, selbst beste Argumente finden kein Gehör, weil dieser Kern der Vernunft fehlt, von dem *ich oben geschrieben habe. Die Logik, die Vorteile, die Nachteile, die Sachlichkeit, die Aufrichtigkeit, die wechselseitige Achtung und auch die Freiheit finden in den Menschen noch keinen Ankerplatz.

Alles wünschen und wollen und Widerstand ist vom meist gnadenlosen Selbst-bestimmt.

So ist das bis Jetzt. Fast immer.
Und jetzt glaubt doch bitte k[aum]ein-Es, davon sei *ich ausgenommen, ganz klar, finde auch *ich abseitigste "Argumente", wenn es darum geht *meine gute Meinung zu retten, vor dem Ansturm immer neuer Wellen an Änderungswünschen und sogar bester Vernunft; aber *ich weiss davon, gebe es zu und möchte es so abändern, dass *ich in Bälde diesen Kern an Freiheit für die Logik, Wahrhaftigkeit und Zufälligkeit frei geräumt und eingerichtet habe. Aber noch ...
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Blum*ich
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PS: Der Bürgerentscheid, den die Anwohner erzwungen hatten, ging ganz knapp mit 48 zu 52 Prozent für die Umbenennung aus. Aber nur deshalb, weil die Bürgerbefragung weit über die Anwohner hinausging und den anderen Menschen, die nicht in der Strasse wohnten, die Angelegenheit ebenfalls scheiss egal war und deshalb wenigstens eine kleine Mehrheit auch für die Umbenennung stimmte. Schon aus MissGunst vielleicht, vielleicht aber auch aus wirklicher Überzeugung? Aber Argumente zählten wahrscheinlich auch da nicht, vermute *ich.

Aber das ist nur meine Vermutung, nicht Ihre.

Und jetzt fragen Sie m*ich doch mal, wie viel Anteil ein "freier Wille" an den Entscheidungen und Handlungen des Menschen gewöhnlich ist? Nein, fragen Sie besser nicht. Weiter so!

Freitag, 20. Juni 2014

Grüne GlücksBananen und steinernes Wasser

Titel: Von der Selbst-Findung der Glückslichkeit

In den vergangenen Tagen habe *ich ausformuliert, was *ich als grösstes Glück empfinden würde. Und *ich bin dabei mittendrinn, al so DaZwischen, auch schmerzlich auf die aktuelle persönliche Wirklichkeit aufmerksam geworden.

Zur Ursache des Folgenden: In einer eher enttäuschenden RaumZeit-Phase, kann ein-Es schon mal solchen Fragen nachhängen. Wenn also Mangel an etwas Notwendigem ist, dann regt das schon die Phantasie oder auch den Hunger nach Antworten an, was wäre wenn, oder eben auch, was wäre dann?

So habe *ich also gefragt: Was ist *mein grösstes Glück?

Glück wohin oder von wo?
Denn, wenn es Richtungen im DaSein gibt - und davon gibt es wahrlich reichlich! -, dann gibt es das auch im Glück. Also habe *ich erst mal 2 Innenräume unterschieden, für mehr zu antworten, hatte *ich noch keine RaumZeit.
Die eine Innen-RaumZeit bin *ich, in der anderen RaumZeit leben all die anderen Selbst, also Sie da DrAussen erleben darIn, in dieser Innen-RaumZeit {und *ich!}.

So lautet die Frage genauer: Was ist *mein grösstes Glück nach/im Innen und von Aussen?

Jetzt wenden Sie vielleicht ein, dass *ich die falsche Richtung gewählt habe, für Sie ist die passendere Richtung, --> nach <-- Aussen, aber *ich kann dann nur auf Oben verweisen, dass *ich eben noch keine RaumZeit hatte, mehr als 2 Richtungen zu formulieren. Und Sie wissen doch Selbst, als Erstes, denkt jedes Selbst zuerst ans ich.

Mein grösstes Glück für und in *mir, ist ziemlich schnell gefunden gewesen. Da *ich ein Mensch bin, der eigentlich fast täglich mit Schmerzen konfrontiert ist, mal so mal so und mal dann und mal dann, dann war schnell klar, das grösste Glück ist dauerhafte Schmerz-los*ichkeit.

Für das grösste Glück von Aussen brauchte *ich etwas länger, etwas. Weil auch das eine Idee, oder besser ein Mangel ist, den *ich schon lange spüre und auch schon öfter als mögliches Glück formulierte, aber kaum gewagt hatte, dem Gedanken oder Gefühl zu folgen.

Und dann, als *ich es fast schon hatte, kam *mir diese Erkenntnis DaZwischen, die m*ich tief getroffen hat. Weil *ich davon tief betroffen bin. Es war die einfache Erkenntnis von dem Glück, das *ich im Moment bin, wie weit oder hoch *mein aktuelles Glücks Niveau also reicht. Na,*ich hab ein wenig nachgerechnet / nachgedacht und dann purzelte die Wirklichkeit in das Bewusst-Sein.
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Mein aktuelles Glücks Niveau reicht gerade mal für ein paar gefundene Cent-Münzen auf dem Gehweg, und ein paar grüne Strassenüberquerungen, gerade, wenn *ich darauf zugehe. Das wars. Im menschlichen mitEinander erlebe *ich momentan durchaus schöne Begegnungen und Momente, die absolute Masse ist jedoch gleichförmige Routine. Von Glück im Augenblick keine Spur. Verzeihung an diejenig-Es, die glauben, Sie seien *mir ein Glück, vielleicht ein grosses noch dazu. Nein, sind Sie nicht.

Mein Glück reicht also gerade mal ein paar Strassen weit und bestenfalls für eine BilligBanane. Das ist *mir DaZwischen gekommen. Aber weiter mit der Formulierung.

Wo war *ich hängen geblieben? ...
Ach ja, beim grössten Glück von Aussen? Ja, das wäre, wenn *ich als Künstler anerkannt bin, als philosophischer Poet ernst genommen werde, wenn ein-Es auftau[ch]te, um m*ich lobend zu fördern und zu fordern, mit Geld und Verbindungen und klarer Meinung.

Grösstes Glück, nach Innen Wohligkeit, von Aussen Anerkennung und Förderung.

Aber die Wirklichkeit sind mal eine goldigere Münze und mal ein paar Sekunden schneller, als üblich.
Was für eine Erkenntnis!?
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Strassen-Idyll
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Titel: Die grössten WasserReseven sind in "Steinen" gebunden.
Unten sind zwei Auszüge des Artikels.
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Also, wenn das nicht interessant ist, dann weiss *ich ja nicht, was denn dann interessant sein sollte, oder?

Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Juni 2014, Natur und Wissenschaft

Mittwoch, 18. Juni 2014

Leicht nehmen, Gesellschafts-Körper und Psycho

Titel: Das erdmondliche DaSein ist eine fast pure "MissGunst-Veranstaltung"

Mehr und mehr bemerke *ich, wie es fast Allen schwer fällt, nein, besser, wie es fast Allen leicht fällt, dem ander-Es nichts zu geben. Noch leichter fällt es zu nehmen. Also könnte *ich auch formulieren: "Das DaSein ist eine 'leicht-nehm-Veranstaltung'." Klingt auch besser.

Aber, was ist daran schlimm?
Na, ja, solange zu wenig zu verteilen ist und zu viele etwas haben wollen / müssen, nichts schlimmes, aber wenn das Verhältnis sich umkehrt wird es absurd.

Und obwohl das jetzt seltsam klingen wird, für die Meisten, aber das Verhältnis ist am Kippen.
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Titel: Die - Alles Was ist Frage? -

Und wenn wir Menschen dann Alles von Uns Wissen, was dann?
Wir steuern ja langsam, aber dabei mit stetig wachsender Geschwindigkeit, auf eine fast vollkommene Selbst-Informiertheit zu.

Sowohl von Grundaufbau der Materie, aus der alles Leuchtende im DaSein besteht, somit auch alle erdmondliche Lebendigkeit, also auch das Mensch, als auch unsere direkte Form- und Handlungs-Basis, die Desoxyribonukleinsäure-Kette, das DNS-Molekül, das unsere Aussen- und InnenGestaltung mitbestimmt, und zwar weit überwiegend mitbestimmt.

Wie viel RaumZeit vergeht wohl noch, bis wir Menschen nicht nur die Substanzen wissen, aus denen wir erdmondlichen LebeWesen bestehen, deren Anordnung (Struktur) für den Aufbau und den Erhalt einer Körperlichkeit kennen, und auch noch genau erforscht haben, in und mit welchen Verbindungen dieser Grundstoffe und mit welchen notwendigen Interaktionen eine solche Materialität und Beweglichkeit zur Lebendigkeit wird?
Komplexe Frage, *ich weiss, *ich  brauche auch zwei oder mehr Anläufe, zum Verstehen.

Kurz gesagt: Was tun wir erdmondlichen LebeWesen damit, mit diesem detaillierten und fast umfassenden Wissen aus und von Uns?

Das ist doch eine frühe Frage wert, also bevor es so weit ist.
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Der obige Auszug stammt aus einem Artikel mit der Überschrift:
Es geht um die Neuvermessung der Gesundheit. 
Untertitel: Der Genomrevolution, behaupten viele, fehlt weiterhin der Durchbruch. Was braucht es mehr als die Entwicklung, die jetzt die Medizin verändert? 

Von Joachim Müller-Jung

Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 18. Juni 2014, Natur und Wissenschaft

Titel: Gibt es einen Gesellschafts-Körper?

Als Mensch bin *ich immer auch Teil einer Gruppe und Teilchen einer GrossGruppe, also einer Gesellschaft, banal, *ich weiss. Die wenigsten "Teilchen" jedoch, sind an dem Zustand der Gruppe, oder gar der Gesellschaft, dessen Teilchen sie auch sind besonders interessiert, das ist schon weniger banal, aber vielleicht auch gar nicht wichtig?
Als Menschen Forsch-Es ist es *mir auch wichtig.
Deshalb oben die beiden Auszüge aus einem aktuellen Artikel.

Titel: Bin ich psycho, oder geht das von selbst weg?
Untertitel: Wird die Gesellschaft immer kränker, auch psychisch?
Oder erkennt die Medizin einfach mehr als früher? 
Heute bekommt jede Kauzigkeit eine Diagnose verpasst.
Auch eine Art Notstand.

Der Satzbeginn des unteren Auszugs lautet: Tatsache sei, dass
wir als Gesellschaft nicht kränker sind ...
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Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung,  18. Juni 2014, Feuilleton

Dienstag, 17. Juni 2014

FremdenFurcht, Zarathustra und Blumenküsse

Inzwischen merke *ich, dass meine bisherigen Argumente für die bewusste Aussortierung des Begriffs “Rassismus” nicht genügen. Das erste Argument, diesen Begriff weiter zu verwenden, ist ganz klar die richtige Erkenntnis, dass es Menschen treffen soll, die glauben oder davon überzeugt sind, dass es Unter[ab]teilungen der menschlichen Spezies gibt.
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Wobei wenigstens *mir klar ist, dass sowohl das “G/glauben”, als auch die “Überzeugung” so gut wie kein überprüftes / überprüfbares Wissen enthalten, beiden Begriffen folgen fast zu 99 Prozent Phantasie, ob nun schön, erheiternd und sogar reflektiert und klug, wie an vielen Stellen zum Beispiel auch in der Bibel oder bei Harry Potter, oder auch schlicht, dumm, oder auch aggresiv denunzierend und schmerzlich, wie im Fall der überheblichen Fremdenfeindschaft, in der hierarchisierenden AbGrenzung von Ursprungs-und EbenenGleichen. Aber das nur eingeschoben.

Ja, es gibt diese Menschen, die das Mensch in unterschiedliche Qualitätsbereiche eintüten wollen, aber sind diese paar Menschen, die überhaupt solche taxonomischen Begrifflichkeiten kennen und um deren Bedeutungsinhalt wissen, nur in Etwa deckungsgleich mit den Menschen, die andere Menschen aus den verschiedensten Gründen ab- oder seltener(?) auch aufwerten?
Kurz gefragt, welches Mensch kann auch nur einigermassen definieren, wann eine Rasse ist, wann ein Spezies und was eine Einheit ausmacht? Wenige, vermute *ich, aber fast alle diese Begriffe sind schnell auf die Zunge gelegt und (meist) ausgespuckt, mal einfach so.

Was *ich spüre, ist, dass in der weiteren Verwendung dieses Begriffs - für Menschen, die andere ebenengleichen Menschen überheblich absondern -, nicht die Denunziation und die Feindschaft und die Arroganz getroffen werden, sondern dass in und mit diesem Begriff diese Überheblichkeit, diese Falschheit und FremdenAngst weiter und weiter getragen wird und damit auch die Abwertung oder Überhebung von Menschen im von uns Allen ungeteilten MitEinander.

Dieser Begriff schmäht nicht die UnWissenheit und FremdenAngst, dieser Begriff hält die Falschheit und Aggression innerhalb des Menschen aufrecht. Das Begriff verfestigt eine Fehlstellung und Unwissenheit fort und fort, anstatt es für Klarstellung sorgt.
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Blick über die "Tempelhofer Freiheit"
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Diejenig-Es die weiterhin an diesem Begriff festhalten (festhalten!) und glauben oder überzeugt sind, dass Sie damit etwas gutes tun oder etwas oder andere MitMenschen damit richtig benennen, kann *ich nur schreiben, *ich spüre darin Abgrenzung und fortgesetzte Denunziation - auch wenn das Tun dieser Menschen gut gemeint und auch hilfreich gemacht ist -, weil darin die “Rasse” weitergetragen wird und damit auch die Behauptung, und weil die Menschen, die diese Behauptung leben, in diesem Begriff weiterhin Rechtfertigung [er]finden.


Nennt diese Menschen Fremdenfeinde, nennt Sie Ignoranten, nennt Sie Idioten, nennt Sie, was Sie sind, mehr braucht es nicht, auch nicht an Verstärkung oder Verdeutlichung.


Nochmal, die fortgesetzte Verwendung hält die Falschheit und Denunziation und Lüge weiter und weiter aufrecht und gibt denen, die an eine Unterteilung glauben oder sie beschwören, auch noch recht. So lange dieser Begriff im Umlauf ist, wird es Menschen geben, die ihre Angst gesteigert bis zur Feindschaft, genau damit begründen.


Sie sind nichts anderes wie Fremdenängstliche oder Fremdenabwertende. Punkt. Und als solche möchte *ich Sie auch benannt wissen, mehr steckt hier nicht drinn.
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*ich
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Und, auch *ich empfinde vor / bei Fremden Angst, weil das völlig natürlich ist, weil das ein natürlicher Schutzmechanismus ist, weil, was weiss *ich schon von Euch, denn, noch sind wir Einander ja teils aggressivste Konkurrenten um ein wenig Aufmerksamkeit, Versorgtheit, Geborgenheit und Freude am DaSein, und solange das so ist (solange also wechselseitiger Mangel herrscht {Macht herrscht!}), können wir Menschen sehr schnell zu Feinden darum werden, um die Wenigkeit all dessen.

Aber *meine natürliche FremdenAngst ist inzwischen durch Wissen, Kontakt, Verständnis und vor allem durch ein Selbst-Gefühl von Zerbrechlichkeit und Schmerzlichkeit, das *ich mit Euch allen teile, von dem *ich inzwischen gewiss bin, dass es in Allen Menschen enthalten ist, dass es alle Menschen auch sind, gedämpft, auf eine verträgliche und vertraute Mässigkeit.

Bitte, nennt die Unreifen und Abgrenzer und aggressiven Schreihälse, denen diese Dämpfung und Selbst-Erweiterung durch gute Vorbilder oder auch entsprechende Erlebnisse nicht vergönnt war, beim Namen und gebt Ihnen in dieser unreifen und unausgebildeten Feindschaft nicht auch noch Recht und Werkzeug in die Hände.
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Blumen-Beisser
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Zirat von einer fb-Existenz namens "zara-thustra": "Was groß ist am Menschen, das ist, daß er eine Brücke und kein Zweck ist; was geliebt werden kann am Menschen, das ist, daß er ein Übergang und ein Untergang ist."

Falsch "Nietzsche", schön erdacht und geschrieben, so ist jedoch auch das Mensch in den "Zweck" des DaSein vollkommen eingewebt, falls es so einen UrGrund des DaSein gibt, und wenn das DaSein ein Ziel erlebt / erarbeitet, arbeitet auch das Mensch eiffrig daran mit, denn eines ist völlig klar, Herr Nietzsche, dass das Mensch ein daSein ist und nicht Nichts.
Wobei selbst das Nichts Etwas ist und keine Brücke, die "nur" über das DaSein hinweggreicht, ohne Es zu berühren.

Genau dieser [Irr]Glauben aber, ist die Ursache für so viel Verantwortungslosigkeit und Schmerzen und Schäden in das Menschheit und um Es herum.
Dass das Mensch "glaubt", Es hätte mit all dem DaSein nichts zu tun. Was für eine fast unglaubliche Blindheit ist das?