Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Die Einfachheit der Hemmung der UnterOrdnung und Nach-Fragen

Titel: Die Natur der Einfachheit?

"Einfachheit gibt es nur um den Preis harter Arbeit."

Von Pablo Ruiz Picasso

[*M]eine Frage darauf: Welche Einfachheit meint Senior Picasso da?

Weil so etwas Komplexes wie ein erdmondliches Lebewesen ist schnell ohne harte Arbeit gezeugt, bleibt aber meist sehr einfach da. Vielleicht die Einfachheit in einer von allem Zierrat befreiten Form ein Lebewesen und des Laune zu erkennen, z.B. hierin einen lachenden Menschen: :-) ?

Also, *ich bin etwas unsicher, ob *ich diesem Zitat so einfach zustimme, bis *ich das tue, braucht es vielleicht erst mal harter Arbeit? ;-)

Vorher versuche *ich es mal mit einem Selbst-Zitat.
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Ein Schnappschuss von Heute, 29.10.2014, 11:00,
in der Friesenstr., in Berlin-Kreuzberg, mit
der Hintergrund-Frage: Ist die Sonne
jemals unter zu bewerten? Nein.
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Titel: Die Natur der Aufmerksamkeits-Hemmung

"Der Unterschied von Menschen-Tier und den Mit-Tieren ist das bewusstere Hemmen der Instinkte / Triebe. Einer dieser Instinkte ist das Nicht-denken.”

Von Oliver-August Lützenich

Was mein Zitat angeht, folgende Erkenntnis der NeuroWissenschaften: das wache Bewusst-Sein (Aufmerksamkeit) verbraucht im Vergleich mit (unbewusst) routiniertem / gewohntem Handeln sehr viel mehr körpereigene Energie, deshalb wird das Bewusst-Sein nicht gefördert, sondern möglichst nur soweit erregt, wie unbedingt notwendig.

Das ist ein völlig natürlicher BremmsProzess der Sparsamkeit.
Nachdenken ist Teuer, deshalb wird es im Normalfall gehemmt.

Nun, wenn *ich so die Krisen und die enormen UnGleichWertigkeiten, die Kriege und den Hunger und den Müll und unseren Umgang mit unserer Biosphäre stimmig bewerte, komme *ich ziemlich schnell darauf, dass wir wohl etwas mehr wache Aufmerksamkeit sowohl fürEinander als auch für die MitWelt brauchen, also etwas weniger Hemmung des teuren Denkens, sondern mehr Energie und Zuwendung für unser Bewusst-Sein.

NebenBemerkung: Ein soziales mitEinander bedingt die Hemmung von persönlicher Willkür. Das ist normaler tierischer Alltag in allen sozialen LebeWesen. Mein Punkt ist nur, dass aufGrund des hohen Energieverbrauchs des Denkens (des aktiven Bewusst-Seins), das Denken von allen LebeWesen nur gebremst geduldet wird, auch im Menschen. Da würde *ich gerne einen Kniff finden, dieses natürliche Hemmen der vollen Aufmerksamkeit, etwas zu dämpfen.

Titel: Von der Tücke der Ein-Ordnung

Überschrift: Dem Knecht ist doch alles recht (/Recht!)
Untertitel: Gefahren des Gehorsams
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Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 28. Oktober 2014, Seite: Politische Bücher

Ist diesen Erkenntnissen etwas hinzuzufügen?

Vielleicht die allzu wichtige Frage: Wieviel Kompromiss / Einschränkung des Ego / der Willkür des Selbst, ist für ein gesundes / friedliches Gesellschafts-ZusammenerLeben nötig?
Unterordnung, gar Befehl und Gehorsam auf jeden Fall nicht!

Titel: Frage zum Nach-Denken

Neulich hatte *ich auf Tumblr einen kurzen Blog-Dialog:

"fragen-zum-nachdenken" fragte: Hey :) Sag mal, was würdest du gerne besser verstehen können? Viele Grüße

*ich: Hello zurück. Eine Menge! Aber im Moment ist es besonders die Frage: Wie verlocken wir Einander zu mehr aktiver Umsicht im DaSein und zu mehr Solidarität im mitEinander?

*ich vermute, das braucht sowohl das allgemeine erdmondliche MitEinander, als auch im besonderen wir Menschen.
Grüsse.

"fragen-zum-nachdenken" antwortete: Hi! Klingt nach einem unterstützens-werten Ziel :) Hast du schon Antworten gefunden, wie das gelingen könnte?

*ich: Die Soziologie, Philosophie, NeuroBiologie, die Pharmazie und noch einige andere Forschungsrichtungen arbeiten daran, die Mächtigen arbeiten daGegen. Es ist harte Forschungs- und Nachdenk-Arbeit!

Einfach wahrhaft da[zu]Sein.

Sonntag, 26. Oktober 2014

Der Schnuller schützt vor Selbst-Erkenntnis

Titel: Die Verweigerung des Mensch-daSein?
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Überschrift: Der Schnuller für den Mann

Untertitel: Erwachsene, die Babys sein wollen, sind kuriose Kunden

Ist das noch zu glauben?

Nein, es ist zum Wissen.

Ein weiterer Beweis der enormen Variations-Breite menschlichen daSeins. Diese Menschen sind in etwa am anderen Ende einer Skala, auf der auch *ich zu finden bin.

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Kein Gegenteil, denn, was ist das Gegenteil eines Menschen?
Aber auf jeden Fall sind Menschen, die das Selbst klein halten, dümmlich halten und den Mutterschoss nie verlassen wollen, weit von meiner Position der menschlichen Varietät entfernt. Wie können wir Menschen mit solchen MitGliedern eine selbst-entschiedene Weiterentwicklung vollziehen?

Mit MitMenschen, die jede Aufrichtigkeit und klare Präsenz verweigern?

Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, vom 26. Oktober 2014, Wirtschaft, von Dyrk Scherff

Titel: Selbst-Kritik an *mir.

Spüre *ich so die Frauen?
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René Magritte, "Die Vergewaltigung"
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Und die Leses wissen, dass das Spüren auch das Sehen enthält. Spüre*ich so, wie René Magritte es 1934 gemalt hat, die Frauen? Jain. Immer weniger.

Ich sah das Gemälde und wusste sofort, dieses Gemälde hat etwas auch mit *mir zu tun, *ich habe nie vergewaltigt, aber ist so ein sexualisierter Blick und Eindruck auf Frauen nicht kurz davor? René Magritte hatte diese Selbst-Erkenntnis bereits vor 80 Jahren und in einem ähnlichen Alter wie *ich.

Wenn der FortSexungs-Trieb langsam nachlässt und die Vernunft und die Empathie, das Einspürungs-Vergnügen in MitMenschen, egal welchen Geschlechts oder nicht, langsam dem Trieb ebenbürtig ist, wird manch-Es seltsam klar, mit welchem Gefühl und Hintergrund ein-Es, *ich, auf / in MitMenschen spürt. 

*ich mag das nicht, so sexualisiert und selbst[fremd!]-bestimmt m*ich und auch Sie wahrzunehmen und damit höchst eingeschränkt fast kaum zu erkennen. Aber, wie jed-Es inzwischen weiss und in aller Kultur, Kunst und Werbung alltäglich vorgeführt bekommt, ist dieses Verhalten vollkommen normal und so wohl auch natürlich gewollt.

Was sind wir Menschen im Einzelnen eigentlich noch, "unter" den Trieben?
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Herbst
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Titel: Von den Gefahren der Selbst-Erkenntnis

Wie weit mag Selbst-Erkenntnis gehen, bis es in Selbst-Zerstörung umkippt?

Vielleicht schreibe *ich statt Selbst-Zerstörung besser Selbst-Auflösung.
Irgend etwas manisches hat diese Selbst-Suche und Selbst-Befragung, also auch Menschen-Befragung, in / von *mir. Dieses fast ununterbrochene Befragen des Mensch-daSein und insbesondere *mir, ist auch angst-gesteuert.

Das Angst, als einerseits Antrieb, andererseits als das Gefühl, von dem *ich Befreiung suche, durch dieses Fragen. Aber irgend etwas lockt m*ich auch, und das ist fern der Angst, was da lockt.

Ich will wissen, was ich bin und wie *ich bin, und warum ich so bin, wie *ich bin. Und da bin *ich ja nun glücklicherweise nicht allein, wie die vielen Labore und Forsch-Es darin, die auch *mir "zuarbeiten" beweisen. Bin *ich also bloss ein "Teilchen" einer allgemeinen Tendenz? Mag sein, egal. Mir macht es zwischendurch immer mal wieder zu schaffen, dass *ich so sehr frage und dränge, mehr vom Selbst zu wissen, als normal ist und notwendig ist.

Zur RaumZeit sind es die Themen Sexualität und Kapitalismus, die *ich intensiv beforsche. Was für eine Kombination!?

Einerseits die Notwendigkeit der Nachfolge-Erschaffung, andererseits die ebenfalls nötige AusHandlung und BeHandlung des gemeinsamen MitEinanders.

Fast die beiden wichtigsten Bereiche des erdmondlichen daSein.
So intensiv habe *ich noch nie geforscht und gefragt. Noch macht (!) *mir das in vielen Momenten Angst und bereitet nur in wenigen Augenblicken etwas Freude. Da ist noch ein ziemliches Un≠Gleichgewicht, was m*ich in Momenten wie eben Jetzt verunsichert.

Forsche *ich in die falsche Richtung, gehe *ich zu tief hinein und andererseits auch zu weit hinaus? Wobei *mir klar ist, dass die Angst ein mieser Ratgeber auf längere Sicht ist, und diese Themen sind alles andere als Kurzstrecke.

Jetzt, nach dem *ich die paar selbst-reflektierenden Sätze geschrieben habe, geht es *mir etwas besser, etwas weniger ängstlich, als noch vor einer halben Stunde.

Eine Frage ist auch aktuell, vielleicht aktueller als je zuvor: Braucht das Mensch eine radikalere Veränderung, als den bisher normalen langsamen evolutiven Änderungs-Prozess?

Das Gefühl erspürt: Ja. Die Medien sind voller Gründe dafür. Das Gefühl jedoch mag nicht so richtig, es wartet noch ab. Worauf?

Alles nur sehr persönliche Empfindungen und Schlussfolgerungen.
Oder doch Allgemein?

Samstag, 25. Oktober 2014

Menschen-Sprache, UnArchie und A-Komplexität

Titel: Die Entwicklung einer Menschen-Sprache

Immer mehr Traurigkeit kommt in Medien und Gesprächen auf, weil viele Dialekte und "Klein"-Sprachen verschwinden. Kann *ich verstehen, aber ...

... *mir ist es lieber, *ich verstehe die MitMenschen, zumindest in der Öffentlichkeit, als Sie nicht zu verstehen, weil jed-Es so redet, wie Es das aufgeprägt wurde. Dialekte oder sonst einen Kauderwelsch kann ja jed-Es zuHause reden, oder denken, aber MitEinander ist es befriedender und vertrauter - so geht es glaube *ich der Mehrheit und auch *mir-  wir verstehen einander.

Eine allen Menschen gemeinsame Sprache ist *mir ein echtes Anliegen.
Daneben mag es noch Milliarden Dialekte geben, aber in der Öffentlichkeit - also im Schriftverkehr und Schildern - wäre *mir wechselseitige klare Verständlichkeit sehr wichtig.

Den Widerstand oder auch die fehlende Idee der Politik-Es für eine Allen Menschen in allen Schulen vermittelte selbe Sprache - kann doch von *mir aus auch Suaheli oder Javanesisch oder eine gemeinsame NeuEntwicklung sein, wichtig ist doch nur, dass wirklich ALLE Menschen diese eine Sprache komplett und deutlich sprechen und schreiben können - verstehe *ich nicht?

Wie ein-Es mit der Familie oder in der Region mit dem Umfeld spricht, ist doch davon völlig frei gestellt. Aber alle Schilder und Karten, einfach geschrieben, alles, was auch von Fremden verstanden werden muss, brauchen eine allgemein verständliche Sprache.

Was daran weckt Ihren Widerstand?
Wenn es keinen Widerspruch in Ihnen weckt, könnten Sie die Idee auch weiter reichen.
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Dass *ich so eine Installation
bereits öfter hier eingestellt
habe, liegt daran, dass es
*mir sehr oft so begegnet
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Titel: Der Abgesang der Anarchie

Eine Freundin verwendet immer mal wieder ein *mir wichtiges Wort, wie *ich finde, falsch. Also schrieb *ich Ihr:

Du verwendest den Begriff "Anarchie" schon wieder falsch! Himmel, xxxy, Anarchie ist KEIN brutales dumpfes Durcheinander, kein wildes Chaos und Gemetzel! Da fällst auch Du nur auf die angstmachende überhebliche Rhetorik der Fremd-Bestimmung, der Mächtigen und Machthaber herein, die ein System der "Herrschaftslosigkeit", der "Obrigkeitslosigkeit", der Führungslosigkeit - und genau das ist Anarchie -, als dumpfes gefährliches Gewühle und tödliches Gezänk verunglimpfen. Und das noch bevor jemals auch nur annähernd so etwas wie Anarchie ausprobiert wurde, wenigstens in grösseren Gemeinschaften. Meine Bitte wäre also, verwende für Brutalität, für grobes Durcheinander und dummes Chaos genau diese Worte und nicht mehr den Begriff für die Selbst-Ermächtigung des Menschen, den Begriff für die Selbst-Befreiung des Menschen von der Fremd-Beeinflussung und -Beherrschung.

Oder *ich muss dafür einen neuen Begriff erfinden.
Und genau das ist wohl die beste Idee! Weil der Begriff schon so voller Angst aufgeladen ist, dass die Idee, die darin auch enthalten ist, schlottert und dringend auswandern möchte, gerettet werden muss / möchte.

Meine Freundin gab *mir darin recht, auch sie möchte lieber die Idee retten, als weiter vergeblich zu versuchen, den Begriff von der Falschheit und Angst zu entleeren. Vergeblich. Also bleiben Chaos, Durcheinander und brutalste Gemetzel dem Begriff "Anarchie" enthalten.
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Blumen"wunder", um einen Baum
an der Bergmannstrasse
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Tirel: Warum gehe *ich auf solche Meldungen ein?

Heute z.B. stand in einer Zeitung, dass der "Comedien" Herr Nuhr wegen eines Witzes ÜBER "den" Islam (die Leses wissen, dass es in etwa 10.000 verschiedene Richtungen und noch mehr Auslegungen des Koran - und somit des Kerns des Islam - gibt) angezeigt wurde.

Mein Kommentar in einer Zeitung:

Steht der Islam in Köln und ruft "Allah u akbar", kommt Köln vorbei und sagt: "Kölle Alaaf".

Wenn *ich nur mit solchen Vereinfachungen etwas anfangen könnte! Der Islam? Der Kölner? Kann denn kaum ein Mensch differenzieren. Und das ein so witzloser MitMensch wie Herr Nuhr so bekannt ist, und scheinbar so beliebt, betrübt m*ich.
Dessen Witze sind so abgeschmackt und knödeln *mir nur die Gehörgänge zu, dass es m*ich nicht wundert, dass Er irgendwann mal in einen Fettnapf tritt, der zurück spritzt.

Ja, DER Katholik is[s]t ... und DER Deutsche sowieso, Angst und Wurst und Bier und Dirndl, ja, ja, ja, und wenn sie nicht gelebt haben, dann sterben sie in ihren Vereinfachungen und zotigen Überheblichkeiten bedeutungslos dahin. Und eine MitKommentiererIn hat geschrieben, dass, wenn mal jemand in diesem Land den Mund aufmacht, man gleich mal wieder sieht, was dann passiert. Und weit über hundert gefallen waren schnell gefunden!

Ja, ja, das zum Thema: Aufarbeitung des Nationalsozialismus?
Grummel, grummel.

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Von der Vergangenheit der UnBewusst-Heit

Voragestellt, eine Kritik auch an *mir und meinen Ansichten, von einem der besten Nach-Denker der Menschheit:

"Oh was verbirgt heute nicht Alles Wissenschaft! wie viel soll sie mindestens verbergen! Die Tüchtigkeit unsrer besten Gelehrten, ihr besinnungsloser Fleiss, ihr Tag und Nacht rauchender Kopf, ihre Handwerks-Meisterschaft selbst — wie oft hat das Alles seinen eigentlichen Sinn darin, sich selbst irgend Etwas nicht mehr sichtbar werden zu lassen! Die Wissenschaft als Mittel der Selbst-Betäubung: kennt ihr das?… Man verwundet sie — Jeder erfährt es, der mit Gelehrten umgeht — mitunter durch ein harmloses Wort bis auf den Knochen, man erbittert seine gelehrten Freunde gegen sich, im Augenblick, wo man sie zu ehren meint, man bringt sie ausser Rand und Band, bloss weil man zu grob war, um zu errathen, mit wem man es eigentlich zu thun hat, mit Leidenden, die es sich selbst nicht eingestehn wollen, was sie sind, mit Betäubten und Besinnungslosen, die nur Eins fürchten: z u m   B e w u s s t s e i n   z u   k o m m e n …"

Von Friedrich Nietzsche, aus »Zur Genealogie der Moral«, erschienen 1887 in Leipzig, daraus die: Dritte Abhandlung: was bedeuten asketische Ideale?
Aus Abschnitt 23.

"Insoweit als die Religion ein Quell des Trostes ist, ist sie ein Hindernis für den wahren Glauben: in diesem Sinne ist der Atheismus eine Läuterung. Ich soll Atheist sein mit dem Teil meiner selbst, der nicht für Gott gemacht ist. Unter den Menschen, bei denen der übernatürliche Teil ihrer selbst nicht erweckt ist, haben die Atheisten recht, und die Gläubigen haben unrecht."

Von Simone Weil, aus »Schwerkraft und Gnade«, Kösel Verlag, 1952, Seiten 210-211.

Die Schwerkraft des Glaubens möchte keinen Trost spenden, das ist gut beobachtet, die Schwerkraft des Glaubens möchte die Macht (in Gestaltung und Richtung des DaSein) der »Un-Bewusst-Heit« bewahren.

Wie Sie aus den Erkenntnissen der NeuroWissenschaften und der SozialWissenschaften und aus den sonstigen aufmerksamen Beobachtungen der Lebendigkeit entnehmen können, ist das DaSein ein fast zu hundert Prozent unbewusster Prozess, geleitet von der Zusammensetzung (dem Aufbau) der Grundsubstanzen und den Gesetzen (Kräfte, Wechselwirkungen und Grenzen) im Zusammenwirken der Grundsubstanzen - während der RaumZeit-Phase des DaSein.

Eine interne MitWirkung bei der Gestaltung und der Richtung der Entwicklung des DaSein, der Natur, ist zwar vom Grundsatz vorgesehen, sonst gäbe es die Möglichkeit "Bewusst-Sein" nicht, aber sie ist bisher noch in der Zeugungsphase. So bemerke *ich das.

Bewusst-Sein ist dabei die Möglichkeit einzugreifen in ein erkanntes Geschehen, ist die Möglichkeit von Innen aus - das Innen und das Aussen - zu gestalten, indem Prozesse gehemmt werden, indem Wirkungen genutzt werden, indem vorhandenes neu kombiniert und damit auch die Richtung und Ausgestaltung des Geschehens eine Richtungsänderung erfährt.

Bisher wird Uns diese Richtung vorgegeben, von Etwas, das Ausserhalb des DaSein war, aber auch im Innerhalb vorhanden ist - aus dem das Innen (das DaSein) vielleicht besteht. Die Gestaltungskraft ist dem Gesamten DaSein mitgegeben, und liegt damit auch in Uns Irdischen Lebensformen, so empfinde *ich das.

Das Glauben ist für mich der Bereich der unbewussten Steuerung, "anhand" von Vorgaben aus dem Vor-DaSein, und Es ist mächtig und Es kennt keinen Trost, Es kennt Aufgaben und Es folgt einer Richtung.
Aber Es hat Gefühle und nimmt wahr, sonst wären diese nicht auch in Uns, aber diese sind nicht auf den Erhalt und die Bereicherung von einzeln-Es im DaSein gerichtet, sondern auf das Ganze, auf den Erhalt und die Weiterentwicklung des Ganzen. Die Chance, vom Ganzen auch für Jedes Einzelne Selbst zu profitieren, ist Uns gegeben, ist das eine gute Idee, oder ist es Unfug.
Zweifeln Sie. Aber...

"... nun von der Ein- und der Ausbildung des Bewusst-Seins zu einer wirklichen Grösse, die der Macht des Glaubens standzuhalten vermag; das Glauben zu würdigen, ist eine Grösse zu Beginn, jedoch ..." (Friedrich Nietzsche, s.o.)

... wie wollen Wir dem Wissen - und dessen Wirkung in und für Uns - noch entkommen?
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Baustelle.
Hat etwas mit Humboldt zu tun
und ist an der Spree in
Berlin-Mitte
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Mir macht das, was *ich im folgenden kurz anreisse und beschreibe, auch Angst, das garantiere *ich Ihnen, *ich bin jedoch andererseits nicht bereit vor irgendeiner Angst gleich zu kapitulieren, nur dann, wenn die Gefahr, auf die die Angst weisst, mich direkt und sofort schmerzhaft bedroht: also vor einem gezückten Messer oder gar einer Pistole würde *ich sofort kapitulieren. Die Angst, die *ich aus dem Wissen und aus dem Glauben spüre, lässt mich zwar erschrecken, aber sie bringt mich auch dazu, oder hält mich nicht davon ab, noch ein Stück näher hinzuspüren, oder auch mehr darIn zu fühlen.

Vieles davon ist auch so weit entfernt, dass ich, wie die Allermeisten, denken könnte, das betrifft mich nicht, also kümmerts mich auch nicht, -> könnte - tut es oft auch -, aber dann aber packt es mich und die grosse Lust - oder auch [Neu]Gier, ist da -> Fern zu schauen, Nein, nicht bloss zu schauen, Fern zu spüren, also auch zu denken, auch wenn es mich vielleicht nicht betrifft.

Aber Sie erkennen schon an dem Titel eines meiner Blogs, dass ich Verantwortung in *mir fühle und die Verantwortung ist, für mich, ein Gefühl und eine Handlungsweise, die stets in etwas noch ungemachtes und unerlebtes weist; soll ich das Zukunft nennen?

Verantwortung ist für mich die "tatenvolle" Frage nach der möglichst konkreten Folge einer Jetzt-Handlung. Was folgt aus dem Geschehen des Jetzt, was setzen Wir da ins Voraus-Sein hinein?
Aus diesem Gefühl heraus, schreibe *ich in diesen Blogs und forsche ins Jetzt und stochere in die "Zukunft"? In das Unbekannte in *mir und das Unbekannte Ausser-mir.

Eine kurze Episode aus dem Film «Barbara», von Christian Petzold, hat mich auch zu diesem Text angeregt.
Die titelgebende Person, Barbara, wird von ihrem neuen Chef, Andre, nach Hause gefahren; der kennt den Weg bereits genau, ohne Sie vorher nach dem Weg gefragt zu haben. Barbara: "An der Kreuzung hätten Sie mich fragen müssen, wo ich wohne. Aber das wissen Sie ja bereits. Sie sind doch präpariert."

Früher war Wissen «Herrschaftswissen», das u.a. zur Überwachung eingesetzt wurde, deshalb die spitze Bemerkung der Hauptperson in diesem Film.

Was ist, wenn Wir ALLE[S] wissen?
Sie fragen zuRecht: Was ist ALLES? Gut, ich vermute, sobald Etwas an die Grenze kommt, ALLES zu Wissen, ist ES das SEIN Selbst und ist ohne Frage. Sie könnten weiter fragen: Warum dann das DaSein, wenn das SEIN ALLES weiss und ALLES ist; Warum dann eine Struktur, ein Bereich darin, der voller Fragen ist?
Darauf weiss das DaSein bisher -Selbst- keine Antwort, schätze *ich mal.

Wir erforschen das gesamte DaSein aus und damit auch einen Bereich des SEIN, vom Allerwinzigsten bis zum ALLERRIESIGSTEN!, also werden Wir bald sehr viel mehr über und von Uns Menschen wissen, als Uns vielleicht lieb ist, viel mehr, als Andre in diesem Film von Barbara wusste und wissen konnte und zwar Jedes von Jedes, in jed-Es RaumZeit.

Wenn Uns die Technik bald alle Mittel zur Verfügung stellt, fast Alles über unsere jeweilige Umgebung und unseren aktuellen Umgang (Mit-Menschen und andere Lebewesen) zu wissen, zu erkennen; was ist daran schlecht?
Die Angst davor mal etwas beiseite geschoben und erst recht gefragt.

Das heisst auch, aus der «Überwachung» herauszuwachsen, denn Überwachung ist die «Kontrolle / Einblick» Einzelner oder Weniger "über" andere Einzelne oder Wenige, ohne deren Wissen und Einwilligung.
Wissen ist dann «GUT», wenn es Jed-Es nutzen kann. Wenn Wir also wechselseitig Informationen von Allen, mit denen Wir zu tun haben, einsehen und zur Vertrauenserhöhung im Miteinander nutzen können. Wir sind dazu auf dem Weg und sparen dabei längst Niemanden mehr aus. Das grosse Bedürfnis nach Vertrauen und Geborgenheit sind dabei die Schubkräfte.

Beispiele für die nahe Zukunft:

In einigen Laboren hantieren die Forsch-Es (Menschen -> Wir) inzwischen mit den Bausteinen der Materie, sie verschieben einzelne Atome aus Verbindungen (Moleküle) heraus und übertragen sie gezielt auf / in andere Materialien. Ein Material ist z.B. Glas. Durch den Zusatz von Silber wird Glas Schmutzabweisend. Jeder Wasserguss wäscht die Schmutzteilchen vom (Silber-)Glas gänzlich ab.
Messfühler auf Nanoniveau (Nano = 1 Milliardstel Meter, ist kleiner als 10 hoch minus 9) können bald jedes Element oder Molekül aus der Vielfalt der Luft oder auch festen Stoffen identifizieren. Ein Träger (z.B. eine Mess-Folie oder ein -Fühler), der besetzt ist mit den gewünschten NanoSensoren kann - angeschlossen an ein AuswertungsGerät, beispielsweise an ein MobilTelefon -, Auskunft davon geben, in welcher Umwelt das Mensch sich gerade befindet, wie genau oder ungenau, - je nach Ausstattung mit NanoSensoren -, die direkte oder auch weitere UmWelt zusammengesetzt ist. Welche Substanzen und Lebewesen darin enthalten sind und in welchem Zustand die Materie und die Lebewesen sind, also auch was ein Mensch kürzlich getrunken und gegessen hat (aus der Zusammensetzung der Atemluft und der Schweissabsonderung). Die NanoSensoren und die AuswertungsGeräte werden so günstig sein, dass sie für Jedes auch verfügbar sind.

Es ist also bald möglich, dass Jed-Es von jedes Ander-Es den Inhalt und den Zustand umfassend kennt, auch den von der UmGebung in das ein-Es eingebettet ist. Sie merken, das geht weit über das hinaus, was Wir jetzt aus GoogleMaps, dem Gefühls- und Augeneindruck, den Medien, Karten und anderen Stadt- und LandschaftsDiensten bereits geliefert bekommen.

Wir holen Uns also Fähigkeiten hinein oder zurück, die andere Lebewesen längst sind, die in anderen Lebewesen zu grosser Vollkommenheit entwickelt wurden. Der Geruchsinn von Hunden ist dem von Menschen weit überlegen. Manche Insekten riechen Konkurrenten, die Hormone von Sexualpartnern oder auch Nahrung über mehrere hundert Meter oder sogar Kilometer hinwegg.
ZinkoxydFäden geben / setzen bei Druck und Verbiegen Elektronen frei (Elektrizität). Eingebaut in die Kleidung, könnten diese Strukturen elektrische Geräte (MobilTelefon) mit Dauerstrom versorgen. An- / Aufgebracht an Stoffe oder flexible Materialien (Büsche, Bäume) im Freien, könnte das Material Uns bei jeder Windbewegung mit Strom versorgen, egal wo ein-Es gerade ist.
Da NanoSensoren alle Substanzen und Lebensformen erkennen und melden können (s.o.), sowie auch bald in der Lage sind, unsere Umwelt (Luft, Wasser, Boden, Materie) zu reinigen, also störende / kränkende Fremdstoffe zu entfernen, könnten sie Uns nicht nur vor Fremdstoffen und Krankheitserregern, wie Viren und Bakterien warnen, sondern sie auch gleich töten und Uns so vor, zumindest bekannten, Krankheiten bewahren. Das Töten muss aber gar nicht sein, denn Wir könnten Uns auch stärken, Uns vielleicht sogar mit den Mit-Lebewesen dieser irdischen Welt einigen, um die Galaxien zu erforschen. Spinnerei?

Eine bessere Welt.

Oder möchten Sie ein Fragezeichen setzen?
Es ist also bald möglich, dass ein-Es, - ausgestattet mit Nano-Bio-Sensoren -, jedes andere ein-Es genau ausmessen und untersuchen kann: anhand des Atems, der Temperatur und der Zusammensetzung des Schweisses, ist der genaue Zustand jedes Einzeln-Es bis in kleinste Details möglich (Stimmung, hormonelle Ausstattung, Sättigung u.v.m.), also auch, was ein-Es in den vergangenen Stunden und Tagen geraucht, getrunken, gegessen oder sonstwie konsumiert hat.
Und das so günstig, dass es für Jed-Es zu haben ist.
Angeschlossen an alle mitgeführten Geräte, ist auch eine Zustandsmessung aus der Ferne (von Stadt zu Stadt) für Jed-Es möglich. Wir könnten also genau wissen, wie die Gesprächs- und sonstigen Partn-Es im Augenblick der Begegnung gestimmt und zusammengesetzt sind.

Ich möchte betonen, dass es eine Technik für Jed-Es ist, keine der «Über»Wachung, UND dass es Techniken sind, die bereits vorhanden und vielleicht -bald- verfügbar sein werden, also weder Phantasie noch Science Fiction.

Wenn also die Szene aus dem Film «Barbara» eine der aufgedeckten Überwachung war und daher für die Überwachten unangenehm, wie ist es, wenn Wir FAST Alle[s] von FAST Allen wissen, was Wir vom mit- und voneinander wissen möchten?
Ist das erkannte Mensch die Zukunft.
Zumindest bald Wirklichkeit.

Krankheiten und Stimmungsänderungen erkennen Wir dann in Uns und bei den direkt UmSeienden, schon im Ansatz und können entsprechend handeln, also gegensteuern oder verstärken, je nach Lust und Wunsch. Gefahren werden sofort entschärft. Das wechselseitig Versteckspielen, die grossen Unsicherheiten und damit das Misstrauen in und um Uns, sind dann vorbei. Wir werden, wenn Wir die neuen Techniken ausbauen und verteilen, so sicher und gleichbleibend gesund leben, wie es heute noch "unvorstellbar" ist.

Vielleicht ist diese Un-Vorstellbarkeit genau das, was Uns bei der Vorstellung ängstigt?
Was gewinnen Wir, wenn das Misstrauen weiter gedämpft wird und Wir einander erkennen und wechselseitig begreifen, so ganzheitlich und umfangreich, wie es bisher nicht möglich war? Wir beantworten u.a. die Frage/n: Was sind Wir und Wer bin Ich?

Meine Angst hat aber noch nicht abgenommen, weil *ich eben noch ein Mensch des Abstands und der Geheimhaltung bin, und mir nur allzu bewusst bin, dass diese Techniken, wenn sie denn für Alle vorhanden und eingeführt sind, auch ein Verhaltensänderung bewirken werden. Und zwar wahrscheinlich keine geringe.
Vielleicht in die richtige Richtung, richtig im Sinne von mehr Gelingen und mehr Freude und damit weniger ... und ... , aber Sie wissen Bescheid.
Vielleicht?
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Ach!? Rufe *ich erstaunt, nach dem Lesen der Überschrift des Foto-Auszugs. Gibt es also noch Menschen, die "glauben", die wirklich glauben, dass irgendein Vorgang in diesem wundervollen KleinPlanetenSystem Erde-Mond nicht auch überall darIn wahrgenommen wird und somit auch überall Wirkung erzielt. Sei der "Vorgang" auch noch so klein. Oder eben so bedeutend, wie zum Beispiel die völlig willkürlichen Grenzziehungen in Afrika und Asien und Südamerika, die die europäischen Wirtschafts- und Administrations-Leitenden in schönen Büros in London, Paris, Brüssel und Berlin auf und in flache Landkarten eingezeichnet haben, ohne jede Ortskenntnis und Menschen-Erkenntnis der davon betroffenen Landbereiche. Und die heute überall für brutale Morde und Vertreibungen sorgen.

Ach, es gibt also wirklich Zusammenhänge zwischen dem Wohlstand der nördlichen WeltRegionen und dem Zustand und den Umständen südlich davon. Tz, tz, tz, kaum zu glauben, tz, tz, tz. Wie unwissend muss Mensch sein, davon nichts zu spüren? 

Quelle des Auszugs: Süddeutsche Zeitung, vom 22. Oktober 2014, Beilage: Europa, von Thomas Steinfeld

Überschrift des Artikels: Zäune zwecklos
Untertitel: Migration ist Menschenschicksal seit Urzeiten - doch nie waren so viele Migranten unterwegs wie heute. Es wird nicht helfen, immer wieder zu beteuern, Europa halte eine unkontrollierte Einwanderung nicht aus. Es könnte dagegen eher geschehen, dass den Völkern und Staaten dieses Kontinents die Entscheidung abgenommen wird, was sie aushalten müssen oder nicht. Ein Plädoyer für Realismus.

Und nun noch zu etwas ganz anderem.
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Und was mache *ich nun mit diesem Wissen? Wenn es überhaupt ein solches ist? Schon doll, was Mensch bald von Mensch kennt und vielleicht weiss, ohne näher hin zu rücken oder gar tiefer zu empfinden, als bis zur sichtbaren Oberfläche!

Immer die Frage: Was fangen wir Menschen mit diesem Wissen von uns Menschen an? Formen wir jetzt unsere Köpfe anders (Genetisch?) und beenden damit die Aggression?
Oder dämpfen wir Menschen die Aggression und gewalttätigen Instinkte in uns Menschen und verändern dadurch von Innen unsere Kopfform[en]?

Quelle des Auszugs: Süddeutsche Zeitung, vom 22. Oktober 2014, Seite: Wissen

Montag, 20. Oktober 2014

Katzen-Café sFreiheit von der Philosophie

Titel: Die Zärtlichkeit von Katzen-Café s

Irgendwas finde *ich schon länger - seit *ich das erste mal vor etwa einem Jahr davon gelesen habe (es war ein Katzen-Café in London) - seltsam und sogar etwas bedrückend an der neuen Mode der überall eröffnenden Streichel-Café s. Auch die Beobachtung von so etlichen Hunde-Halt-Es hat m*ich stutzig gemacht.

Warum?

Die Beobachtung unseres Zärtlichkeit sPotentials und -Bedürfnisses. Da ist so viel in uns Menschen vorhanden, das wir scheinbar nicht aneinander / miteinander ausleben dürfen oder können?

An Tieren (Streichelzoo) dürfen wir es aber.
Als Übersprung sHandlung vielleicht?

Also irgendwas läuft DaZwischen uns falsch, dass wir unser Potential und unser Bedürfnis an MitTieren ausleben müssen, anstatt uns Selbst damit zu erfreuen. Und, Was geht in ein Katzen-Café? Wohlgenährtes Bürgertum. Aha! Noch leben Sie ihre Zärtlichkeit (vielleicht) am "falschen" Mit-LebeWesen aus, anstatt dort, wo der Mangel / Hunger besteht.

Könnte doch sosein, oder?
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Herbst
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Titel: Die Freiheit, die Wir meinen

Auszug aus dem Film "Jack Reacher"

Die Filmfigur Jack Reacher ist ein hochdekorierter ehemaliger Militär-Polizist, der fast permanent an allen US-Amerikanischen Fronten gedient und ermittelt hat.

Jack Reacher: "Sagen wir, Sie hätten ihr ganzes Leben in anderen Teilen der Welt verbracht und jeden Tag gehört, sie verteidigen die Freiheit. Sie beschliessen, sie haben genug davon und wollen mal sehen, für was das alles gut war. Vielleicht selbst etwas von der Freiheit abbekommen? Sehen Sie die Menschen (da draussen)? Wer von denen ist frei? Frei von Schulden, Sorgen, Stress, Angst, Versagen, Erniedrigung, Verrat? Wie viele wünschten, sie hätten von Geburt an gewusst, was Sie jetzt wissen? Überlegen Sie. Wie viele von denen, würden es wohl wieder ganz genauso machen? Und wie viele würden wie ich leben wollen?"

Die Filmfigur Jack Reacher, gespielt von Tom Cruise, ist nach dem Ausscheiden auf Wanderschaft durch die USA, ohne festen Wohnsitz und feste Beziehungen. 

Doch das ist nicht der Punkt, warum *ich diesen Auszug faszinierend finde. Faszinierend ist die Selbst-Kritik eines US-Amerikaners am eigenen System und an dem AnSchein von "Freiheit" in diesem System.

Und diese Schein-Freiheit gilt nicht nur in den USA.

Der Film ist eine Adaption des Kriminalromans "Sniper", von Lee Child, das Drehbuch wurde geschrieben von Christopher McQuarrie.
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*ich. Aktuelles Selbst-Foto,
von Heute 16:00
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Titel: Von den Tiefen des Selbst-Zweifel s

Warum schreibe *ich Philosophie?
Es ist seltsam, aber es ist so nutzlos.
K[aum]ein Mensch ist daran interessiert.
Nicht so, wie *ich es anpacke und auswähle.

Der Habitus des Menschen-Kritikers. Ein Mensch als Selbst-Kritiker. Kein guter Anfang, eine Garantie für MissErfolg, wenn ein-Es das sucht. Ein FehlSchluss zu erwarten, damit Anklang oder Zustimmung zu finden. So komme *ich nicht weiter. Mein Anspruch war und ist überspannt. Vordergründig hätte *ich nie zugegeben, mehr als nur für m*ich zu schreiben, doch hintergründig bin *ich wie Viele, *ich möchte Euch überzeugen.

Das ist dumm. Das funktioniert so nicht. Es ist eine Ausweichen vor dem eigentlichen Sinn und Ziel: mir *Selbst. Bin *ich unzufrieden? Ja. Mit Euch? Jain. Mit *mir? Ja. Warum? Zu wenig Freude. Was tun? Aufhören mit dem Beschweren. Schluss damit, Euch ändern zu müssen.

Für die Philosophie bin *ich ein zu kleines Licht. Die daran interessierten Menschen sehen und hören m*ich nicht, und wollen m*ich auch weder sehen noch hören, noch wahrnehmen. Damit erreiche *ich nicht das, was *ich erreichen möchte: m*ich. Einen Menschen. Nur einen. Um in diesem einen Menschen die Freude zum erblühen zu erregen. Das kleine bisschen Freude, das hinter oder unter oder neben oder sonstwo der ganzen grossen Angst zittert.

Dieser kleinen Freude in *mir, gilt mein Schreiben. Schatz, wach auf, flüsterte *ich ganz sacht, doch es ging gar nicht darum aufzuwachen, das Freude war wach, aber so klein und unreif. Und bisher habe *ich stets die Hilfe und die Nahrung für meine kleine Freude von Aussen, auch von Euch erwartet, was vergeblich ist. Da rüttelte und schüttelte *ich nach Aussen, und erkannte nur langsam, dass das das Freude nicht aufhilft und ebensowenig nährt.

Das Freude braucht ...
Auch Euch. Und viel Sorgfalt und Pflege und Zuspruch im Selbst.

Sonntag, 19. Oktober 2014

Das Aufschieben aussermenschlichen Wissens

Titel: Die Prokrastination ...

... ist das Aufschieben (von lateinisch 'procrastinatio' = "Vertagung", einer Zusammensetzung aus lat. 'pro' = "für" und 'cras' = "morgen"), ist eine Erledigungsblockade, ...

Und dass *ich hier in einem Café mit richtig viel Betrieb und viel Stimmen und Lachen und auch ruhigem Lesen und kindlicher Fröhlichkeit und Unbeschwertheit sitze, inmitten einer gutbürgerlichen Berliner Gegend mit gutgehenden Geschäften, gutgekleideten vielfarbigen Menschen, ist doch kein Beweis, dass *ich mit meinen Schlussfolgerungen und Beiträgen auch hier und Heute falsch liege.

Genau dass es einerseits hier so ist und in den islamischen Ländern teils drunter und drüber geht, ist doch kein Gegenbeweis für fehlende Selbst-Entscheidung der allgemeinen Menschheit. Und dass es einigen Selbst richtig gut geht und diese Einigen keinen Grund für irgendwelche Klagen oder Änderungen erfühlen, ist es doch ebenfalls nicht.

Die immense (oberflächliche) Vielfalt und Varietät des DaSein lässt dieses Geschehen einfach zu, genauso, dass es einige kluge und sogar weise Menschen gibt, die trotz der enormen Abkenkung und dem vielfarbigen und vieltönigem Gezwitscher DaZwischen und DaRauf, auf den Kern des Geschehens spüren und manch-Es sogar fühlen.

Es funktioniert, weil es funktionieren muss, in all der die Meist-Es überwältigenden Grösse und Menge. Das Mensch gestaltet nicht[s], Es wird nach wie vor gestaltet. Jed-Es. Die Selbst-Blendung mit eingeschlossen. 

Was ist daran schlimm? Nichts. Es ist einfach so. Seit EsIst, seit das DaSein besteht. 

Schlimm ist oder wäre doch, wir Menschen würden es, trotz der Möglichkeiten des Selbst-Bewussten Handelns und wissenden Gestaltens - auch von uns Selbst - einfach so weiter laufen lassen.
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Die Sonne Fern sehen
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Titel: Der Beginn der Selbst-Ermächtigung?

Ich möchte hier unterscheiden zwischen Macht - also der unbewussten Handlungs-Erregung von Innen und der Fremd-Beeinflussung von Aussen - und der bewussten Selbst-Entscheidung.

Das Macht ist somit das fast komplett un-bewusste Handlungs-Leitung des Selbst und einer Menge von Selbst.

Könnte *ich also schreiben, dass das Macht Selbst-Beeinflussung ist, ob nun im jeweiligen Selbst oder von Aussen in ein Selbst hinan oder sogar hinein?

Könnte *ich auch schreiben, dass das normale fast überwältigend übliche Macht dasjenige ist, das von Aussen und ebenso ganz unbewusst von tief innen auf ein jedes Selbst einwirkt?

Könnte *ich auch noch schreiben, dass das Macht die Lücke ausfüllt, die ein einzelnes Selbst an Selbst-Entscheidung zur Verfügung steht, dass das fast alle Selbst aber meist komplett ungenutzt lassen, in der ihnen zur Verfügung stehenden erLebens-RaumZeit? 

Titel: Wissens-Angst

Überschrift: Keine Rede von den Studenten
Ein Kommentar von Jürgen Kaube
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Quelle des Ausschnitts: Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 17. Oktober 2014, Seite 1

Was braucht das Macht zur Ausübung? Doppelzüngigkeit? Falsches Geschwätz? Lügerei? Das hinhalten von Karotten?

Nein. Das Macht braucht vor allem das DesInteresse, die Unaufmerksamkeit, die Überforderung - oder ist es die menschliche Unterforderung, weil in den vergangenen Tagen schrieb *ich ja öfter (s.u.) vom brach liegenden menschlichen Potential? - und die Selbst-Losigkeit der jeweils BeMächtigten.

Also, die Tatsache ist, dass keine Gesellschaft bisher an der aktuellsten Wissensvermittlung und umfassenden Bildung der jeweiligen Mitglied-Es interessiert ist, es wird jeweils immer nur das unbedingt notwendigste dagegen! getan. Und sofort eingespart, wenn auch nur die geringste Gelegenheit, Ausrede oder Rechtfertigung zur Verfügung steht.

Die Wirklichkeit ist, das Macht tut alles gegen Aufklärung, deswegen sind wir Menschen auch so dumm und träge und sind noch nie auch nur annähernd an unser enormes Potential  gestossen.

Erinnern Sie den vorgestrigen Beitrag von dem 13 jährigen Rechen-Weltmeister, der einen kleinen Einblick in unser Potential aufzeigte, in das Potential von jedes von Uns!

Also, wir verweigern beständig die Erweiterung von Wissen und Bildung des allgemeinen Menschen, innerhalb der selben RaumZeit stecken wir jedoch mehrere hundert Milliarden Geld in die Weiterentwicklung und den Inhalt von Maschinen. Statt in unser Selbst zu investieren.
?

Und k[aum]ein-Es interessiert es. Das ist eine Tatsache, keine Vermutung. 
Kann *mir irgend ein-Es beantworten: Warum?
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*ich, während dem zusammen-
stellen dieses Beitrags
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Titel: Vom aussermenschlichen in uns Menschen

Manchmal glaube *, ich sei ein Alien. Ein aussermenschliches Wesen, das in diese Biosphäre hineingeplatzt ist, und staunt.

Dann spüre * das Selbst an, also m[it].a. schaue das Mensch an, das * auch bin und schaue darum herum an, was noch so Alles da ist, und empfinde kolossale Fremd *Heit.

Da glotz *(ich) nun und bin verwirrt.

Dieses Kolossale !macht grosse Angst. Dann flüchte *ich erst mal wieder aus der Fremdheit in die Eigenheit. Das Mensch-Sein liegt *mir noch mehr, als das aussermenschliche *Sein.

Aber ist diese Angst etwas, das *(ich) spüre, weil * in der Fremde bin, oder spüre *(ich) aus der Distanz die Angst im (*)ich, also die Angst aus / in dem Selbst heraus?

*(ich) tendiere dazu, diese Angst im Selbst zu verorten. Das Selbst ist (nackte) Angst. Und das kleine bisschen Abstand des Denkens (*) ergibt die RaumZeit diesen Normalzustand als Fremd und Angst wahrzunehmen.

Das bedeutet,  *ich bin aus Angst aufgebaut. Aus dem zittrigen, furchtsamen, unsicheren und weitestgehend orientierunglosen GrundGefühl, das im deutschen Angst ist. Zusammen mit ein wenig Mut und NeuGier, die wohl für die nötige Risikobereitschaft und das hindurch erLeben ursächlich sind.

Der grosse Rest ist ein vorgegebenes "Programm", das unser täglich "Brot" is[s]t.

Noch ein kurzer Frage-Gesang zum Ausklang:
Manchmal kommt es *mir wirklich so vor, als sei Oliver-August Lützenich das einzige, das die Wirklichkeit auch ausserhalb des puren Mensch-Seins befragt (was selbst-unverständlich nicht stimmt!).

Aber da sind ja glücklicherweise auch noch die paar Leses dieser Blogs, die es ja nicht täten, nämlich lesen, wenn Sie an den Fragen desinteressiert wären, aber ein wechselseitiger Austausch ist das nicht.