Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Samstag, 16. August 2014

Farbenblindheit Radikalität und frohe Ansichten

Das Mensch trotz[t] der Farbe

Das Mensch ist trotz Farbfilm und Farbfernsehen und Farbenvielfalt auf allen digitalen Geräten und Magazinen Farbenblind, insbesondere was das Selbst, also das Mensch-Sein angeht.

Das Mensch kennt als "Farben" für das Selbst nur Schwarz und Weiss.
Und wie jedes Künstl-Es und Farb-Kenn-Es weiss (!), sind Schwarz und Weiss keine Farben, sondern das Ermöglichen oder das Verhindern, das Locken von Farbe oder das Abdecken, das Licht oder Nicht.
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Das Mensch ist für das Selbst Farbenblind. Warum?

Das Mensch ist - ohne diese Blindheit - fast alle Fàrbungen von Braun.
Von hellstem Braun, Sandstrandfarben, bis zu dunkelstem Braun, also von fast Weiss, bis zu fast Schwarz, aber eben stets DaZwischen. Die allerallermeisten Menschen sind - wie in fast allem anderen auch - in der Mitte zu finden, vor allem im Sommer.

Das Mensch ist Farbenblind für das Selbst, und fast nur dafür. Warum?

Immer wieder: "der erste schwarze Präsident", und *ich darf meinen Augen nicht trauen, denn diese berichten *mir, dieser Mensch ist mittelbraun, also weit wegg von Schwarz. Die meisten Mitteleuropäischen sind, wenn Sie von der Ostsee und einem ungetrübten Hoch zurückkommen dunkler gefärbt, als der aktuelle Präsident der USA. Und *ich bin scheinbar ein weisser Mensch, obwohl *ich im Spiegel einen von beige bis hellbraun schwankenden Mensch sehe, je nach Sonnenscheindauer, aber nie einen weissen Mensch.

Warum ist das Mensch für das Selbst so beschränkt, und das nicht nur in der Farb-Wahrnehmung?
Warum verzichten wir permanent auf Vielfalt und Genauigkeit?
Warum also ist das Mensch in der Selbst-Wahrnehmung so eindimensional, vielleicht zweidimensional, aber mehr nicht?

Eine Mit-BloggerIn auf Tumblr schrieb daraufhin:

"Im Knarzen und Rauschen unserer hektischen, modernen Welt überspielen ihre Reize, Kontraste und Muster unser Innerstes. Ohnehin unterteilt der Mensch die Welt viel zu gerne in Schwarz und Weiß. So viele Kontraste liegen dazwischen verborgen."

Da gebe *ich Dir recht, bis auf die RaumZeit-Spanne. Denn die Zuschreibung der Haut"farben" in nur Schwarz oder Weiss, fand bereits zu vorindustrieller RaumZeit statt. PräModern quasi. Aber diese magere und auch noch falsche Zuschreibung von Färbungen der menschlichen Oberfläche ist bis in die 'moderne' / aktuelle RaumZeit unverändert geblieben.

Ja, und Du hast einen weiteren Punkt aufgeschrieben, die sogenannte Schwarz-Weiss-Malerei. Ja, das Mensch ist in seinen Urteilen und Bewertungen auch allgemein sehr sehr mager angestellt, oder schreibe *ich besser: mager eingestellt.

Fast vermute *ich zu wissen, warum?

Hier zum Abschluss dieses Abschnitts noch ein paar Farben, die uns umgeben:
http://www.nytimes.com/2014/08/12/science/in-earthart-a-global-color-palette-on-display.html?ref=science&_r=0

Titel: Was ist Radikal?

Und dieses "Was" fragt nach Menschen und MenschenGruppen.

"Was die jungen Leute in 'Night Moves' tun, ist radikal, aber nicht annähernd so radikal, wie ganze Wälder abholzen oder Millionen Gallonen Rohöl ins Meer fliessen zu lassen oder ... auch das Fracking"

Eine Aussage von Kelly Reichardt, aus einem Süddeutsche Zeitung-Gespräch (vom 14. August 2014) zu ihrem neuen Film Night Moves:
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$€£tsam, dass die Gesellschaften rundum und auch innerhalb umgraben und auch zerstören, was im Weg steht, hinderlich ist, oder zu Geld zu machen ist, und diejenig-Es, die darauf aufmerksam machen und einen anderen Umgang und Behandlung verlangen, mit Mördern und Verbrechern gleichsetzen und als Terroristen schmähen?

Nein, wahrlich, verantwortliche Um- und Rücksicht und auch Achtung und Vorsicht bei Bewegungen / Veränderungen in der UmWelt ist nicht die Art der Lebendigkeit, denn das Mensch ist nun wahrlich nur eines von allen, fast allen Spezies, die auf diese Art vorangehen.

Änderung nicht in Sicht.
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Jüterbogerstrasse im Abendlicht
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Titel: Von der Weite des Mensch-Sein

Eines der Hauptmerkmale des Menschen, und wohl damit auch der gesamten Lebendigkeit, ist die Wurschtigkeit und Achtlosigkeit für das, Was ist.

Wieso?

Da können die MitMenschen in den vielen Kriegs- und Krisengebieten innerhalb der Menschheit noch so verzweifelt um Aufmerksamkeit und Hilfe auch hier in Europa bitten und rufen und weinen, es kümmert k[aum]ein-Es.
Und getan wird noch weniger. Hilflosigkeit ist vielleicht eine Ursache dieses nicht-Interesses für das, Was ist. Was kann ich schon machen, ist die Frage der Hilflosigkeit.

Wussten Sie, dass letztes Jahr etwa 465.000 Menschen von Menschen getötet wurden? Das Mensch hat aber mehr Angst vor Haien und tötet deshalb jährlich hunderttausende davon, von Haien werden etwa 50 Menschen im Jahr getötet. Hmm!? Es gibt nur zwei Tiere, die mehr Menschen töten, als das Säugetier Mensch Menschen tötet, die Tsetse-Fliege und die Malaria-Mücke. Und bei beiden Tieren sind es im eigentlichen nicht die Tiere selbst, sondern es sind die übertragenen Krankheiten, die Viren, die den Menschen töten.

Aber klar, das Mensch darf eigentlich keine Angst vor dem Selbst haben, es muss mehr oder überhaupt Angst vor anderen LebeWesen haben, oder die Ängste (gibt es viele davon? Nein), die Angst muss zumindest gleich verteilt sein, zwischen dem Selbst und dem Ander-Es. Ob dieses Ander-Es nun ein Tsetse-Fliege oder ein Korbblütler oder ein Braunbär ist.

Manchmal machen m*ich diese Selbst-Er- und -Bekenntnisse fertig.

Zum Schluss: Die Leses werden es vielleicht nicht glauben, aber wie das mit dem Glauben eben so ist, *ich bin ein Optimist. Das Wissen und Aufsummieren unserer Qualitäten und Fehler bewirkt mehr und mehr Freude in *mir. All die Misslichen Handlungen, die ich *Selbst erlitten habe und auch weiter getan / gegeben habe und wir insGesamt tun, sind begründbar und erklärbar und ergeben keine Schuld des LebeWesens Mensch - das Mensch ist nicht die ursprüngliche Ursache für das menschliche miss- und handeln -, sondern eröffnen Perspektiven. Denn es wird dabei auch sichtbar, welches ungenutzte Potential in uns Menschen steckt. Und das stimmt m*ich froh.
Servus.

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