Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Samstag, 10. Januar 2015

DaSein-ProduktionsGehilfe Mensch01?

Dies ist keineswegs ein veraltetes Beitrag, nur weil ich es bereits ganz am Anfang meines Blogger tuns in der SprechLichtung eingestellt hatte, es bleibt aktuell, auch weil es schon oft wiedergelesen wurde, aber *ich hole es nun auch in dieses Blog, weil es zu den hier eingestellten Beiträgen als Grundlage oder auch Nebengeräusch sehr gut passt.

Los geht's:

Wir Menschen nehmen bei den Fertigkeiten ab, die Technik nimmt zu.
Die Technik wird von uns Menschen stetig verfeinert und dabei komplexer, das Mensch wird vereinfacht.
Statt in Uns zu gehen und für Uns zu forschen, verwenden Wir auch noch, das in Uns erforschte, - z.B. die Prozesse in den Zellen, den Aufbau der Nervenstruktur und deren Wechselwirkungen - für die Verbesserung der Maschinen oder die "Neu"-Entwicklung von Techniken.
Was tun Wir, für Uns?

{Jetzt komme *mir Bitte kein-Es mit der "Zerstörung des Planeten"!
Damit ist es nicht weit her, wir Menschen mögen den Planeten komplett umgestalten und vermüllen und andere Spezies töten, aber das ist bereits, ohne Uns, viele male geschehen und zwar wesentlich gründlicher. 
Und dieser "romantische" Selbst-Vorwurf oder auch diese menschliche Hybris ist eine sehr rückwärtsgewandte und ziemlich verkärte Sicht, die sehr sehr wenig mit den real stattfindenden Veränderungen in und um das Erde-Mond zu tun hat.}
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In die Entwicklung aller Techniken und aller Maschinen, stecken Wir enorme Energien. Energien in jeder Form: intellektuelle, körperliche, maschinelle, und elektrische Kräfte.

Diese Kräfte fehlen für eine Weiterentwicklung in Uns und zwischen Uns.
In der Weiterentwicklung eines anderen Selbst-Verständnisses, eines friedlicheren, gesünderen und langerlebigeren LebeWesens, eines unabhängigeren, souveränen und freundlichen Menschen.

Da *ich ein einigermassen umwelt- / aussenich-zugewandter Mensch bin, fühle und spüre (darin auch das Sehen) *ich kaum Menschen, die schon Heute so leben und agieren, wie im VorSatz beschrieben. Dass es Sie überhaupt gibt, dafür bin ich sehr dankbar, Sie sind Leuchttürme und Orientierungshilfe für einen Selbst-Suchenden.

Ist diese menschliche Huldigung der Technik und die Energie, die in die Entwicklung immer neuer Maschinen gesteckt wird - die Uns das Handeln, das Selbst- und das Mit-Denken abnehmen -, eine Kapitulation, ein Akt der Selbst-Aufgabe?

Warum fällt es Uns so schwer, denSelben Aufwand und die gleiche RaumZeit-Spanne, in unser Selbst {Menschheit} zu investieren / für das Selbst einzusetzen?
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Quelle dieses Auszugs:
Süddeutsche Zeitung,
31. Dezember 2014,
aus dem Feuilleton
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Warum tun Wir allermeistens so wenig, für uns{er} Selbst?

Hat das etwas damit zu tun, dass die meisten Entscheidungen für die Gesellschaft und damit auch für jedes einzeln-Es, im Kollektiv getroffen werden?

Dass also die Entscheidungen für jedes Selbst, in einem Prozess "über" das Selbst getroffen werden, in einem Gemeinschafts-Zustand, der das einzelne Selbst unterfordert? Geben Wir - jedes einzeln-Es -, also viel zu viele persönlich wichtige Entscheidung, an eine "übergeordnete" gesellschaftliche Instanz ab? Und entscheidet dieses "Über" wirklich im Sinne eines einzelnen LebeWesens?
Kann Es (?) das überhaupt leisten?

Ohne Vorwurf, stelle *ich die Frage: Was für eine Behinderung - die in den Genen und den Trieben versteckt ist, die also in der Lebendigkeit Selbst enthalten ist -, hält Uns LebeWesen davon ab, - statt Fremdes, oder Artefakte, mit Hochdruck zu entwickeln und uns Selbst dabei vielleicht abzuwickeln - unser Selbst auf- und auszubauen; die Potentiale auszubauen, die in Uns und zwischen Uns vorhanden sind?

Nur eine Grösse, die mich immer weiter fasziniert und zu diesem Beitrag erregt hat: das menschliche Gehirn besteht aus 100.000.000.000 Nervenzellen (100 Mrd.), jedes dieser Neuronen ist zu mindestens 10 verschiedenen Aktionen oder Reaktionen fähig, dazu ist auch noch jedes dieser 100 Mrd. Neuronen imstande bis zu 16.000! Verbindungen mit anderen Neuronen einzugehen, im Durchschnitt sind es 1000 Verbindungen. Sowohl dauerhafte, wie stetig wechselnde Verbindungen. Können Sie errechnen, wieviele Verbindungs-Möglichkeiten das insgesamt pro menschlichem Gehirn ergibt (~10¹²⁴) und weiter, wieviele Informationen ein Mensch in sich aufnehmen  k ö n n t  e ?
Fast! unendlich. 

Gehen Sie bis an die Grenze des Universum und zurück, nehmen Sie dabei ALLES mit, was Sie finden; bewerten Sie es, ordnen Sie es ein und verbinden Sie es mit bereits vorhandenem, und multiplizieren Sie das dann mit 1 Million - nur um irgendeine hohe Zahl zu nennen -, und Sie werden bemerken, dass Sie nach diesem gigantischen Trip und der enormen Menge an Informationen, die Sie dabei eingenommen und geordnet haben, noch immer jede Menge Kapazität im Inneren vorfinden, für noch viele weitere Reisen.
Phantastisch, oder?

Und was fangen Wir damit an?
Wir fordern es kaum, es verkümmert in den Meisten.
Derweil bauen Wir Maschinen, die bald alles für Uns tun, die Uns bald alles abnehmen, die für Uns fühlen und spüren, und somit auch bald (oder: schon?) handeln und denken. Was bleibt Uns, wenn Wir die Maschinen mit genügend dauerhafter Energie, sowie den Fertigkeiten ausgestattet haben, selbst Maschinen zu entwickeln und zu produzieren?

Dann liegen Wir auf der faulen Haut und lassen Uns bedienen?

Die Maschinen lesen dann unsere Gedanken, aber halt, die haben Wir ja längst abgegeben. Die Maschinen wissen unsere Bedürfnisse und produzieren sie; aber was braucht ein Wesen, das alles handeln und fühlen an Andere abgegeben hat, noch?

Ist an der Phantasie der Matrix-Trilogie etwas drann? 
Auch, wenn das alles vielleicht zu düster sein mag, der Vergleich zwischen der Weiter-Entwicklung der Technik und der Weiter-Entwicklung von uns Menschen lässt mich schaudern!

Die menschlichen Gesellschaften verwenden immer weniger Aufwand (darin auch das Geld / und andere Vermögen), in die Förderung und den Ausbau körperlicher (darin auch das Bewusst-Sein, das Denken) Fähigkeiten, während die Technik immer weiter gestärkt wird und Uns immer mehr Fertigkeiten abnimmt. Denn, wenn gekürzt wird, dann zuerst in Bildung und Kunst, auch wenn ständig anderes verkündet wird, die Zahlen bekunden anderes.

Geben Wir Uns auf, oder hat Uns die Lebendigkeit, das DaSein, aufgegeben?

Schon vor ein paar Monaten schrieb ich in mein Heft:
Wir optimieren Uns zu Tode.

Je weniger Bewegung Wir aufwenden, um Uns zu versorgen und zu schützen, umso mehr verfällt das Körper, denn jedes Körper braucht zum erLeben Bewegung und je weniger Wir davon einsetzen, je weniger davon ist in Uns.
Insofern laufen Wir langsam aus.

Sind Wir also nur die Zwischenstufe, die Produzenten einer Weiter-Entwicklung und können bald gehen? Gut, mich, und wahrscheinlich Sie, wird das noch kaum betreffen, aber, Was weiss das schon?

Naja, was nehmen Wir, und darin auch Oliver-August Lützenich, Uns auch so wichtig, denn, für das Geschehen des DaSein sind Wir vielleicht nur einfach nichtich, also dass Jetzt und Hier geniessen, und dann ist fertich.

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