Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Mittwoch, 28. Januar 2015

SHOAH, Gefährlichkeit des Poesie und Gewaltverzicht

Titel: Das Ausgang aus das Selbst{Mensch}-Fremdheit

Ist es vielleicht so, dass nur etwa 100 Menschen fühlen, spüren und wissen, was das menschliche Tun in Auschwitz, Auschwitz-Birkenau, in Treblinka, in Sobibor und Chelmno und Majdanek und den tausenden weiteren deutschen Konzentrations- und Vernichtungs-Lagern und -Stätten in Wäldern und vor Gruben bedeutet? Menschlichkeit.
Oder sind es noch weniger?

{m}Eine Meinuhg: Solange das Mensch nur das, was -Es als "gut" oder "schön" oder sonstwie nett hält, in das Menschlichkeit oder auch Humanismus einfüllt und all das demütigende, das gewalttätige und tötende des alltäglichen Menschen ins un[=nicht]-menschliche ausgrenzt, bleibt auch das deutsche Tun im Dritten Reich unverstanden und unbegreifflich, bleibt auch das deutsche millionenfache Demütigen, Ausbeuten und Morden eine bestenfalls weinerliche Phrase und Auschwitz-Birkenau eine schlimmstenfalls gruselige Touristenattraktion.

Und Millionen Polen und ehemalige (auch deutsche) Häftlinge und deren Nachfahren bleiben unbegriffen und hilflos in den Traumata, die dieses deutsche Geschehen in Ihnen bewirkt und hinterlassen hat.

Bis Jetzt bleibt das Aufarbeiten im Fakten sammeln, in Schuldfragen und in einer irrigen Scham stecken. Also in natürlichen Abwehr-Reaktionen und Erklärungs-Versuchen, nötig allemal, aber eben nur ein Anfang. Das Anfang ist getan. Wann folgt das erste Schritt, des Menschen, es als Inhalt des Menschlichkeit {Humanität} zu begreiffen?

Das bis Heute andauernde menschliche Ignoranz und Gewaltgeschehen - täglich auch zu besichtigen in fast allen Medien und in Spielkonsolen -, das auch in Treblinka und Auschwitz-Birkenau einen fast unfassbaren grauenvollen Tiefpunkt erlitten hat, braucht das volle Anerkennung und Hereinnahme in das, was das Mensch - alle Menschen - als Mensch-Sein begreiffen. Als einen Bereich, einen Inhalt, ein Ausprägung, eine Möglichkeit und Form des menschlichen Handelns und Reagierens, das gefordert oder gefördert wird, wenn die Umstände es zulassen oder sogar erzwingen.

Somit fühle und spüre und weiss auch *ich, dass in *mir das SS-Mann an der Gaskammer genauso enthalten ist, wie Adolf Hitler, oder auch Gandhi und der verständnisvollste, freundlichste und zärtlichste mit-Mensch, das jeweils menschenmöglich ist. Vielleicht ist das eines des Schritte zum "heilen" des allgemein üblichen Selbst-Fremdheit?

Dem Mensch ist das Mensch-daSein, wenn überhaupt gefragt wird, ein Rätsel, auch wenn das im Alltag ganz toll überspielt wird. Über-Spielt eben.

Auch Auschwitz bleibt so lange Menetekel, bis das Mensch es als natürliche Menschlichkeit anerkennt und diese menschliche Natur von das Ignoranz {Unaufmerksamkeit und gegenseitiger Wurschtigkeit und Ausgrenzung}, von das Gewalt und das Selbst-Fremdheit befreit.
Nur {m}eine Meinung?

Titel: Ein Pflicht-MenschenWerk?

Überschrift des F.A.Z.-Artikels: SHOAH

Geschrieben von Claude Lanzmann

Quelle des Auszugs: Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 27. Januar 2015, Feuilleton, übersetzt aus dem Französischen von Michael Bischoff
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Das gleichnamige Dokumentar-Film von Claude Lanzmann, ist wie *ich finde ein PflichtWerk für jedes Mensch.
Um jed-Es mit eines wichtigen Facette des Mensch-daSein zu begegnen - oder: damit zu konfrontieren - und dabei genug RaumZeit zu erleben (das Dokumentar-Film dauert 9 Stunden), es auch anzunehmen und anzuerkennen.

Was?
Diesen Bereich eines Mensch-daSein:
Das (auch! Dieses "auch" lesen Sie bitte nach jedem Komma mit) fast unermessliche Grauen des Mensch-daSein, das fast unfassbare Trauer des Mensch-daSein, das fast totale Empfindungs-losigkeit des Mensch-daSein, das absolute Fremd[Selbst]-Bestimmtsein des Mensch-daSein, das stille und das wütende Überlebens-Willen des Mensch-daSein, das brutalste Demütigungens-Vergnügen des Mensch-daSein, all das jede Freude verhindernde Leid in jedes Mensch, aber eben auch das Trauer, als einen des "Finger", das aus das Freude in das Leid hineingreift, damit ein-Es darin nicht verloren geht.

Ohne all diese Begegnungen, ohne dieses ErLeiden und Erleben, ohne diesen Selbst[Mensch]-Schmerz und dieses Entsetzen für / in das daSein und Selbst-Sein als Mensch, aber auch ohne diese Trauer und das Wut und das Glück und das Freude so nicht daSein zu müssen, ist kein Mensch komplett, meine *ich.

Titel: Wenn Poesie gefährlich ist für das Gewöhnlichkeit

Überschrift des F.A.Z.-Artikels:
Wenn die Sprache den Kerker besiegt

Untertitel: Letzte Instanz: Werner von Koppenfels sammelt poetische Kassiber aus fünf Jahrhunderten

Quelle des Foto-Auszugs: Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 27. Januar 2015, Feuilleton, von Harald Hartung
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Titel: Das "Gnade" des späten Geburt?

Überschrift des SZ-Artikels: Die Raubeine von Odense
Untertitel: Funde zeigen: Bis zum 17.Jahrhundert prägte Gewalt den Alltag

Quelle des Foto-Artikels: Süddeutsche Zeitung, vom 27. Januar 2015, Seite 1, von Sebastian Herrmann
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Wenn das keine schöne Entwicklung ist. Noch vor 100 Jahren war das erreichen des 65sten Lebensjahres ein quasi biblisches Alter, heute ist das bei etwa 90 und darüber angelangt.

Das Spruch von Helmut Kohl, von das "Gnade der späten Geburt", bekommt so mehr und mehr Tatsachencharakter.

Ja, das Mensch ist ein findiges LebeWesen, verlegt das Gewalt[Potential] immer mehr auf Technik, vom Schnappmesser bis zur WasserstoffBombe und auf das Drohen damit. Dauert zwar noch etwas, bis das alle Menschen mitbekommen, aber das wird schon noch. Spätestens bis 100 erLebens-Jahre zu Normalität geworden sind, ist es wohl mit direkter körperlicher Gewalt und -Androhung vorbei, weil das 100ste Geburtstag kein-Es mehr gefährden möchte.

Also werden auch die Menschen in 100 Jahren wissen, dass Sie das Gnade des späten Geburt erLeben, weil Sie ohne Gewalt mitEinander auskommen werden.
Danke.

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