Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Freitag, 15. Mai 2015

Das Bedeutung von Individualität

Titel: Das Terror des Geselligkeit?

Eins merke *ich ja bereits seit Jahren, die längeren Leses haben das schon öfter mitgelesen, dass es uns Menschen kaum gelingt, vielleicht sogar nicht, das daSein in ungeschminkter (Kosmos kommt von Kosmetik!) Fühlung und ein-Spürung zu geniessen. Das DaSein und darin das daSein, also auch wir, ist eine zwischen ganz passabel "schönen" und gaaanz "schrecklichen" Bereichen und Ereignissen hin und her erzählte fast-Phantasie, ein deftiger ziemlich oft auf und ab wühlender Roman.

Kein Wunder also, dass es den aller allermeisten Menschen schwer fällt, im ich {Selbst} auch das daSein als komplexes Ganzes zu erkennen, und um ein-Es herum, das ebenso komplexe DaSein. Unverstellt und unverändert durch Ängste, Not und Ungewissheit. Da würde zum Beispiel auch auffallen, dass wir normale Tiere sind, die funktionieren wie alle anderen Mit-Tiere auch, mit Blut-, Lymph- und Nerven-Kreisen, mit Zeugung, Geburt und Tod, mit Atmen, Trinken, Essen, Sozialem und Allein.

Wenn uns das ernstlich klar und anerkannt ist, dann sind ruckzuck auch ein paar wichtige Fragen in unserem Zusammenleben geklärt, vor allem schmerzliche Fragen, tödliche Probleme, nervige Zustände, aber auch so manches Lustige und Lustvolle. Und wir könnten endlich etwas tiefer und weiter fühlen und spüren, und damit die Oberflächen-Untiefe verlassen, mit all dem Schwarz und Weiss, mit dem wir Einander nun schon seit UrZuständen miss-handeln.

Was uns mit am Schwersten fällt, *mir auch, ist die "einfache" An-Erkenntnis, dass das erLeben als erdmondliches LebeWesen (auch *ich zufälligerweise als Mensch) einmalig ist. So selten, wie fast nichts sonst im DaSein, mit all den unfassbaren Billionen-Grössen und - Mengen, die in das DaSein normal sind. Und diese absolute Seltenheit und vollkommene Einzigartigkeit behandeln wir im Normalmodus wie Dreck.

Wir tun dabei nichts anders oder schlechter oder besser, wie unsere Mit-LebeWesen. Das ist auch nicht der Punkt; nicht irgendeine findige Schuldigkeit ist hier angesagt, sondern nur Selbst-Erkenntnis, blosse Anerkennung von heutigen und gestrigen Gegebenheiten, die alle nicht in unserem Einfluss-Bereich waren, uns aber geformt und geprägt haben.

Die Veränderungen sind jedoch Heute so gelagert, dass wir vom Wissen, von zumindest rudimentärer Vernunft und Technik, fast imstande sind, uns sowohl als einmalige kurze erLebensForm anzuerkennen, als auch unser Selbst anders zu gestalten. Und dieses Gestalten umfasst die gesamte Spezies und teils weit darüber hinaus! Was wir in mageren Ansätzen ja bereits tun, aber eben noch nicht Selbst-Entschieden sondern Fremd[Selbst]-Bestimmt.

Und *ich finde, es ist RaumZeit es mit Vernunft und Verantwortung zu tun.

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Unscharfe Sexiness
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Aber vorher noch eine Herkunfts-Geschichte mit Verwandten-Besuch, oder auch umgekehrt.

Aus Süddeutsche Zeitung, vom 13. Mai 2015, Wissen, von "Hach"

Überschrift: Gleich und Gleich

Bärenpaviane verbringen ihre Zeit bevorzugt mit Artgenossen, die ihnen vom Typ her ähneln: Sie sollten möglichst das gleiche Alter haben, den gleichen Status in der Gruppe genießen und, wenn es geht, auch noch ähnliche Wesenszüge zeigen. Dann pflegen sie einander auch das Fell. wie auf dem Foto. Britische Verhaltensforscher haben dieses Muster über mehrere Jahre hinweg bei zwei Paviangruppen in Namibia beobachtet.

Das machen Menschen auch dauernd“, sagt die Zoologin Alecia Carter, die an der Beobachtungsstudie beteiligt war. „Wir hängen bevorzugt mit Menschen zusammen, die ein ähnliches Einkommen haben, derselben Religion angehören und eine vergleichbare Bildung haben, im Grunde ist es bei den Pavianen nicht anders.

Warum allerdings die Bärenpaviane die Nähe von sehr ähnlichen Tieren bevorzugen, ist für die Wissenschaftler rätselhaft. Denn sinnvoll erscheint dieses Verhalten für ein Leben in der Wildnis nicht zu sein. Für die jeweilige Gruppe wäre es besser, wenn sich die verschiedenen Tiere mehr durchmischen würden, statt in Cliquen abzuhängen, denn nur so können Informationen zum Beispiel über gute Futterplätze reibungslos weitergegeben werden, argumentieren Carter und ihre Kollegen im Fachblatt Royal Society Open Science. Immerhin scheinen die sozialen Grenzen zwischen den einzelnen Cliquen in manchen Jahren durchlässiger zu sein.

Ende SZ-Wissen-Meldung

Rechtsradikalismus, Faschismus, Konservativismus und Liberalismus, genauso wie Sozialdemokratismus, Kommunismus und Linksradikalismus, das gesamte Spektrum menschlicher Ideen zur Formung, Struktur und Verteidigung von Mehreren, von Gruppen und Gross-Gesellschaften basiert auf natürlichen - nicht nur menschlichen - Ursachen. 

Im Grunde sind die Ursachen und Erklärungen für unsere natürliche Fremden-Angst {übersteigert bis zum Hass und zur gewalttätigen Flurbereinigung}  ganz einfach, da wir jedoch in Mehrheit - und damit auch in fast allen Sprachen - fast jede Verbindung, Gleichheit und Verwandtschaft mit unseren Mit-Tieren und Mit-LebeWesen abwehren, gelingt weder in Fach- noch Sachbüchern, oder in den *mir zugänglichen Medien, eine stimmige und tiefreichende Analyse unseres normalen alltäglichen Verhaltens.

Ohne diese Anerkennung unserer Instinkte, Triebe und Bedürfnisse, ist auch keine kurzfristige Änderung in Richtung mehr Offenheit, Aufmerksamkeit, mehr Anerkennung von Verschiedenheit (dazu weiter unten noch ein paar Sätze, unter dem Titel von das Toleranz) und wechselseitiger Zuneigung zu erreichen. Das geschieht zwar bereits, aber sehr langsam und durch die Umstände (z.B. Bevölkerungs-Entwicklung und menschenweite Informations- und Medienpräsenz in Echt-RaumZeit) erzwungen; und nicht menschlich angeregt und per Selbst-Entscheidung geändert.
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Es rief *mich an: "Blasen Sie!"
Warum nicht?
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Titel: Von das Einlösung des Selbst-Ständigkeit

Aus Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 11. Mai 2015, von André Kieserling

Obertitel: Soziale Systeme
Überschrift: Dicker als Wasser
Untertitel: „Gierige Organisationen“: Lewis A. Cosers klassischer Text über den Kampf gegen die Allmacht der Familienbande ist jetzt auf Deutsch erschienen.


Religiöse und politische Sekten bieten aktuelle Beispiele dafür, wie sehr eine soziale Gruppe das Leben der Menschen dadurch bestimmen kann, dass sie ihnen den Zugang zu weiteren Gruppen verstellt. Die bis heute beste Soziologie solcher besitzergreifenden Sozialsysteme, die keine konkurrierenden Ansprüche an die Loyalität ihrer Mitglieder zulassen wollen, hat der amerikanische Soziologe Lewis A. Coser geschrieben; seit heute kann man das faszinierende Buch erstmals auf Deutsch lesen.

Von dem Anschein, es handele sich um ein Randphänomen der Sozialordnung, lässt die historische Betrachtung nichts übrig. Das beklagenswerte Sektenmitglied hat eine Reihe von Vorfahren, die man nicht gut den Aussenseitern ihrer jeweiligen Gesellschaft zurechnen kann. Zu ihnen gehört nicht nur die bürgerliche Hausfrau, die ausschliesslich für ihre Familie lebt, sondern auch der Geistliche, der genau umgekehrt auf Familiengründung verzichten soll, um ganz in den Dienst der Kirche zu treten.

Am Anfang war die Sippe

An all diesen Fällen exklusiver Gebundenheit betont Coser den doppelten Kontrast zu modernen Arbeitsorganisationen, die das Privatleben ihrer Mitglieder achten, und zu modernen Familien, welche die Berufstätigkeit ihrer Angehörigen akzeptieren können, ohne ihnen Untreue, Verrat oder Lieblosigkeit vorzuwerfen. Wo Cosers Sympathien liegen, ist dabei an keiner Stelle des Buches zweifelhaft. Den eigentlichen Ertrag seiner Untersuchung bekommt man indessen nur zu Gesicht, wenn man die Bewertungsfrage zunächst einmal ausklammert; ausserdem sollte man die Aufsätze des Bandes nach der historischen Abfolge ihrer Themen lesen.

Den ursprünglichen Fall einer Gruppe, die den Menschen ganz und gar zu erfassen versucht, bildet die Grossfamilie. Die Stammesgesellschaften heissen nicht zufällig so, sondern deshalb, weil sie das soziale Schicksal des Menschen an seinen schon im Augenblick der Geburt festliegenden Platz in der Abstammungslinie zu binden suchten. Eine Ordnung des politischen und dann auch des religiösen Lebens, die sich von der Verwandtschaft unter den Beteiligten ablösen und daher auch Nichtverwandte einbinden kann, bildet sich erst allmählich heraus. Seit den vorneuzeitlichen Hochkulturen beruht sie auf Rollentrennungen: Wer ein politisches oder religiöses Amt innehat, der soll allgemeinen Regeln folgen und nicht etwa die ihm Nahestehenden mit besonderer Gunst behandeln. Das wiederum setzt Familien voraus, die den Vetter nicht einfach anspeien, der die Vetternwirtschaft verweigert.

Nur den Eunuchen war wirklich zu trauen

Wie unrealistisch diese Voraussetzung zunächst einmal war und wie wenig man sich infolgedessen darauf verlassen konnte, dass die Amtsgeschäfte unpersönlich geführt werden, das geht aus der Drastik des Gegenmittels hervor. Es bestand darin, den Zugang zu Ämtern an den Verzicht auf Familie zu koppeln. Wie Coser ausführlich zeigt, wurden in den politischen Bürokratien des Orients die hohen Verwaltungsämter bevorzugt mit Eunuchen besetzt. Nur so glaubte man die Gefahren bekämpfen zu können, die sich aus der notorischen Unzuverlässigkeit dessen ergaben, der auch Vater, auch Gatte, auch Schwiegersohn war – und den man auf all diese Rollen auch jederzeit ansprechen konnte. Aus dieser Zeit eines unbedingten Vorranges der Familienpflichten stammt auch die Institution des Zölibats. Wie unter den soziologischen Klassikern schon Georg Simmel wusste, den Coser dafür zitiert, hatte die Verpflichtung des katholischen Geistlichen zur Ehelosigkeit den Sinn, ihm jene Konflikte zwischen dienstlichen und familiären Loyalitäten zu ersparen, die nach der Moral jener älteren Gesellschaften nur zugunsten der Familie hätten entschieden werden können

Der Grund für die Masslosigkeit mancher frühen Bürokratien lag also darin, dass sie sich gegen Familien durchsetzen mussten, die ihrerseits masslos waren. So findet die „Eifersucht“ der einen Institution in der „Gier“ der anderen ihre Erklärung. Zu dieser Pointe, die bei Coser nicht immer deutlich herauskommt, passt übrigens auch das letzte Rudiment jener alten Probleme: Um zu rechtfertigen, warum die Frauen aus den verantwortungsvollen Positionen ausgeschlossen bleiben, konnte man bis vor kurzem das Argument hören, die Stärke ihrer Bindung an die Familie lasse dergleichen nicht zu - und damit waren nicht einfach nur zeitliche, sondern vor allem sachliche Grenzen der Vereinbarkeit gemeint.

So gelesen, zeigt dieser Text aus den siebziger Jahren vor allem, wie zivilisatorische Errungenschaften gegen allzu starke Familienbande erkämpft werden müssen. Angesichts von Entwicklungsländern, denen manche dieser Kämpfe erst noch bevorstehen, ist er auch heute noch beunruhigend aktuell.

Ende F.A.Z.-Text

Das einzelne daSein unabhängig von Herkunft und Ausprägung {Oberfläche, Grösse und Vorenthaltungen (körperliche [darin ist auch das Denken enthalten] Defizite)} als gleich=wertig zu fühlen und auch entsprechend mitEinander umzugehen, ist eine Richtung unserer menschlichen Entwicklung. So empfinde *ich das.

Den Schutz, die Lenkung und die Versorgungs-Sicherheit, die im Lauf unserer Entwicklung stets die Geburts-, Raub- oder einHeirats-Gruppe geboten hat, wird dabei auf die Gesamt-Spezies Mensch übertragen und Bereiche davon (Selbst-Gestaltung, Lust-Ausrichtung {Trinken, Essen, Liebe, erLebens-Ort} und die Art der Mitarbeit an Gemeinschafts-Tätigkeiten) in jedes Selbst eingebettet. 

Ist das gut von *mir gezielt?
Ausgehend von unserer Vergangenheit, dem was wir Menschen heute menschenweit zu bieten haben und dazu einer kleinen Extrapolation, in eine RaumZeit die noch nicht ist, oder auch nie so daSein wird, weil ...

Eins scheint *mir jedoch klar, der Kleingruppen-Druck lässt immer mehr nach.
Je Findiger wir mit der Fülle des DaSein und auch der erdmondlichen Ressourcen umgehen, und diese auch all-Es zukommen lassen, soweit benötigt, ist das obige nicht allzu weit daneben gezielt.
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Ist das das Zeichen für unseren GruppenDruck?
Hängt schon sooo lange auf dem Gelände
des ehemaligen Flughafens Tempelhof.
Aber ist ein "Treffpunkt" nur.
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Titel: Eine tolerante Kommunikation


Angefangen hat dieses kurze Dialog mit dem Foto des hotelzimmergleichen Inneren einer Baumhaus-Lodge, das eine fb-Freundin (A.) angepinnt hat.

Ist das nicht ein bisschen kindisch, wenn nicht gar retrograde affig? Und dann freilich mit Wasserklo und Duschvorhang. Muss das Mensch alles machen, was geht? Oder ist maches Angebot und Tun nur einfach überflüssig, wenn nicht gar lächerlich.

A.: "Ich finde ja Toleranz echt gut und meine, dass Lebensmuster, Vorlieben und natürlich auch Urlaubsträume, solange sie Niemand schaden in Ordnung sind. Selbst Spiessigkeit fällt für mich bis zu einer gewissen Grenze darunter. All in all gebe ich Dir recht, dass das abgebildete Baumhauszimmer "retrograde" ist."

Die Toleranz-Mahnung ist gut, aber hinderlich zur Meinungsbildung.
Weil, dulden (tolerare) ganz friedlich, tue *ich jedes friedliche Tu.
Also auch Baumhäuser bauen.
Alles nicht-friedliche Tun muss *ich leidend erdulden / hinnehmen.

Fazit: Toleranz ist für die Meinungsbildung und damit für die Stärkung eines bewussten, anteilnehmenden Selbst eher hinderlich.
Ist Toleranz oft nur Faulheit?
Da hast Du *mich ja auf was gebracht!? („wink“-Emoticon)

Kurz gesagt, *ich finde es nicht gut, dass wir einfach Alles machen, was uns möglich ist, *ich fände etwas kluge und umsichtige und solidarische Vorauswahl besser. Und Baumhäuser sind definitiv kindischer Affen-kram.
So, und jetzt kannst Du z.B. in-Tolerant sein und meine Zeilchen löschen.

Darauf A.: "Intolerant .... omg niemals (auch wenn ich könnte würde ich Deine Zeilen nicht löschen) „smile“-Emoticon.
Ich finde (nicht zuletzt bei mir selbst) übrigens Toleranzüben echt anstrengend."

Ja, das kenne *ich, das entspannte erdulden / ertragen von Verschiedenheit - gerade wenn es laut ist, und zwar laut, sowohl für die Augen, Ohren, das Tasten, das Riechen und das Schmecken (Schmerz ist ja auch so eine kaum erträgliche Verschiedenheit vom gerade so erträglichem, nicht?), also laut für alle Sinne - ist ein ziemlicher AusdauerLauf!

Bald habe *ich das Ziel erreicht, und bin in jeglicher Hinsicht erträglich, dann ist *mir jede Verschiedenheit - sei sie auch noch so schreiend - gleich=gültig, ohne dass *ich es lange erdulden müsste, *ich kann ja wieder gehen.

Aber sei gewiss, eine klar argumentierte Meinung zu erbilden, ist noch schwieriger und dessen Ergebnisse oft nicht zu erdulden.
So, jetzt hast Du *mich lange genug geduldet.

Und zum abSchluss noch ein paar ...
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... Kleinst-Schönheiten
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