Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Samstag, 20. September 2014

Natürlichkeit, Kapitalismus und der Inhalt von Gleichheit

Titel: Die Mär von der Un-Natürlichkeit

Das Mensch ist natürlich.
Irgendwie fehlen *mir an und in diesem Satz die Zweifel. Denn, was im oder am, oder am tun des Menschen ist un-natürlich? Ausser es kommt ein Mensch daher und definiert das Wort Natur so, dass darin das Mensch und unser Handeln keinen Platz darIn hat, dass also der menschliche Begriff "Natur" den Menschen nicht enthält.

Natur ist also alles un-menschliche, für diese Menschen. Dann stimmte diese Natur-Verklärung, die *ich öfter auch hier lese.

Für m*ich jedoch gilt: Natur = alles un-[also: nicht]menschliche + alles menschliche. Somit ist *mir der philosophische Begriff des DaSein dasSelbe, wie der poetische Begriff der Natur.

Das Mensch ist vollkommenes NaturWesen.
Das bedeutet, dass Alles, was das Mensch is[s]t und tut, ist natürlich. Wie sollte es auch anders sein? Auch wenn das Mensch von einer anderen Galaxie stammte und hier in das Erde-Mond "nur" Immigrant wäre, wären wir doch auch Natur-Wesen, weil auch alles im Universum Natur ist. Schliesslich ist es auch keine besonders neue Erkenntnis, dass wir erdmondlichen LebeWesen aus Materie / Material sind, das in Sternen - und zwar meist in deren "Sterbe"-Phase - "ausgebrütet" / hergestellt wurde. M.a. Kohlenstoff und Sauerstoff sind MaterieBestandteile, die erst in den letzten Zuckungen von Riesensternen entstehen und dann quasi für eine weitere Verwendung z.B. als erdmondliches LebeWesen zur Verfügung gestellt wird.

Je mehr *ich das begreiffe, umso befremdlicher ist die fälschliche Entgegensetzung von Natur und Mensch. Dabei ist vollkommen klar, dass alle Maschinen, jedes SmartPhone, jede App oder sonstige Software, der Mondflug, die Satelliten, die Nanotechnologie, das CERN, u.s.w.u.s.f., dass all das natürlich ist. Städte und deren Häuser, U-Bahnen, Fernseher, W-Lan, ..., alles vom NaturWesen Mensch entwickelt und mit natürlichen Materialien aus natürlichen Grundbausteinen erbaut.
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Ein aufrichtiges schönes Mit-LebeWesen
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Was also bedeutet es, dass fast alle Menschen unhinterfragt ständig eine fälschliche Ent-Fremdung empfinden oder zumindest behaupten?

"Oh, wie schön, endlich mal wieder in der Natur gewesen. Draussen, auf dem Land." Oder die beständige Behauptung dies oder jenes sei unnatürlich.
Ach?

Für was ist diese fälschliche Aussonderung / Absonderung des Menschen aus dem Was Es - das Mensch - ist, aus dem Worin Es ist, und von dem Was Es tut, gut? Oder schlecht?

Genauso der Begriff "Künstlich" für alles, was "nicht" natürlich ist? Wo doch alles natürlich ist.
Schon länger ist *mir der Inhalt der Begriffe "Kunst" und "künstlich" und dessen Substantivierung "Künstlichkeit", dasSelbe wie Mensch, menschlich und Menschlichkeit. Als Gleichung: Künstlichkeit = Menschlichkeit.

Wo ist das un-natürliche? Zu finden. Muss dieser Gegensatz sein? Und wenn ja, für was?

Ist diese Form der Ausblendung von Wirklichkeit wichtig um Orientierung zu schaffen? Könnte ja sein, dass wir diese Falschheit brauchen, um uns von der Vergangenheit und somit von unserem aufgeprägten SoSein und dem ganzen VerhaltensRepertoire unserer EntstehungsGeschichte zu befreien?

Ja, vielleicht ist diese - für m*ich fälschliche - Distanzierung des meisten Menschen, aus dem allgemeinen Geschehen rundherum und auch von den meisten MitLebeWesen notwendig, um eine OrientierungsRichtung für die Weiterentwicklung zu [er]finden? Mag sein, dass diese künstliche (die Leses wissen nun, wie *ich dieses Adjektiv fülle) AbstandHaltung zu einer Selbst-entschiedenen Fort-Entwicklung nötig ist? Das Mensch erklärt das persönliche SoSein / DaSein und somit das Selbst zum Sonderling, weil es von das Natur wegg will. Nur, wohin?

Für m*ich ist es das nicht. Nicht notwendig, das Mensch zu extrahieren.

Jede gelingende Selbst-entschiedene Entwicklung, braucht als Basis das Gefühl und das Gespür (darIn das Denken) für die Aktualität, die vorhandenen Umstände, aus denen eine Entwicklung gelingen möchte. Wenn die AusgangsSituation falsch gefühlt und empfunden wird, misslingt bereits die Vorstellung davon, wo das nächste Schritt landen möchte.
Das ist meine Meinung.

Das meint, dass solange das meiste Mensch die Einbettung und volle Zugehörigkeit in das Natur bestreitet, somit das Selbst aus dem NaturGeschehen (fälschlicherweise?) ab- / aussondert, wird Es Fremd-Bestimmt bleiben. Solange meint das Mensch nur, dass Es entscheidet, wobei die Tatsachen anderes belegen. Nein, bisher, bis Jetzt, ist das Mensch VollMitglied des Natur.
Und, ist das gut so?

Ich finde, ja.
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Rot, Gerüst, Neubau, Zillestrasse
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Titel: Eine Meinung zum Kapitalismus

"Die wichtigsten Kritikpunkte {an unserem DaZwischen-HandelsSystem genannt: Kapitalismus} sind geläufig: die verhängnisvollen Wachstumstreiber Profit und Konkurrenz, die nicht minder verhängnisvolle Dominanz des Tauschwertes über den Gebrauchswert, die rastlose Suche des Kapitals nach Verwertung oder die inhärente Tendenz zur Überakkumulation und Überproduktion. [...] Dieser Befund hat schwerwiegende Folgen. Denn ein System zu ändern, an dessen Wesenskern unzählige Menschen hängen, ist wahrscheinlich noch schwieriger, als ein System zu erhalten, dass von vielen abgelehnt wird. Doch Änderungen sind unvermeidlich und dringend. Je länger, je mehr wird nämlich manifest, dass das Expansive des Kapitalismus sein fortwährendes Höher, Schneller und Weiter einen Punkt erreicht hat, an dem nicht mehr nur Wohlstand gemehrt und ein besseres Leben ermöglicht, sondern zugleich die Lebensgrundlagen beeinträchtigt werden."

Prof. Dr. Meinhard Miegel
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Vorhof mit SpitzenBaum, Zillestrasse
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Titel: Die Un-Möglichkeit der Verschiedenheit

Wahrscheinlich stelle *ich hier auch meine grossen Probleme damit aus, dass es etwas anderes gibt als m*ich? Dass es andere Ansichten gibt, als aus *mir heraus und andere Meinungen von dem, was in *mir passiert, und um *ich geschieht. Da ist in *mir ziemlicher Widerstand, dass es anders funktioniert, wie *ich es wünsche, dass es verschieden ist, von fast jeder meiner Vorstellungen, wie es angenehm und angebracht ist.

Seltsam, dass erLeben bedeutet beständig ANDERS zu sein?
Dass es bedeutet, dass das Selbst nur Minderheit ist.
Und nur dann Mehrheit, wenn ein-Es den ander-Es (unhinterfragt) folgt.

Schwer. Zu begreiffen, dass *ich nie bin, was *ich gerne wäre, und worin *ich gerne wäre, weil *ich einfach anders bin, als in meiner Vorstellung und das wohl nie in Deckung bekomme.

Dass Sie da, anders sind, werde *ich vielleicht bald begreiffen, aber dass *ich immer anders bleibe, wie *ich es wünsche und vom Potential her könnte, vielleicht nie? 

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