Titel: Von der zögerlichen Erwachsenheit des Selbst
Inzwischen gibt es mehr und mehr Menschen, die gerne anders handeln würden, wie Sie handeln. Sobald Sie nach[!]denken, wird Ihnen die persönliche HandlungsArt entweder ein Rätsel, bereitet Ihnen Schmerzen, oder auch Freude, wenn eine Handlung[sKette] unerwartet oder befürchtet gelungen ist.
Hier ein Auszug aus der Enzyklopädia Britannica:
"Der Teil des Ich, der dem menschlichen Verstand als Bewusstsein zugänglich ist, macht nicht mehr aus als die Spitze des Eisbergs. Das darunter liegende, versteckte Andere ist das Unbewusste. Und das schreibt auch dem Bewusstsein vor, wohin die grosse Reise geht"
Menschen mit Neurosen und Depressionen sind wahrscheinlich oft genug Menschen, die diese fehlende Übereinstimmung - von dem grossen Bereich der unpersönlichen Handlungs-Prägung und -Erregung und dem meist nur winzigen Bereich der persönlichen Handlungs- und Reaktions-Wünsche - bemerken?
Dieses Bemerken einer Verschiedenheit von persönlichem Wunsch und der / den tatsächlichen Handlung[en], diese fehlenden Einflussnahme des bewussten Selbst auf das persönliche Agieren und Reagieren, ist fast immer ohne Worte, also ohne das Wissen davon, was da passiert und warum es passiert.
Den meisten Menschen ist völlig unklar (unbewusst), dass Ihr fast gesamtes Fühlen und Handeln und auch die meisten persönlichen Wünsche und Wahrnehmungen auf Ereignissen und Erlebnissen aufbaut, die nicht in Ihrer persönlichen erLebens-RaumZeit geschehen sind.
Kein Mensch entsteht aus dem Nichts, oder wird daraus aufgebaut und schöpft daraufhin alles was Es is[s]t und tut ganz und gar aus dem je persönlichen Selbst heraus. So banal das ist, so wenig sind Uns die Konsequenzen für unser Selbst bewusst. Selbstbewusstsein ist noch sehr wenig vorhanden. Wie auch, da uns so wenig Selbst bewusst ist.
Das Mensch agiert und reagiert auf der Basis teils Milliarden Jahre alter Erkenntnisse der erdmondlichen Biosphäre, auf der Basis hunderttausende Jahre alter frühmenschlicher Erlebnisse, auf Grund klimatischer Bedingungen, gesellschaftlicher und familiärer Traditionen und Anforderungen.
Dabei wirklich nur persönliche Aktionen und Reaktionen zu entwickeln, ist ein fast unmöglicher Vorgang. Fast! Das Fühlen (Bemerken) dessen, ist meist im ersten bemerken (fühlen) schmerzhaft und sehr unbefriedigend.
Das von der Vergangenheit und den äusseren Einflüs[terungen]sen auch nur halbwegs unabhängige Selbst ist unmöglich, schon aufGrund unserer komplexen Physis und des immensen Sinnes- und RaumZeit-Aufwandes, das ein beständig waches Bewusst-Sein braucht.
Aber ein waches Selbst-Bewusst-Sein, dem diese Bedingungen und Notwendigkeiten klar sind und das darauf aufbauend und damit verhandelnd auch tiefergehende emotionale Veränderungen bewirkt, und somit auch das persönliche Handeln und Reagieren beeinflusst und ändert, ist sehr wohl möglich.
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Der Ausblick aus der BrezelBar
auf die Friesenstrasse
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auf die Friesenstrasse
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Das Mensch ist - so empfinde *ich das - in einen Vorgang des Erwach[s]ens eingebunden, der auch uns Menschen aus einer vollständigen Fremd-Bestimmung durch In- und Umwelt-Bedingungen heraus entwickelt. Um das Selbst Selbst zu verändern und vielleicht neu aufzustellen und zu gestalten, braucht das Selbst das möglichst vollständige Gefühl und Wissen / Einblick vom Selbst als Basis und Ausgangspunkt einer zukünftigen NeuFormierung.
Den Depressiven ist vielleicht damit geholfen, dass die Depression keine Krankheit und deswegen auch alles andere als unheilbar oder gar schlecht ist, sondern wohl meistens das erste zarte Gefühl der Verwirrtheit und fehlenden Übereinstimmung von etwas ganz kleinem persönlichen und dem riesigen Rest. Auch das, nach kurzem Nach[!]Denken, banal, aber deshalb nicht unwichtig.
Die vielen MitMenschen, die so eine Selbst-Verunsicherung nie erleben, die also so handeln, wie es Ihnen vorgegeben wurde / wird, oder - im besten Fall - Ihnen vollständig entspricht, oder denen, Die nur sehr selten eine leichte Distanz zwischen dem Selbst-Handeln / -Reagieren und einem selbst-Wunsch erleben, sind die ruhende / beharrliche Mitte unserer Gemeinschaft.
Sie gilt es zu bewegen und dafür zu begeistern, falls wir Menschen eine tiefer reichende Veränderung brauchen.
Brauchen Wir?
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SpiralGalaxie Messier 74. Nicht weit entfernt.
Zählt zu unserer lokalen Gruppe.
Aufgenommen vom Hubble
Space Teleskop
Aufgenommen vom Hubble
Space Teleskop
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Titel: Die Heimlichkeit der Freude
Das Potential des normalen / üblichen Menschen ist fast unerschöpflich.
In einem Beitrag zur Sprache (http://sprechlichtung.blogspot.de/2013/08/sprach-verstandnis.html) schrieb *ich auch, dass wir vor verschiedenen Pflanzen stehen und oft nur Pflanze wissen, aber kaum deren genaue Bezeichnung. Und so geht es ja nun auch *mir, obwohl *ich seit langem weiss, das unser aller Potential weitestgehend ungenutzt ist und bleibt, weil ...
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Auch dieser junge Mensch, der in nichts besonders ungewöhnlich ist, beweist, welches enorme Potential wir in Uns tragen und aus ... meist verkümmern lassen. Stattdessen lagern wir unser Potential auf Maschinen aus. Die dessen Dimensionen und Nützlichkeit nicht spüren und damit nichts anzufangen wissen. Schade eigentlich, oder? Für uns Menschen.
Titel: Wissen schafft Freude
Zu den unten genannten MitLebeWesen kommen noch die vielen Pilze (Fungi) und Myxomyceten dazu, die ebenfalls in der Lage sind Stoffe und Materie, die für uns Menschen oft giftig sind, in Stoffe und Materie umzuwandeln, die nicht mehr giftig sind.
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Immer wieder die Frage: Ist Wissen gefährlich?
Oder ist es nicht eher so, dass Wissen auch Angst abbaut und die Fähigkeiten stärkt, das Selbst mehr der Freude zuzuwenden, als im Leid stecken zu bleiben, wie wir es in Masse noch sind.
Ich frage das, weil, wenn gespart wird, egal ob privat oder gesellschaftlich, dann fast stets zuerst und ziemlich radikal an Wissenserwerb (Bildung), an WeiterEntwicklung und Wirklichkeits-Klärung (Kunst). Ist doch so, oder nicht?
Quelle des Auszugs: Süddeutsche Zeitung, vom 16. Oktober 2014, Seite: Wissen
Titel: Die entscheidende Ahnungslosigkeit?
Überschrift: Der Beirat
Untertitel: Wie wollen wir leben?
Google wird durch ein Gerichtsurteil (EUGh) gezwungen, Antworten auf die grossen Fragen der Zukunft zu finden
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Quelle des Auszugs: Süddeutsche Zeitung, vom 16. Oktober 2014, Feuilleton, von Johannes Boie
Ein weiteres Beispiel und Zeugnis dafür, was *ich vorgestern bereits in dem Beitrag zur fast weltweiten vorgeburtlichen Frauen-Vernichtung anmerkte, der uns bisher fehlende Zusammenhang zwischen Handlung und deren Wirkung[en].
Diejenig-Es die für die Entscheidungen der Menschheit und deren Einzel-Gruppen zuständig sind, sind fast komplett ahnungslos, was die aktuelle Situation und deren Behandlung betrifft. Und das war ja nun schon immer so, das ist ja nichts neues. Die sogenannten Verantwortlichen sind getriebene der Evolution und der Selbst-Bereicherung und von ANGST, viel ANGST.
Aber nicht umsonst spricht das VolksMund: Angst ist ein schlechter Ratgeber. Aber leider, für uns Alle bisher fast der einzige.
SchlussKlage: Verantwortung ist für die Masse ein Wort ohne Inhalt, aber vielleicht verstehe auch nur *ich dieses Wort falsch?
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