Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Donnerstag, 16. April 2015

Selbst-Beschau und das Politik der UmGestaltung

Titel: Eine famose Selbst-Begutachtung

Heute meldete das Wissenschaft (Hier nur zwei Links von vielen: http://www.worldsciencefestival.com/2015/04/peering-darkness-around-us/ und http://scitechdaily.com/the-possible-first-signs-of-self-interacting-dark-matter/), dass anscheinend in einem kleinen Galaxien-Haufen (Abel 3827) dessen inhärente dunkle Materie eine kleinere Menge äusserer dunkler Materie nach sich zieht. Also eine Selbst-Wirkung. 

Meine Reaktion darauf ist: Zumindest Poetisch.

Kann Dummheit Dummheit nach sich ziehen?
Mir erscheint das logisch, und *ich spiele (!) hier nicht auf das dunkle Irgendwas da an, was da ist und schwer ist, so schwer, dass es quasi auch uns erdmondliche ErLebenWesen zusammenhält.

Kann Mensch Mensch begutachten ohne Alien zu sein?
Ein weiteres Versuch:
Wieviel dunkle Irgendwas da, ist eigentlich Menschlich? Mir dünkt, dass das Mensch etliches an dunkles Irgendwas daIst, viel mehr auf jeden Fall als leuchtet, oder irgendwo sicht[!]bar ist.

Das Mensch dunkelt so herum und leuchtet ziemlich wenig, oder? Ist das jetzt schon Selbst-Lob oder blosse StreitKunst? Eigentlich wollte *ich nur bestätigen, dass *ich zu mindestens 95 Prozent aus irgendwie "Dunklem" bestehe, von dem weder mein Arzt oder Apotheker *mir abraten können, weil Sie es einfach nicht sehen, geschweige denn spüren können.

Es dunkelt so hin und her in *mir, ohne dass *ich es er- oder gar begreiffen könnte, und trotzdem bin *ich. Spürbar und sogar Fühlbar, dunkel hin oder her. Wie war die Eingangs-Frage? Antwort: Ja. Denn vor das Klugheit laufen fast All-Es wegg, also muss das so sein.
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Titel: Das Wissen vom Glauben

Eine heutige (16. April 2015) Vorankündigung der samstäglichen Reportage-Reihe Yourope auf arte lautete:

Überschrift: Bittere Wahrheit oder absurde Lügen - was sind uns Verschwörungstheorien wert?
Yourope, am Samstag um 14 Uhr auf ARTE: http://bit.ly/1yqxCLY

Untertitel: Bielefeld gibt es gar nicht, Hitler lebt am Südpol und die Mondlandung wurde in einem Filmstudio inszeniert. Das sind drei der populärsten und gleichzeitig absurdesten Verschwörungstheorien in Deutschland. Sie haben Hochkonjunktur. Meist spricht aus ihnen ein Gefühl der Hilflosigkeit gegenüber einem übermächtigen Staat oder einer scheinbar allgegenwärtigen Organisation.

Meine Antwort ist:

Warum erwähnen Sie nicht die bedeutendsten und einflussreichsten "Verschwörungs-Theorien": Gott / Götter / Buddha? Die immerhin einen zivilisierenden und regelnden Einfluss in uns Menschen einnehmen. 

Grundsätzlich: Was ist das Verschiedenheit von g/Glaube[n] und Wissen (damit meine *ich nur das mehrfach und von mehreren Menschen überprüfte und bestätigte Wissen!)? Das g/Glaube[n] ist offen für jegliche Phantasie, Verzerrungen, Wunschvorstellungen, Lügen und jedes Grausen und Verängstigen. Das Wissen hält davon sehr wenig bis nichts.

Und jetzt kommt der Punkt: Was weiss das allermeiste Mensch, im VerGleich nur mit dem, was einzelne Menschen inzwischen an Wissen heraus- und hereingefunden haben, was bewiesen und mehrfach geprüft ist?

Fazit: Das allermeiste Mensch ist pures/r g/Glaube[n] mit einigen Einsprengseln von Wissen. Aber wir kommen damit allgemein gut durchs erLeben. Und das ist gut so, oder? ;-)

Ich hier weiss z.B. dass es Bielefeld gibt, *ich war schon dort, auf dem Mond noch nicht, deswegen bin *ich, was den angeht und unsere "Besuche" dort, eher unsicher, was ja wiederum unserem Normalzustand entspricht. Nicht?
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Morgenstund mit Druckerschwärze
und einem reichhaltigen Blumen-
Bouquet, mit Café-Begleitung
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Titel: "Aber natürlich!"

Ein Kommenta[to]r der heutigen NZZ kam zu dem Ergebnis, dass das Mensch "sehr wahrscheinlich" ein vollkommenenes Natur- und Kultur-Wesen ist.

Mein Antwort-Kommentar:

Den Text finde *ich korrekt! (Smile)
Da *ich "das" Natur als Gesamtheit allen DaSein empfinde, ist das Mensch darin genauso vollkommen integriert, wie jedes Amöbe, Pflanze und mit-Tier, und "-natürlich-" auch das gesamte Galaxien-Vielheit und Vielfalt.

Das ernsthafte Frage ist: Was bringt es dem Mensch-daSein ausser-gewöhnlich oder gar ein "Gegenüber" aus[serhalb?] des Natur zu sein?

Kurz diagnostiziert und geschrieben, es erbringt teils kolossale Fehlurteile vom selbst-daSein und von das "Natur" - dem soSein - des Menschen.

Wie viele tausendfach geprüfte Forschungsergebnisse und wieviel mit-empfinden mit unseren Mit-LebeWesen braucht das Mensch noch, bis es das Chance zur Geborgenheit und mit-Verantwortung erkennt, daran mit-arbeitet das DaSein zu begreiffen und auf diese Weise mit-zu-gestalten?

Ja - so empfinde *ich das -, das Mensch ist 100 Prozent Natur und somit ist auch unser aller Tun natürlich, und ist dabei eine Riesen-Spanne, von pfleglich, fördernd, bis verheerend und vernichtend; wie auch das Strahlen eines Sterns das Ergebnis von Zerstörung und Neubildung ist.
Natürlich eben.

Das Mensch braucht keine zwanghafte AusSonderung des Selbst aus das Natur, um genug Abstand zu erhalten, das Andere - das vom Menschen verschiedene daSein - klar zu spüren und zu bewerten, dazu braucht es "nur" eine klare Beurteilung und Einfühlung in des Menschen-Selbst. Oder?

Sowohl das heraus-sondern, als auch das über-heben des Menschen in[nerhalb] des Natur, ist für uns Menschen schädlich und verstörend. 
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Ist das in etwa unser aus[sen]-Blick?
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Titel: Zum Ein- oder Zuwanderungs-Projekt des Bundesregierung

Eine Frage ist und bleibt:
Wie gehen wir Menschen mitEinander um?

Dass das höchst verschieden (horizontal) und unterschiedlich (vertikal) ist, ist das aktuelle Normal-Zustand. Mit z.B. Romani gehen wir in EU allermeist unterschiedlich schlecht um. Mit z.B. hellerhäutigen Briten verschieden gut. So ist das noch allgemein anerkannt.

Das Eingangs-Frage ist dann wohl schon fast beantwortet mit: meist sehr schlecht. Weil, es eben so ist, dass, wenn ein anderes Mensch etwas fremder ist, als ich Selbst bin, das Umgehen meist sehr nachlässig, bis sehr abweisend ist. Oder? ;-)

Mein Kommentar läuft auf folgende Frage hinaus: Wann startet das Bundesregierung ein Projekt - oder ist daran beteiligt -, das uns Menschen das natürliche (!) FremdenAngst nimmt und uns All-Es, in all unserer Vielfalt zu gleich=wertigen LebeWesen aufwertet und zu gleich=berechtigten Partn-Es macht?

Denn bisher ist es doch wohl so, dass diese natürliche FremdenAngst immer und immer wieder auch zu Fremden-Feindlichkeit und sogar zu Fremden-Hass - innerhalb unserer Spezies! - übersteigert wird, und es menschenweit zu schrecklichen und massenmörderischen Exzessen kommt. Da ist doch so ein -wohl auch etwas deutsch-überhebendes - Einwanderungs-Projekt bestenfalls ein Anfängchen, oder? 
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*ich, am 15. April 2015
Graublaue Spiegelung
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Titel: War das Mensch jemals nur gefordert?

Ja. Aber das ist wohl schon länger her, aktuell ist es wohl eher eine Seltenheit. 

Aus Süddeutsche Zeitung, vom 14. April 2015, Feuilleton: Das politische Buch, von Adrian Lobe

Überschrift: Links reden, rechts leben 
Untertitel: Armin Nassehi über die Heuchelei der Gesellschaft 

Früher war die deutsche politische Landschaft überschaubar. Es gab die SPD, die FDP und die CDU/CSU. Man war links oder rechts. Die Fronten waren klar. Und heute? Gibt es noch das klassische Links-rechts-Schema in Zeiten, wo in Griechenland Linkspopulisten mit Rechtsextremen koalieren? Der Soziologe Armin Nassehi argumentiert, dass die alten Grenzziehungen nicht mehr funktionieren. Er meint, dass wir heute links reden, aber rechts leben. An der CDU lässt sich studieren, dass sich der Diskurs nach links verschoben hat: Mindestlohn, Frauenquote, Abschaffung der Wehrpflicht. Und einst linke Rebellen haben sich längst mit den Segnungen der Marktwirtschaft arrangiert. Man begrüßt die Energiewende, will aber kein Windrad in seinem Hinterhof haben. Man redet von Chancengleichheit und Inklusion, schickt das eigene Kind dann aber doch lieber aufs Gymnasium mit geringem Migrantenanteil anstatt auf die Gesamtschule. Dem Bildungssystem komme eine „janusköpfige Rolle“ zu, schreibt Nassehi. Wer links denkt, plädiere für Bildung für alle. „Zugleich“ schreibt Nassehi, „ist das Bildungssystem aber auch das stabilste Medium des Distinktionsgewinns.“ 

Wer sich heute konservativ nennt, muss erst einmal sagen, was überhaupt konserviert werden soll 

Nassehi legt die Widersprüchlichkeit und Scheinheiligkeit unserer Gesellschaft schonungslos offen. Links und rechts relativieren sich, wenn man auf der Suche nach Distinktionsgewinnen die eigenen Ideale über Bord wirft. Universalistische Argumente, so Nassehis Erfahrung, verstärken die Reflexe und Überforderungsängste der Menschen. In der Entfremdung und Überforderung, einem Lebensgefühl der Moderne, liege es näher, rechts zu leben. Gedacht werde aber links, „weil man auf diese Überforderungen fast nur im Modus der Überforderung“ reagieren könne.

Wer sich heute als konservativ bezeichnet, muss erst definieren, was im Zeitalter der Kontingenz überhaupt konservierbar ist. Die Rechte sei als Kategorie abhanden gekommen, konstatiert Nassehi. Der Autor vertritt eine dezidiert linke Sichtweise, ohne dabei Reflexe zu bedienen oder auf marxistische Theorien aus der Mottenkiste zurückzugreifen. Nassehi ist am Erkenntnisgewinn und nicht an ideologischen Auseinandersetzungen interessiert. 

Die Lektüre des stilistisch ansprechenden Buchs ist lehrreich. Nassehi doziert nicht, sondern unterwirft sein eigenes Denken einer kritischen Revision und sagt offen, was er nicht erklären kann. Einzig die Conclusio des Werks fällt dann doch ein wenig unscharf aus: Die Theorie der vernetzten Intelligenz bleibt unscharf und vermag nicht so recht zu überzeugen. Nassehi ist ein wortgewaltiger Autor und ein ausgezeichneter Zeitdiagnostiker. Mit seinem Buch hat der Soziologe eine brilliante Zustandsbeschreibung unserer Gesellschaft vorgelegt.

Armin Nassehi: Die letzte Stunde der Wahrheit: Warum rechts und links keine Alternativen mehr sind und Gesellschaft ganz anders beschrieben werden muss. Murmann, 2015. 344 S., 20 Euro.
Adrian Lobe ist freierJournalist. 

Ende SZ-Rezension

Na, wenn das nicht eine Frechheit ist, oder?
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Orion-Nebel.
Immer wieder schön
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Titel: Was ist an der aktuellen Politik Menschlich? 

Antwort: All-Es

Warum sollte das Politik anders sein, als die meisten Menschen?

In meinem "Spiegel" steht ein "glänzender" Mensch, eine Ideal-Figur, ein kluges und verantwortliches ErLebeWesen, dass das menschliche Wissen und Potential in Gefühl, Gespür und Logik umfangreich nutzt, das eingebettet ist in das Natur und daraus weitere Erkenntnisse und Produkte schöpft und dabei nur wenig und wenn vorsichtig zerstört oder verstört.
Und um dieses "Spiegelung" herum erLebt das reale Mensch.

Und wie sind die meisten Menschen drauf?
Davor noch das Frage: Wie reagieren die meisten Menschen auf Selbst-Wahrhaftigkeit? Auf Lob und Fülle mit ...; auf neutrale Analyse mit Gleichgültigkeit, Überraschung, mit Verunsicherung (Lächeln), bis zu Trotzigkeit und Ablehnung, auf erwiesenen Mangel und MissStände, bestenfalls mit Ignoranz und Verweigerung.

Was wissen die meisten Menschen vom DaSein (Natur / Universum), von dessen Inhalt (also auch dem jeweiligen Selbst), von dessen Regeln (z.B. Statistische Wahrscheinlichkeiten), Gesetzmässigkeiten (z.B. ErhaltungsSätze), von dessen Kräften (z.B.  starke Kernkraft), von dessen Prozessen (z.B. ElektroMagnetismus und MaterieZerfall), von all den Substanzen und Kräften die für den Aufbau und Erhalt von Sozialität (LebeWesen) nötig sind, und von den Bedingungen, die für Solidarität und Freiheit und Entwicklungs-Sicherheit von Gemeinschaften von LebeWesen wichtig sind, also mit anderem auch von uns Menschen?
Wenigst, bis nichts, was noch weniger ist. Ich auch.

Da auch das Politik auf aktuelle Wissens- und Gefühls-Vermittlung jeweils nur minimalsten Wert (sowohl in Kapital, Ausstattung, als auch frei verfügbarer RaumZeit) legt, und fast alles dem Diktat und dem triebigen Zwang zur Effektivität und Optimierung unterordnet, ist das [Ge]Wissen-losigkeit von Menschen und den daraus entstehenden Politik-Es ohne Wunder.

Ohne Verwunderung ist somit auch, dass das Politik weder grosses Interesse noch gar tiefere und weitere Fragen nach den aktuellen Erkenntnissen sowohl von Natur-, als auch Gesellschafts-Wisenschaften stellt, oder gar unsere nächste Zukunft in Frage stellt. Im Hinblick auf unsere Abhängigkeit von Technik, die Überoptimierung von auch gesellschaftlichen Notwendigkeiten, dem Sicherheits-Fanatismus, der die zu unserer Freiheit und Entwicklung nötige Transparenz überall behindert u.s.w.u.s.f.

Ein Wunder wäre, das Mensch würde das Mensch und unsere Bedürfnisse und Nöte und unsere Sehnsucht nach Geborgenheit und Freiheit endlich ernst nehmen und dementsprechend handeln, statt wie bisher permanent nur leichtgläubig und Selbst-überheblich wegg zu schauen und auf veralteten Gewohnheiten und Traditionen zu beharren.
Oder?

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