Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Freitag, 24. April 2015

Von das Macht des Superhelden Mensch

Titel: Von was sprechen wir?

Mir hat ein Bekannter kürzlich wieder, mit dem Zeigefinger auf seinen Hund gerichtet, geschildert, was der "Unterschied" (die längeren Leses wissen, dass *ich dieses Wort für alle vertikalen Verhältnisse setze, für ein oben, DaZwischen und unten. Wenn also ein Mensch einen Unter... erkennt, dann fühlt -Es ein Über. Noch bin *ich so zahmhaft verschämt diesen Bekannten nicht auf seine Arroganz aufmerksam gemacht zu haben, auch so wenig streitlustig. Jedoch, Sie wissen, dass für *mich kein Mit-LebeWesen in einem Unterschieds-Verhältnis zu uns Menschen steht, sitzt oder sonstwie ist, sondern eben verschieden ist, aber das nur so DaZwischen geschrieben) von Hunden und Menschen ist. Der Haupt-Unterschied sei, dass das Mensch "über" das Mensch-daSein und "über"Haupt "über" Alles und das Universum nachdenkt, und die Tiere eben nicht. Punkt! Weitere Diskussionen liess sein Ton nicht zu.

Des Menschen Grenze im Fühlen und Spüren, und damit auch im Mit-Empfinden und Denken, ist sehr wahrscheinlich dieses absolut natürliche "über". Dieser Selbst-Schutz durch Überheblichkeit und Abschottung. Übrigens auch innerhalb der Spezies weit verbreitet. Kaum ein Mensch kommt durch diese Grenze des "über"[oftmals auch des unter]-hebens von ander-Es hindurch (nicht dar"über" hinwegg! Auch diese Sprech- und Sichtart ist ein Hinderungsgrund vor dem erLeben von mehr und Weite.), um anzuerkennen was das Mensch ist: eine Tier-Art; und ebenso zu spüren und auch im Inneren zu fühlen, wie sehr wir in diesen kleinen erdmondlichen Natur-Bereich alle zusammen eingebunden sind.

{Dass das obige und folgende nur wenige Menschen auslässt, also fast uns alle irgendwie betrifft, ist auch klar. Denn Niemals trifft irgendeine Eigenschaft auf AllEs und All-Es zu (das klappt schon statistisch nicht), sonst wäre es keine Eigenschaft, sondern eine Voraussetzung, wie das Gravitation eine ist. Und *ich hier bin auch keine dieser Ausnahmen, sonst täte *ich nicht, was *ich hier tue:
Selbst-Aufklärung.}

Die beiden Zeitungs-Artikel, die *ich hier eingebaut habe, künden davon.
Sie deuten darauf hin, wie wenig wir von uns Selbst und von unserer Umgebung wissen. Sie zeigen auf, wie wenig ein "über" [oder ein unter-] zu mit-Menschen, oder zu irgendEtwas oder ein-Es um das Mensch herum, angebracht ist.

Davor noch eine kleine Einlassung zu den aktuellen Bemühungen um passende Anteile von Mensch zu Mensch, in so einigen Menschen-Bereichen.
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Erwischt!
Eine Schwebfliege am NektarStand.
Verwackelt
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Titel: Die Quoten-Frage

Warum / Wozu gibt es fast in jedem Bereich der menschlichen erLebenswelt Benachteiligungen, grosse UnGleichGewichte und teils vollkommene Ausgrenzungen {egal, ob in Familien, Vereinen, Regionen, Wirtschaft[s-Unternehmen], Bildung / Wissenschaft, Politik und Sport}, von mit-Menschen, also den erst dadurch notwendigen Bedarf an Quoten zur Aufhebung dieser meist absurden  (damit meine *ich die "Argumente", die als Rechtfertigung aufgeführt werden!) gegenseitigen Ein- und Ausgrenzungen?

Diese lange Frage verkürzt: Wieso benachteiligen wir einander so grundsätzlich und überall?

Bis auf immer nur sehr wenige Ausnahmen, denn es gibt natürlich auch Menschen und Gruppen von Menschen, die mehr bekommen, als Diese je brauchen könnten - freimütig in den "Arsch geblasen", bis Diese vor laut[er] Vorteilen fast platzen. Aber, wie geschrieben, das sind absolute Ausnahmen, der Normalfall ist: Du gehörst dazu; Sie nicht! Und diese "Du", sind meist die Armen.

Kann es sein, dass das Mensch das Mensch, bis eben jetzt das Gleich=Wertigkeit verweigert? Das also jedes Mensch davon "beseelt" / benommen ist, dass das andere Mensch weniger bis nichts gilt; und, wie oben schon erwähnt, jeweils nur eine winzigste Minderheit mehr gilt, als fast alle anderen zusammen? Und es ist egal, ob ein-Es dem zustimmt, weil das Menschheit ist so aufgestellt / aufgeteilt. Sonst bräucht's doch ned überall Quoten: Frauen-, Männer-, Regional, Zuwanderungs-, Farben-, Fachgebiete- u.s.w.u.s.f. 

Also *mir erscheint es einfacher, wir erkennen und begreifen Einander als Gleich=Wertig an, und fördern Einander entsprechend, dann fallen auf einmal fast endlos viele Grenzen und K[r]ämpfe wegg. Aber diese Einfachheit versteht wiederum kein-Es? Komisch. Irgendwie ist das Mensch-daSein schon kompliziert; mehr als nötig, oder?
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Frühlings-Pracht-Bäume
an der Ecke Mehringdamm-
Bergmannstr., in B-Kreuzberg.
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Titel: Vom Sinn von Verantwortungs-losigkeit

Aus das Süddeutsche Zeitung, vom 23. April 2015, ein Gespräch, auf SZ-Seite geführt von Johan Schloemann

Überschrift: Der G-Null-Gipfel
Untertitel: Die globale Politik ist zu schwach, die Ursachen des Elends zu bekämpfen

VorSätze: Die moralische Verpflichtung, den Flüchtlingen zu helfen, ist akut. Aber wo bleibt eigentlich die Weltgemeinschaft? Die SZ hat Johannes Varwick gefragt, der zur Geschichte und Gegenwart der Vereinten Nationen, aber auch zur EU forscht. 

SZ: Zur Lage im Mittelmeer hört man jetzt oft: Man müsse natürlich sofort etwas tun — vor allem aber auch die Verhältnisse in den Ländern verbessern, aus denen die Flüchtlinge kommen. Ist die Entwicklungshilfe, die früher mal eine linke, progressive Forderung war, zu einem Abwehr-Argument geworden? 


Johannes Varwick: Ich fürchte, alle technokratischen Ansätze — die Ideen, dass man Regionen von außen stabilisieren oder in ihrer Entwicklung fördern könne — sind mehr oder weniger gescheitert. Das gilt gleichermaßen für den Versuch, mit Blut und Schwert eine gewisse Stabilität oder gar Demokratie zu erzwingen, wie auch für die idealistische Herangehensweise, nämlich durch fairere Handelsbedingungen und die Regulierung des internationalen Wettbewerbs die Lage zu verbessern. 


SZ: Aber haben sich nicht verschiedene Weltregionen auch positiv entwickelt? 


Johannes Varwick: Doch, es gibt auch Erfolge, vor allem in den Schwellenländern Asiens und Lateinamerikas. Aber dieser eigene Wohlstands- und Wachstumspfad wurde nur durch die Entwicklung des freien Marktes erreicht — ob einem das nun gefällt oder nicht, denn nicht überall geht dieser Aufschwung damit einher, dass Demokratie und Zivilgesellschaft aufblühen. Andere Regionen haben sich leider sehr schlecht entwickelt. 


SZ: Und das kann man nicht ändern?


Johannes Varwick:  Jedenfalls ist große Bescheidenheit angebracht, was die Einflussmöglichkeiten angeht. Das heisst nicht, dass die Weltgemeinschaft den Kopf in den Sand stecken soll, im Gegenteil. Aber es heisst, dass gängige politische Rezepte wie „mehr Geld“ oder „mehr Kriegseinsätze“ (etwa in Libyen) sehr nüchtern zu sehen sind. Es bleibt eben ein Dilemma: Sollen die mächtigen Länder sich heraushalten oder nicht? Im Moment sind die antinterventionistischen Realisten sehr stark in der Offensive. 


SZ: Und warum reagiert die europäische Politik jetzt trotzdem mit der Devise „Verhältnisse vor Ort stabilisieren“? 


Johannes Varwick: Das ist erst einmal ein verständlicher Reflex auf die moralische Empörung, die ja auch geboten ist. Es darf einfach nicht hingenommen werden, dass Tausende Bootsflüchtlinge ihrem Schicksal überlassen werden. Gleichzeitig weiss natürlich jeder Politiker, dass eine komplette Öffnung der Grenzen innenpolitisch nicht durchsetzbar ist. Das heisst: Es gibt — selbst wenn die Hilfe für Schiffbrüchige verstärkt wird — de facto eine Abschottung; und diese kann man nach westlichen Standards nur dann verantworten, wenn man zugleich einen Ausblick auf eine mögliche Lösung des Problems in den Herkunftsländern anbietet. 

SZ: Das kann man entweder als guten Willen ansehen — oder als einen zynischen rhetorischen Trick. Aber wie sieht es in globaler Perspektive aus? Wie kann man die extreme Ungleichheit angehen?


Johannes Varwick: Die Weltpolitik steht zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes bei „G 0“, wie man in der Fachdebatte sarkastisch sagt — es gibt also eigentlich weder die „G 7“ oder „G 8“ noch „G 20“, sondern die Steuerung in der internationalen Zusammenarbeit ist bei null angekommen. Die USA ziehen sich zurück, und China, das aufsteigt, interessiert sich nicht für globale Ordnungsfragen. Dieses Vakuum, ja diese internationale Anarchie zeigt sich an einer ganzen Reihe von Krisen. 

SZ: Der ewige Frieden ist nicht eingetreten nach dem Fall der Mauer? 


Johannes Varwick: Nein. Überall zerfallen Ordnungen, und niemand fühlt sich international wirklich dafür verantwortlich. Das ist gefährlich. Selbst eine hegemoniale Ordnungsstruktur ist immer noch besser als gar keine. 

SZ: Und wirklich keiner tut etwas gegen diesen Zustand? 


Johannes Varwick: Natürlich gibt es viele internationale Anstrengungen: im Juli die Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Addis Abeba, im Dezember den Klimagipfel von Paris; es gibt die laufenden Verhandlungen zur „Post-2015-Agenda“, und so weiter. Aber letztlich setzen sich die großen Mächte in der Welt nicht genug für die internationale Zusammenarbeit ein. So wird das nichts. 

SZ: Es heißt doch, die Welt wachse durch ökonomische Verflechtung und globale Offentlichkeit immer mehr zusammen. Globalisierungs-Optimisten sagen: Die Lage ist gar nicht so schlimm, der Wettbewerb hat viele zu Gewinnern gemacht. Die UN funktionieren vielleicht nicht, aber es geht vielen Menschen besser. Ist diese Sichtweise falsch? 


Johannes Varwick: Nein, quantitativ stimmt das schon: In den riesigen Bevölkerungen in China und Indien haben so viel mehr Menschen am wachsenden Wohlstand teil, dass sich die Gesamtbilanz weltweit verbessert hat. Hunderte Millionen Menschen sind durch die Globalisierung der Armut entkommen — dies wäre so mit keiner Entwicklungshilfe von aussen möglich gewesen. Aber den armen und instabilen Regionen der Welt, in Afrika und im Nahen Osten etwa, bringt das leider gar nichts. Dort müsste die Weltgemeinschaft bewirken, dass die Staatlichkeit gestärkt wird; es müsste wirtschaftliches Wachstum gefördert werden, das zugleich ökologisch nachhaltig ist. 

SZ: Klingt Ziemlich unmöglich.


Johannes Varwick: Vielleicht. Aber anders als durch eine verbindliche internationale Kooperation lässt es sich schon gar nicht erreichen. Der politische Interessensausgleich fällt einfach nicht vom Himmel, er muss organisiert werden. 

SZ: An diesem Donnerstag treffen sich die EU-Regierungschefs. Glauben Sie, dass die EU in der aktuellen Flüchtlingskrise die Weltgemeinschaft als Akteur ersetzen kann?


Johannes Varwick: Leider nein. Europa ist auf der internationalen Bühne ein gespaltener Akteur, es gibt keine wirklich gemeinsame Politik, auch keine gemeinsame Flüchtlingspolitik. Und ich glaube nicht, dass die jüngsten Initiativen etwas daran ändern werden. 

SZ: Wird es jetzt nicht stärkere finanzielle Anstrengungen geben, um die Lage in Afrika und Nahost zu verbessern? 


Johannes Varwick: Sicher wird es mehr Geld geben. Aber ohne echte Weltpolitik wird das ein Tropfen auf den heissen Stein bleiben. Es wird die Probleme nicht lösen. Und Europas Politik allein ist das noch nicht einmal vorzuwerfen. 

SZ: Sind also alle Hoffnungen perdu, im Vergleich zur Weltlage vor noch ein paar Jahren, als man noch auf Obama und den Arabischen Frühling hoffte? 


Johannes Varwick: Jedenfalls haben viele Erwartungen getrogen. Nehmen Sie nur einmal das Beispiel Libyen, das jetzt als Zwischenstation der Flüchtlinge im Mittelpunkt steht: Die militärische Intervention dort war wohl richtig, aber sie ging nicht weit genug — es fehlte der lange Atem, und jetzt hat man dort einen zerfallenen Staat. Mit dem früheren Staatschef Gaddafi hätte man die aktuelle Not der Flüchtlinge wahrscheinlich besser in den Griff bekommen können.

Zur Person: Der Politikwissenschaftler Johannes Varwick, Jahrgang 1968, ist Professor für Internationale Beziehungen und europäische Politik an der Universität Halle-Wittenberg. 


Ende SZ:-Gespräch

Schalala und hopp sassa, schalala und hopp sassa, trillalla und trölöllo, ach ja, hulla hölla bulllo bollä, hihihi und hahaha, ach ja ...
Was will *ich dem noch hinzufügen, wenn nicht einfach ein wenig huhuhu und bla bla bla?
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Ordnung muss sein.
Geknipst an der Kreuzbergstr.
in ...
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Titel: Woran erkennt das Mensch, dass es einstmals Fisch war?

Aus Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 22. April 2015, Beilage: Natur und Wissenschaft, von Christian Schwägerl

Überschrift: Bodenlos in Berlin
Untertitel: Erosion der Äcker: Gibt es ein globales Aufbäumen? 

Man stelle sich vor, mit Ausnahme von uns Menschen wäre alles, was aus lebendigem Erdboden entstanden ist, über Nacht weg. Sofort herrschte Not an fast allem, was wir zum Leben brauchen: An erster Stelle fehlten Brot, Milch, Gemüse, Fleisch, die in Form von Pflanzen und Tierfutter zu neunzig Prozent aus dem Boden stammen. Dann Kleidung, die größtenteils aus Baumwolle gefertigt wird. Auch Möbel wären weg und überhaupt alles, was aus Holz entsteht. 

Mit diesem Schreckensszenario, kunstvoll in einem Zeichentrickfilm inszeniert, eröffnete Klaus Töpfer, Leiter des Potsdamer „Institute for Advanced Sustainability Studies“ (IASS) am Montag in Berlin die „Globale Bodenwoche“, eine Zusammenkunft von Wissenschaftlern, Agrar- und Umweltexperten sowie Politikern aus achtzig Ländern. Die Botschaft des Treffens: Die dünne Schicht, in der Mineralien, Kohlenstoff und Lebewesen zusammenwirken, gehört endlich ins Zentrum der deutschen und internationalen Agrar-, Umwelt- und Wirtschaftspolitik. 

Doch dort ist der Boden entweder noch nie gewesen oder als Thema verschwunden, weil es vermeintlich wichtigere Fragen gibt. Die Folgen sind gravierend. Falsche Landnutzung trägt dazu bei, dass 24 Milliarden Tonnen Boden durch Erosion im Meer verschwinden. Zu intensive Landwirtschaft bringt Hunderte Millionen Hektar ausgemergelter Ackerböden und Weiden hervor, die kaum noch Ertrag abwerfen. In Ländern wie China wird Bodenverseuchung durch toxische Substanzen zum existentiellen Problem. In Deutschland und anderswo laugen zunehmend intensiv bewirtschaftete Mais-Monokulturen, die für Stromproduktion und als Tierfutter angelegt werden, die Böden als Biotop und Kohlenstoffsoeicher aus. 

Das Problem der Böden besteht darin, dass sie gemeinhin als Dreck gelten und kaum wahrnehmbar sind. „Böden haben in der Politik keine Stimme“, kritisierte Sirajul Islam, Agrar- und Ernährungsstratege aus Bangladesch. Wie die 1,8 Millionen Menschen, die allein in seinem Land jährlich hinzukämen, künftig ernährt werden könnten, sei eine offene Frage. „Seit 1970 haben wir die Reisernte zwar auf 35 Millionen Tonnen mehr als verdreifacht, aber Erosion, Klima-Wandel und Bebauung setzen den Böden massiv zu“, sagte Islam. 

In Afrika werde mitunter sogar das Militiir eingesetzt, um kurzsichtige Bodenausbeutung etwa in Form von Plantagen auf früherem Weideland durchzusetzen, klagte Joseph Ole Simel aus Kenia. Es ist ein globaler Trend: Die Zahl der Menschen und ihre Nachfrage nach Milch und Fleisch steigt, die pro Kopf verfügbare Weide- und Agrarfläche sinkt. Klaus Töpfer hält es deshalb für dringend nötig, dass die Vereinten Nationen den Bodenschutz jenseits des laufenden „internationalen Jahres der Böden“ zu einem zentralen Thema machen und konkrete Ziele formulieren. 

Bei den „Sustainable Development Goals“, den globalen Nachhaltigkeitszielen, hat man den Böden kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Monique Barbut, Exekutivsekretärin der UN-Konvention gegen Wüstenbildung, machte sogar bei westlichen Umweltorganisationen eine gefährliche ignoranz aus. Die Wüsten-Konvention spiegelt das Wahrnehmungsproblem. Während die UN-Klima-Konvention medienträchtige Weltgipfel hervorbringt und die Biodiversitäts-Konvention wenigstens ab und an Aufmerksamkeit bekommt, blieb das dritte rechtlich-politische Ergebnis des Umweltgipfels von Rio im Jahr 1992 bislang völlig unbeachtet. Und das, obwohl ein besserer Umgang mit Böden Barbut zufolge der Atmosphäre drei Milliarden Tonnen Kohlendioxid entziehen könnte, einen beachtlichen Teil der Emissionen. 

Als „Mittel der Transformation“ beschrieb Töpfer die Rolle der Böden. Dass in Böden, naturwissenschaftlich betrachtet, totes Gestein zum Teil eines lebendigen Gebildes wird, ist jedoch nur eine Facette dieser Transformation. Töpfer geht es vor allem um kulturelle Transformation, darum, dass Boden zum Alltagsbewusstsein gehört. Die These: In Gesellschaften, die lernen, ihre Böden nachhaltig zu bewirtschaften, lösen sich wie von selbst auch andere soziale und Ökologische Pröbleme. 

Um Bewusstsein im Berliner Regierungsviertel zu transformieren, wird im „Park am Gleisdreieck“ an diesem Mittwoch eine Kunstinstallation eröffnet, die anhand eines Hektars Land die globale Bodennutzung inszeniert. Bis Ende Mai können dann die Besucher auch jene zehn Prozent begehen, die für Ackerland zur Verfügung stehen. Die Diagnose ist erschreckend: Mehr als ein Drittel dieser Ackerfläche gilt als degradiert.

Ende F.A.Z.-Artikel

So kann *ich also wohl zurecht bemerken: wir Menschen sind NutzTiere.
Wie alle anderen auch. Wir nutzen, was wir vorfinden und verbrauchen. Der Nachhaltigkeits-Gedanke ist ja nun sehr jung und der Widerstand entsprechend zu handeln noch enorm gross.

Wenn Sie jetzt auch an eine unserer, wenn nicht das wichtigste Quelle unseres daSein denken, an das irdische Gashülle, also das Quelle unseres Atems, dann ist das ein sehr passender Einfall. Auch damit gehen wir Menschen wie um? Vom Wasser muss *ich jetzt schweigen. Genug!

Wie glaubt mein Bekannter? "Das Mensch ist gaaanz anders als die Tiere!" Ach!? Worin? Vielleicht darin, dass wenigstens ein paar von uns wissen, dass es nicht so ist. Und das ist ja schon mal ein Fortschritt. Wenn auch kein grosser und auch kein nachhaltiger, weil dieses Wissen ist schon tausende Sonnenumkreisungen bekannt, ohne Verbreitung zu finden.
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Nenne *ich das nun: Wegelagerei?
Oder was?
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Titel: Vor dem Bewusst-Sein der Bedeutung eines erdmondlichen Rechts-Systems

Das Magazin "wired" veröffentlichte folgende Meldung:

Überschrift: US judge grants 'legal person' right to chimps

A pair of chimpanzees held at a university research facility in the United States have been granted a key legal right regarding unfair detention only ever previously extended to human beings.

In a historic ruling by the New York Supreme Court, it was determined that the two apes, Hercules and Leo -- who are currently kept at Stony Brook University for biomedical research -- are covered by a writ of habeas corpus, a law that governs against unfair detention.

Up until now, under the law of New York State, only a "legal person" could have a writ of habeas corpus issued on their behalf. Justice Barbara Jaffe's ruling could force the university to free the primates, and may potentially lead to more research animals being released in the future.

Hier der Link zum Original und vollständigen Text:

Noch sind wir Menschen nicht ansatzweise im Klaren, welche Reichweite und Veränderungen für uns das bedeutet, alle unsere erdmondlichen Mit-LebeWesen fair und aufmerksam zu behandeln und diese auch in ein Rechts-System einzubeziehen.

Vielleicht laufen wir auch deshalb mit fast geschlossenen Sinnen vor den aktuellen Herausforderungen davon und tun fast alles, das weitere Geschehen und Entwickeln auf Maschinen zu übertragen?
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Is *mir so rausgerutscht.
Weiss nich' wo?
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Schluss-Ansage: Es ist seltsam, zu wissen? Es ist seltsam zu wissen, dass in das Wissen das meiste Freude enthalten ist, und zu beobachten, mit wie wenig das Glauben zufrieden ist, wie es das daSein alleine nur mit Spass fesselt.

Das reicht dem daSein bis jetzt zum nötigsten. Fast überall lachende Gesichter, fast überall nur Spass, fast überall gerade das nötigste; jedoch ohne jede Freude, ohne das Füllung des Freude, das auch *ich darein fülle.

Und *ich erLebe hier inmitten des Glaubens, des blossen Glauben an AllEs und Jed-Es, und kann den Spass nicht mehr ab, aber auch das Freud ist noch nicht bereit *mich zu erfüllen.

Ach!? Es ist schon komisch. So DaZwischen da[zu]Sein, voll des Glaubens, ohne Spass darin, und mit der Zunge im Wissen, ohne Freude darauf?

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