Titel: Eine seltsam haltlose/-bare Frage,
oder: Vom Un-Sinn des Gelingens.
oder: Vom Un-Sinn des Gelingens.
Von RaumZeit zu ZeitRaum taucht immer wieder die “Frage” auf:
Ist das/[m]ein EsLeben sinnvoll?
Die Antwort lautet: Ja, das ist es.
Und zwar für Alles und Jed-Es, was daIst.
Klar, kann Jed-Es das inFrage stellen.
und behaupten, nein, das ist es nicht.
Das ändert kaum etwas an der Tatsache,
dass das DaSein ist! Und dies ist keine
Frage. Gibt es somit eine Grenze des
Zweifelns? Ja, die Tatsache. Ich bin.
Manche erkennen keine Grenzen.
Andere erspüren k[aum]eine Freiheit.
DaZwischen bin *ich, begrenzt bin ich.
Oder auch: Macht es Sinn, was Ich tue?
Ja. Das tut es.
Was den sonst?
.
VorSicht!
.
Jedes Wesen tut etwas mit und für den Sinn.
Hätte es keinen Sinn, würde es nichts tun.
So einfach ist das. Wir Alle tun etwas dafür.
Oder will ein-Es behaupten, dass das Zeugen ohne Sinn ist?
Oder das austragen ohne Sinn ist,
oder das Hunger und das Lust
und das Frust und das …, ohne Sinn sei?
Eine dämlichere Frage gibt es für *mich kaum!
Ausser!
In dem Wort “Sinn” steckt mehr drinnen, als nur kindliches Staunen, also zum Beispiel die Frage: Was kann “ich”, als einzeln-Es DaSein (Wesen), zum Gelingen des DaSein beitragen?
Gelingen?
Sehen Sie, das ist eine Frage, die weit aus dem kindlichen Staunen der Sinn”frage(?)” hinausweist: Kann das DaSein gelingen? Und diese Frage stellt JEDES Einzel-Es genauso, wie das Ganze (DaSein) diese Frage stellt.
Eine wirklich wichtige und [Sinn]gehaltvolle Frage ist also:
Was fülle Ich in ein gelingend EsLeben hinein?
Die Frage des DaSein lautet also wohl: Was ist das Ergebnis, des Gelingens?
Ist Leid ein Ergebnis des Gelingens?
Ist Freude ein Ergebnis eines gelingenden DaSein?
In welcher Gewichtung von Schmerz und Wohligkeit ist es ein Gelingen?
Ist das Gelingen des DaSein die Summe des Gelingens Aller im DaSein?
Ja. Die Summe aus Leid, etwas DaZwischen und aus Freude ist Jed-Es.
Das Gelingen ist somit in ein-Es mehr Leid, in ander-Es mehr Freude.
Und das Universum ist eine Summe. Was trage *ich zur Summe bei?
Wenn ich gelinge, was für ein Bereich im DaSein wird dadurch stärker?
Ist mein Gelingen vorgegeben, oder bin *ich daran beteiligt? Bin ich.
Ist das sinnvoll?
Kurze Herkunftsforschung des Wortes: Sinn
mittel- und althochdeutsch “sin”, weitere Herkunft nicht sicher; möglicherweise zur Gruppe von indogermanisch “*sent-” = „gehen, reisen, fahren“, zu der unter anderem althochdeutsch “sinnan” = „reisen, streben, trachten“ und lateinisch “sentire” → la = „empfinden, wahrnehmen, zählen”;
vergleiche auch senden und Gesinde.
Und zur Bedeutung des Wortes:
1. Biologie: (Plural: Sinne) bestimmte physiologische Fähigkeit zur Wahr-nehmung von Etwas
2. ohne Plural: innere Beziehung, Verständnis eines Menschen für eine Sache
3. ohne Plural: Zustand, Ausrichtung der Gedanken einer Person
4. ohne Plural: Bedeutungen und Vorstellungen, in einem Wort oder Satz.
5. ohne Plural: gedanklicher Hintergrund, Zweck einer Handlung oder Sache.
Geht die Frage nach dem Sinn zu eines Mensch, um Dieses zu hinterfragen, ob Es nützlich daIst, ob Es bedeutend daIst, ob es etwas zum Gelingen des DaSein beiträgt, weiss *ich nur eine Antwort: Ja!
Und mir ist klar, dass das Adolf Hitler genauso einbegreift, wie Henry Dunant (Mitgründer des Roten Kreuz). So sind Massenmörder also ebenso sinnvoll, wie Friedensstifter.
Sinn wertet nicht, Sinn fragt, Sinn misst.
Alles (Sachen) und All-Es (EsLebewesen) ist, isst und misst und trägt ein Stückchen zum Ergebnis bei.
Deshalb ist die Frage nach dem Sinn, ohne Spezifizierung, ohne Genauigkeit, UnSinn.
Denn, Alles und Jed-Es ist sinnvoll.
DaSein ist Sinn-Sein, ist sinnvoll.
Danke.
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