Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Samstag, 1. Februar 2014

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Titel: Blühende Wiesen im Winternicht

Die Überschrift eines Beitrags in einem sozialen Netzwerk lautete:

"Fleischessen ist nicht böse: In Wurst we trust - ein Fachkongress in Berlin"

Darauf schrieb *ich beckmesserisch, genauigkeitsverliebt und, zugegeben, etwas übellaunig:

Was hat eine religiöse Wertung mit Nahrung zu tun? Ist Sprache dumm? Ist dein Auto blöd? Du lieber Himmel! Passend zu formulieren ist so einfach. Braucht nur ein wenig Sorgfalt und den Abschied von Kindersprech. Verzeiht.

Die Antwort des Beitrags-Lieferanten:

... was hälst Du von Toleranz und / oder Ironie ? Das schöne an Sprache ist ja, dass man sie auf die vielfältigsten Weisen nutzen kann: Wenn der Autor des Artikel findet, dass er so eine Art Bekenntnis zum Fleischessen abgeben muss oder will, dann könntest Du Dich als Leser darauf einlassen, musst es aber nicht. Sollte "In Wurst we trust" nicht augenzwinkernd gemeint sein, sondern tatsächlich ernsthaft religiös wertend, dann ist das nicht Kindersprech, allerdings wäre das dann echt erstaunlich.

Konnte *ich das einfach so stehen lassen. Ja, eigentlich schon, aber:

Was halte *ich von Genauigkeit und Ernsthaftigkeit, von Aufrichtigkeit und Kritikfähigkeit? Sehr viel. Ertragen und erdulden mag ich Ironie kaum mehr, weil es meist das Stilmittel der Besserwisserei und Wurschtigkeit ist. Im besten Fall wird es von Menschen genutzt, die selbst mit besten Argumenten und Beweisen, an Mauern der Verweigerung stossen. Aber gut, ich habe bei meinem Kommentar nicht bedacht, wie stark das Fleisch[essen] inzwischen in die Enge getrieben wird, und das betrifft sowohl das auf dem Teller, wie Das, was das was darauf isst. Fleisch ist wohl bald "out", auf dem Teller liegt bald invitro, aber Was wird das essen, wenn das Fleisch, das isst, durch Technik (Robotik) ersetzt ist? Fleisch ist auf den Rückzug. Die Religion auch. Ist Essen böse? Und Gott sprach: Du sollst nicht essen vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Warum? Weil Du dann wirst wie Gott. Wie? GutBöse. PflanzeFleisch? Hmmm? Also, *ich kann von meinem ersten Kommentar nichts zurück nehmen, weil *mir im Text die Reflexion fehlt, nichts für unGut. 

Ende Dialog.

Mei, was soll *ich machen, bei all dem darüber hinweg lachen, über die Lösungen von so vielen Problemen, die wir Menschen mit etwas weniger dumpfer und fauler Ironie und Unaufmerksamkeit und Beharrlichkeit längst lösen hätten können.

So viele Verwundete, Vertriebene, Schutzlose, so viel Verzweiflung, Not, Favelas und so endlos viele Tote! Und hier wird immer nur Stumpfsinn gebloggt und gepinnt und gekichert und verlacht, statt mit zu empfinden, mit den vielen Schmerzen Drinnen und DrAussen.
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Poesie:

Titel: Noch ein Gedicht

Der Herr sprIcht,
es werde Licht,
und es ward nicht,
bis Heut wart icht,
darauf vergeblicht,
bald, hoffentlicht,
fährt es in micht!

Poesie Ende

😊

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