Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Mittwoch, 19. Februar 2014

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Titel: Von den Folgen des Egoismus

Dies ist eine Selbst-Betrachtung mit Folgen.
Es ist ein Lob und ein Leiden, an der natürlichen Selbst-Begrenzung. Denn der Begriff Egoismus trägt so viele Facetten und deren sprachliche Ausdrücke darin mit. Vorwegg, die Selbst-Bezogenheit ist wichtig, notwendig und förderlich.

Egoismus ist natürlich (eine Behinderung). Es ist schwer, damit einen Menschen zu erreichen, weil wir Alle davon bestimmt sind. Jed-Es, ist vor Allem und Allen anderes, um und in und fast ausschliessend für das Selbst da, handelt, misshandelt, liebt, verletzt und tötet, um des Selbst willens. Das DaSein ist von Grund auf Selbst-Bestimmt, also Egozentrisch angelegt und aufgebaut. Obwohl es so ist, somit auch kein-Es ein Vorwurf zu machen ist, von jedes ander-Es, möchte das k[aum]ein-Es in die Vernunft und das Denken von Veränderungen einbeziehen.

Fast alle und jede Sorge und Massnahme, gilt der Sicherung und Bereicherung des Selbst, bestenfalls noch des engeren Familien- und AbhängigenKreises. Alles vollkommen normal. Es möchte nur k[aum]ein-Es wissen, oder gar intensiver damit auseinandersetzen, ob diese Natürlichkeit gut für ein-Es, gut für ander-Es oder gar All-Es, oder einfach nur schlicht und schlecht ist. Die Ressourcen des Planeten sind ungleich verteilt. Alle. Einige haben Glück, die Meisten leiden Mangel. Das ist Natürlich, deshalb wird es auch kaum oder gar nicht angezweifelt.

Davon zu wissen hilft nicht. Es bewirkt (fast) keinerlei Veränderung in Richtung weniger Leid, weniger Ungleichgewicht und damit einer für Alle vorteilhafteren Verteilung aller Güter und Taten. Das Kapitalismus, das Kommunikations-, Produktions- und Verteilungs-System der natürlichen Selbst-Bevorzugung, wird von fast Allen bevorzugt und von k[aum]ein-Es angezweifelt, dabei spielt keine Rolle, ob das Kapitalismus, als Sozialismus oder Kommunismus oder Nationalismus oder Kommunitarismus oder sonst ein …ismus verkleidet ist oder wird.

Das Wohlergehen des und der Ander-Es ist dabei stets und immer zweit- oder sogar drittrangig, ausser es nützt ein-Es. Das steckt nun mal einfach in uns Allen drinn, so sind Wir aufgebaut, von Grund auf. So “tickt” das DaSein. Die Gravitation, also die Kraft, die nach Innen zieht, mag die “schwächste” Kraft sein, sie ist jedoch in Formen der Selbst-Bestimmung und Selbst-Bezogenheit und Selbst-Bevorzugung, die prägendste Gestaltung des Zusammen-Seins und des Umgangs im gemeinsamen DaSein.
Widerlegen Sie das.

Das ist ein Denkspiel. Das Egozentrische hat Uns bis hierher geführt, hat Uns hierhin begleitet, Uns angeleitet, ist für Viele erfolgreich, für die Masse meist genug zum Überleben. Was ist die Alternative? Das es eine gibt ist klar, weil klar ist, dass es immer Alternativen gibt, aber wie ist die Alternative zur zwanghaft natürlichen Selbst-Distanz und damit der entweder Überhöhung oder der Unterdrückung des Ander-Es?

Von gleicher Augenhöhe in den gemeinsamen Handlungen im MitEinander noch kaum eine Spur. Bei all der drängenden Selbst-Bespiegelung, ist die Fehl-Sichtigkeit in die Umwelt und ZuEinander, kein grosses Wunder. Wir nehmen ja kaum Etwas anderes wahr, als nur uns Selbst, als bloss das jeweilige Selbst.
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Selbst-Portrait
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Noch ein wenig Poesie.

Der Pfahler
Da sitzt ein kurzer schmaler/
Mann, stumm, auf einem/
schlanken Stumpf, krumm/
nur leise zuckend, um den/
Mund, ein schales Lächeln/
Silberglanz kräuselt überall/
der Stirne Falten, gleich wohl/
ich falle ab, vom Stumpf, den/
morschen Ästen nach, die, vom/
letzten Sturm gepflückt, noch/
den Boden schmücken, seidig/
knackend, wenn das Wild die/
Füsse auf den Boden setzt, es/
bricht, wenn ein dünner Mann/
fällt herab, vom schmalen Sitz/
die weiche Erde trifft, da liegt/
ein kurzer schmaler Mann, im/
knisternden Laub, mit aller/
Macht, und ist benommen, wo/
noch eben Er, erhaben sass/
auf einem krummen Stumpf/
herum, Er herunter blickte/
Dumm, ein schales Lächeln/
um den schmalen Mund, her/
um, gefallen, an der Macht/
stumm, Silberglanz verweht/
der Stirne Falten flachgelegt/
liegt das Wintermoos glitzernd/
feucht, geschwitzt, nun, um/
die gestürzte Ermächtigung/
herum, das war das Pfahler/
im Gedicht. Für Rea.

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