Titel: Buddhismus-Museum
Eine Bekannte pinnte folgenden Spruch, angeblich von Buddha, in facebook:
"In the end, only three things matter; how much you loved, how gently you lived, and how gracefully you let go of things, not meant for you."
Hmm!? Ich widersprach dieser "Weisheit", die für *mich bestenfalls eine Ignoranz ist. Sie widersprach, dass das nicht so gemeint sei, worauf *ich heute schrieb:
Hallo ..., Du weisst, wie sehr ich in der Sprache wühle, mir ist also aufgefallen, dass in diesem Quote vier (4) mal das Wort "you" steht, aber kein Wort vom Anderen oder gar von Uns. Ich weiss kaum etwas vom Buddhismus, jedoch was ich weiss, lässt mich sehr an dem Hype und an der "Botschaft" zweifeln. Ein Beispiel ist dieser Text. Mir ist nach all den Jahren und Jahrzehnten klar, dass jedes Lebewesen als sehr Selbstbesorgt (Egoistisch?) gezeugt wird und so auch überlebt, bestenfalls erlebt, dass also die BesorgnisGrenze von uns Allen eher sehr klein ist. Verletzungen und Gewalt nehmen Wir ausserhalb dieser meist nur ein paar Dezimeter hinausreichenden BesorgnisGrenze meist teilnahmslos in Kauf, oder sind sogar Selbst der Ausgang von Gewalt. Mir ist klar, dass diese Form der ignoranten Selbstbesorgnis normal ist, mehr als das, es ist natürlich. Diese Natürlichkeit stützt dieser Buddhismus: was kümmert mich das Andere, letztlich muss es mir gut gehen und so weiter. Dieser winzige Planet in dem Wir alle zusammen erLeben, ist endlich und ziemlich voll, und voller Missverständnisse und gegenseitiger Missachtung, ich vermute, Wir kommen mit der alten natürlichen Selbst-Bezogenheit und engen Aufmerksamkeits-Spanne nicht mehr weiter. Insofern ist Buddhismus ein veralteter Luxus. Ins Museum damit.
Titel: Transparenz-Gedanken
In der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung steht heute ein Artikel mit dem Titel:
“Ein Land am Pranger.” Und dem Titeltext:
“Wo wohnt der nächste Sexualstraftäter? In Schweden fällt die Antwort leicht: Eine neue Internetseite verrät die Vorstrafen von Nachbarn. Das führt zu Wut und Tränen, der Sprecher der verantwortlichen Firma erhält Morddrohungen.”
Da schreibe *ich fragend:
Sind wir Menschen soweit, mit Transparenz verständnisvoll und friedlich umzugehen? Ich weiss, dass wir das in Masse noch nicht sind. Da beherrscht uns meist noch trieb- und reflexhafte Angst und also entsprechende teils brutale Reaktionen. Transparenz braucht noch viel wechselseitige Aufklärung und absichernde Grundlagen, wie z.B. ein BGE. Solange wir noch im Modus der fast gnadenlosen Überlebens<>Konkurrenz sind, ist völlige Transparenz gefährlich und gefährdend. Schweden ist wohl so etwas wie ein Versuchs-Labor, ein sehr nützliches, wie *ich finde.
Hier der Link zum Text der SZ:
Titel: Mensch tötet
Meine Reaktion auf einen ScheissSturm nach der Veröffentlichung eines Artikels mit der Tatsache, dass auch die Produktion veganer ErLebensMittel andere fühlende und spürende Mit-ErLebeWesen verletzt und tötet, weil jede grossflächige Produktion, egal, ob Massentierhaltung oder eben der Massenanbau von Pflanzen, ErLebensFlächen anderer Mit-Geschöpfe zerstört und diese gleich mit.
Hier also mein Kommentar:
Es ist ernüchternd die Verbohrtheit und Ignoranz der Spezies Mensch, also auch von *mir, so eindrücklich mit zu bekommen. Verzweifelnd, wie wenig Offenheit und Lernbereitschaft, wie wenig Zweifeln und Prüfbereitschaft normal ist. Es gibt noch viel zu tun, für die wechselseitige Aufklärung und Gefühls- und Wissens-Beweglichkeit.
Hier der Link zur Ursache des Sturms im InterGlas:
Den obigen Titel werden Leses meiner anderen Blogs bereits kennen.
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