Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Dienstag, 10. Juni 2014

Eine Aussen Sicht und Wissens Partikel

Titel: Ein kurzer Blick vom Rand nach Innen ...

... und ein ganz kleines mal auch nach Aussen. Ganz kurz nur, weil ...

"[...] Wenn sie die Lichter im Cockpit {eines SpaceShuttle} komplett ausschalten und mit der Sonne und der Erde im Rücken fliegen, wird die (vor dem ausschalten der Cockpit-Lichter) totale Finsternis des Weltalls weiss vor lauter Sternen. Sie funkeln nicht, sie sind farbig, es ist fantastisch. Da denken sie sich, es kann nicht sein, dass wir allein sind.
Wenn sie den "finsteren" Himmel sehen, die wunderschöne Erde, blau und golden, mit ockerfarbenen Wüsten, dem makellos weissen Himalaja, dem türkisblau Polynesiens, das ist einfach fantastisch! Da denken sie, wie schön sie ist, dass es nur hier Leben gibt und nirgendwo anders in der dunklen Leere, aber wenn sie die Sterne sehen, denken sie wieder, dass sie nicht allein sein können und dort hin müssen.

{Zum kommenden Suborbitalflug, der wohl in ein paar Jahren angeboten werden wird und es ein paar zahlungskräftigen MitMenschen (pro Ticket etwa 200.000 €) möglich macht, ein paar Minuten die Gashülle in der Wir erLeben zu verlassen und die "Schwerelosigkeit" zu erLeben:}

[...] Sie werden einige Minuten haben, um die Schönheit der Erde, ihre Krümmung und ihre Farbenvielfalt zu bewundern. Das ist fast wie Musik, und sie werden sich verlieben. Ein Kollege hat mir gesagt, wundere dich nicht, wenn du Gänsehaut bekommst oder gar Tränen der Rührung in den Augen. Das prägt Astronauten am Stärksten für ihr Leben, dieser Anblick des Planeten Erde.

[...] Eine UmFliegung der Erde, dauert im Shuttle eineinhalb Stunden. Fünfundvierzig Minuten umfliegen sie die helle Seite und die nächsten fünfundvierzig Minuten die dunkle Seite. Da sehen sie Blitze, die die Wolken von innen erleuchten und Polarlichter in Farben von hellgrün bis purpurrot. Wenn sie quer zum Äquator fliegen, haben sie fünfundvierzig Minuten die nördliche Halbkugel in den Winterfarben, hauptsächlich ein makelloses Weiss. Und dann fünfundvierzig Minuten die entgegengesetzte Jahreszeit den Sommer. Sie sehen je fünfundvierzig Minuten die Farben des Winters und des Sommers und haben den Eindruck, dass die Zeit anders verläuft. Das ist besonders eindrucksvoll. Könnten alle Menschen die Erde vom Weltraum aus sehen, verstünden sie, dass wir Alle an "Bord" des Selben "Raumschiffes" sind.

[...] Es ist klein. Es ist begrenzt. Es ist Endlich. Es ist sehr schön und allein diese Schönheit drängt einen dazu, Es zu respektieren. Dass es Endlich ist, drängt einen dazu, sich dafür einzusetzen.

[...] Die Erde ist endlich. Und wie bei einem Raumschiff haben wir alle unsere Ressourcen dabei. Dort {im Raumschiff} achten wir auf den kleinsten Wassertropfen, so, wie auch auf den Strom, denn am Ende der Mission, soll uns auf keinen Fall daran mangeln. Wenn wir uns die Erde ansehen, wirkt sie endlich und wie ein Raumschiff. Und wir müssen in der Erde genauso denken, wie an Bord eines Raumschiffes.

[...] Was ist unser Ziel in der Erde? Wir wollen Alle zusammen leben, Alle gleich glücklich sein, und es unseren Kindern ermöglichen, zu leben, zu erschaffen, zu forschen und Lösungen zu finden, wie die Menschheit möglichst lange fortbestehen kann; in der Unendlichkeit der Zukunft."

Diese schönen Sätze sind von Jean-François Clervoy, abgehört aus einem Gespräch mit Philipp Starck

Hier mehr zu diesem Menschen:
Und hier mehr zu Pilipp Starck: http://www.starck.com

Diesen Sätzen stimme *ich fast in Gänze zu. Meine Begrifflichkeit ist eine andere, wahrscheinlich eine inzwischen genauere. Ausserdem sind mir die Metaphern / Bilder manches mal zu leer und dann auch schief, aber *ich lasse das erst mal so stehen.
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Titel: Wissens Partikel 01. Von der [Zu]Neigung zur Berechenbarkeit.

"Man ist hiermit natürlich mitten in dem, was wir "Big Data" nennen und wobei ich auch deutlich sagen möchte, dass die Chancen dieser Technologie riesig sind. Vor ein paar Jahren hätte niemand geglaubt, dass UPS mit einer Treffsicherheit von 90 Prozent Monate im voraus sagen kann, wann welches Auto zusammenbricht. Und zwar nicht aufgrund einer komplizierten Analyse des Motors, sondern nur aufgrund von Vibrationsanalysen. Das ist grossartig. Wie ist es aber umgekehrt mit den sozialen Effekten dieser digitalen Ökonomie? Zum Beispiel wissen wir, dass die grossen Einzelhändler – Walmart an der Spitze – in den USA im Grunde schon ein Parallelgeschäft haben. Das heisst: die ganze Ware ist eines, aber daneben gibt es die Parallelwelt der Daten, die eigentlich viel interessanter ist. Wenn etwa einer bei Amazon ein Buch eingekauft und es jetzt in der Hand hat, mag das für den Verleger interessant sein. Die Information aber, wer der Buchkäufer überhaupt ist, was er tut und lässt, hat einen Wert, der noch viel, viel grösser ist. Deshalb sammeln die grossen Einzelhändler Daten über Daten.

{Und jetzt kommt das Erregende und wenig erstaunliche!}

"Wenig wissen wir von alledem; etwas ist kürzlich rausgekommen, weil einer, ein Vater, geplaudert hat. Dessen 16jährige Tochter hatte einen Brief von Walmart erhalten, in dem drinstand: "Bald ist es so weit. Wir beglückwünschen Sie zu Ihrem Baby. Noch zwei Monate und wir geben Ihnen Rabatt." Was ist da passiert? Walmart – in Amerika kennen die Geschäfte ihre Kunden besser als in Deutschland – hat festgestellt, dass eine Kundin, die ihr Einkaufsverhalten ändert und plötzlich anfängt, unparfümierte Bodymilk zu kaufen, höchstwahrscheinlich im zweiten oder dritten Monat schwanger ist. Als nächstes kommen Vitamin-, Zink- oder Eisentabletten und so weiter, bis schliesslich mit einer Treffsicherheit von 90 Prozent gesagt werden kann: Diese Kundin kriegt ein Kind. Der Vater, der dem Brief nicht glaubte und Walmart öffentlich demontieren wollte, kam sehr kleinlaut heraus und sagte: "Ich muss Ihnen gestehen, Walmart weiss mehr über meine Familie als ich. Meine Tochter ist schwanger."

Aus einem Vortrag von Frank Schirrmacher
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Ein "Heisser Nachmittag Spezial"
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Titel: Wissens Partikel 02. Die Freiheit der Informations Gesellschaft.

Zwei wichtige Betrachtungen und Vorraussagen von Georg Gilder:
"Ich rufe Ihnen heute folgendes zu: Es wird eine technologische oder Informationsrevolution kommen, und Ihr Emblem ist der Computerchip, nicht grösser als ein Fingerabdruck. Wie eine Schmetterlingspuppe schlüpfen wir alle aus den ökonomischen Begrenzungen der industriellen Revolution. Wir geraten von einer Ökonomie, die von den physischen Ressourcen der Erde beschränkt und begrenzt wurde, in eine verwandelte Ökonomie. Wir verwandeln uns in etwas, was ein Ökonom einmal die 'Ökonomie des Geistes' genannt hat. In ihr gibt es keine Grenzen für die menschliche Imagination und Freiheit. Kreativität ist die wertvollste natürliche Ressource, die es gibt."

Diese Sätze hat Georg Gilder für Ronald Reagan verfasst, der sie im Mai 1988 in der Moskauer Universität Studenten vortrug.
Und etwas später, in einer Rede zur Deindustrialisierung der USA:

"In dem Wirtschaftssystem, das wir aufbauen (damals, war "nur" das Silicon Valley damit gemeint) ist unsere Fähigkeit, Reichtum zu schaffen, erstmals in der Geschichte der Menschheit nicht mehr von physikalischen Grenzen beschränkt, sondern nur durch unsere Fähigkeit, neue Ideen zu entwickeln. Mit anderen Worten: sie ist unbegrenzt. Wer einmal verstanden hat, was die Ökonomie des Geistes bedeutet, was es bedeutet, zu wissen, was man aus Informationen machen kann und wofür man sie verwenden kann, wird sehen, dass wir in eine Zeitenwende eingetreten sind."

Hier sind mehr Infos zu diesem Menschen: 

Diese Einschätzungen sind mehr als 25 Jahre alt. Was davon ist bis heute verwirklicht? 
Sind die Vorahnungen überhaupt auch nur annähernd zutreffend? 
Sie sind in jedem Fall höchst interessant und bedenkenswert.

Meine Quelle für diese beiden Wissens Partikel:
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Momentaufnahme vom gestrigen
Karneval der Kulturen. 
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Titel: Wissens Partikel 03. Eine Optimierungs Vorgabe. 

Das Mensch ist, wie das DaSein wohl allgemein, auf stete Effizienzsteigerung, also die Optimierung von Prozessen angelegt, das meint, dass alle Vorgänge im DaSein den jeweiligen Energie- / Kraft-Aufwand RaumZeit-Portion um RaumZeit-Portion senken wollen.  [Fast?]Alle Bewegungen innerhalb des DaSein unterliegen diesem Optimierungs-Prinzip, also der Vor- / Mass-Gabe beim nächsten Zyklus weniger Energie für das Gleiche Ergebnis zu verbrauchen. Die Frage für uns Menschen ist also, in welchem Abschnitt eines und welchen Zyklus befinden wir Uns im Augenblick?

Und dabei ist auch klar, dass der erdmondliche Zyklus aus Billionen mal Billionen mal Billionen mal ... UnterZyklen besteht. Eines dieser UnterZyklen ist z.B. ein Menschen-erLeben. Auch jedes Mensch optimiert beständig und erLebens-lang die persönlichen Handlungen, nimmt also von mal zu mal weniger Energie für das Gleiche Ergebnis auf. Fast jedes Mensch, denn es gibt im DaSein immer Ausnahmen von jeder Regel, aber diese Ausnahmen sind so enorm dünn gesät, dass *ich und die Leses nicht dazu zählen. Wir sind dieser Optimierungs-Vorgabe einfach ausgeliefert, wir müssen nicht, Wir wollen. So ist das geregelt, so sind Wir vom DaSein ausgestattet und ausgelegt, so funktionieren unsere körperlichen und damit auch denkenden Prozesse.

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