Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Samstag, 28. Juni 2014

Sklaven, deutscher Körper und Kinder

Titel: Die normale Sklaven-Handlung

Heute las *ich eine Überschrift in der Berliner Zeitung: "Selbsttest: Wieviele Sklaven arbeiten für meinen Konsum?" Ganz klar, es ging auch um die Näherinnen und Näher von unserer Kleidung in Bangladesch, Thailand, Vietnam, Pakistan, Burma und auch in China, und deren Bezahlung und vor allem deren LebensUmstände.

*mir fiel dazu folgendes ein. (Vorher noch der Hinweis, dass *ich keine Verschwörungs-Geschichte ernst nehme und auch jede Führung oder Manipulation durch sogenannte Geheim-Gesellschaften abstreite. Für m*ich nur angstmachender oder von der persönlichen Verantwortung ablenkender Unfug) Mein Kommentar:

Wenn *ich die Definition, also den Inhalt des Begriffs, Sklave ernst nehme ...

(hier eine Definition aus Wikipedia: "Sklaverei bezeichnet den Zustand, in dem Menschen als Eigentum anderer behandelt werden. In einem weiteren Sinne wird unter Sklaverei auch eine Freiheitsberaubung und Nötigung von Menschen verstanden, die in der Gesellschaft, in der sie sich ereignet, keine gesetzliche Grundlage besitzt.
Bei der Sklaverei im engen Sinne der Geschichtsschreibung war das Recht, Sklaven zu erwerben, zu verkaufen, zu mieten, zu vermieten, zu verschenken und zu vererben, gesetzlich verankert. Die Sklavengesetze regelten die privat- und strafrechtlichen Gesichtspunkte der Sklavenhaltung und des Sklavenhandels; darüber hinaus bestimmten sie auch, welche Rechte den Sklaven zugestanden wurden. In vielen Sklaven haltenden Staatswesen behielten Sklaven eine gewisse Rechtsfähigkeit und konnten z. B. die Gerichte anrufen oder Eigentum erwirtschaften, das es ihnen eventuell erlaubte, durch Selbstkauf die Freiheit zu erlangen.")
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BaumStrasse
Gneisenaustrasse
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..., auch mit den Mitsprache- und Mit-Entscheidungs-Rechten, die wir Menschen fast in jeder Gesellschaft inzwischen erreicht haben, und *ich nehme diesen Inhalt - also die Bedeutung - ernst, dann sind wir fast ohne Ausnahme Alle noch Sklaven, für immer und für jeweils nur ein paar ganz wenige MitMenschen, die die Sklaven-Menschen beaufsichtigen, die Arbeit verteilen, die Entwicklungs-Richtung vorgeben, den Gewinn verteilen, die Strafen für "Vergehen" aufrechterhalten (das gesamte Spektrum des Recht[s]) und dafür sorgen, dass diese Mehrheit nicht merkt, dass ihnen grosse Bereiche der Fülle und Freiheit vorenthalten werden.

Das passiert dadurch, dass die Bildung nur soweit genehmigt und gefördert wird, wie sie der aktuellen Notwendigkeit dient, das geschieht mit der Ablenkung durch Mythen und Geschichten (Glauben und Prosa) und auch in der "bildenden" Kunst, in denen enorm viel Angst und Unsicherheit ge"MACHT" wird und die Grenzen immer enger dargestellt werden, als sie in Wirklichkeit sind, oder sogar phantastisch Grenzen gezogen werden, wo sie gar nicht sind (Nationen?).

Ja, wir Menschen sind eine Sklaven-Spezies, immer noch und immer weiter, mit Wohlfühlfaktoren, jeweils nach dem Stand der Notwendigkeit (der Region und dem gefordertes Ergebnis) fein dosiert. 

Aber die wirklich erreichbare Freiheit, Fülle und damit auch Ausgelassenheit, Geborgenheit, Sicherheit und Freude, gibt es nur für jeweils ganz ganz ganz wenige der Spezies. Diese paar Menschen, es sind vielleicht ein paar zehntausend, sollen und dürfen die Pracht des DaSein in jeweils möglicher Gänze nutzen.

Und den Leses sei nochmal gesagt, *ich mag keine Verschwörungs-Theorien, *ich halte sie für Unsinn, aber diese Gesellschafts-Hierarchie und Gesellschafts-Aufgaben-Verteilung halte *ich für aktuell, für gegeben und auch für normal, so lange uns nichts besseres zur Organisation der Spezies einfällt.

So, lange Rede kurzer Sinn: *ich bin auch ein Sklave, zugegeben etwas besser versorgt und gestellt, als die MitMenschen in Afrika, Südamerika oder in Asien, aber ein ganz normaler Sklave, der von der Fülle und den Freiheiten der paar "nicht"[?]-Sklaven noch nicht mal träumen darf.

Und noch mal betont, für *mich ist diese menschliche Hierarchisierung und Handlungs- und Freiheits- und Genuss-Verteilung innerhalb der Spezies normal, eine alltägliche Form des Umgangs seit Jahrhundertausenden, wenn nicht noch älter. Das lesen Sie auch in dem gleich hier drunter empfohlenen Buch. Die Freiheit der Wenigen, werden die Mehreren vielleicht nie erreichen, wenn wir so weiter so und so weiter so. Aber von notwendigen Veränderungen, habe *ich ja schon öfter geschrieben. Genug.

Eine umfangreiche Geschichte und Hintergrund zum Thema Sklaverei,  finden Sie in einem Buch von Prof. Dr. Michael Zeuske, mit dem Titel: "Handbuch. Geschichte der Sklaverei", einer "Global-Geschichte" der Sklaverei, im Walter de Gruyter Verlag. 

Auf einen ähnlichen, weniger ausführlichen Kommentar zu diesem Thema, bekam *ich in fb folgenden Kommentar:
"Ich denke doch, dass sich Dein "Sklavenleben" erheblich von dem der BilligarbeiterInnen in Afrika, Indien, Pakistan oder China unterscheidet. Auch wenn Du oder ich nicht selbstbestimmt leben, leiden wir nicht an Hunger, können bei Krankheit zum Arzt gehen und können unsere Meinung frei äußern ohne in den Knast zu kommen ..."

Meine Reaktion darauf: Genau das, habe *ich ja oben beschrieben. Das DaSein bietet in jedem Bereich eine enorme Vielfalt an, so ist auch die Abhängigkeit mal "angenehmer" und mal unangenehm. In der Vergangenheit waren Sklaven auch Minister und Heerführer mit Harem und das ist heute noch so, heute sind es sogar Präsidenten, aber sie waren Sklaven und sind es.

Ja, in EU ist meist angenehme VollAbhängigkeit gegeben, aber es gibt da eben auch den für die Abhängigen noch nur ganz zart verlockenden Geruch der Freiheit und Fülle; die einige wenige von uns schon lange geniessen. Für die Abhängigen ein (fast) unbekannter Zustand, wie *ich auch Deiner Antwort entnehme. Wie lange geben Wir uns noch mit zugegebenermassen angenehm ausgestalteten Brosamen zufrieden, obwohl reichlich vorhanden ist?

Dessen Antwort: "Da bleibt nur die Revolution ...."
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Vom Balkon nach NordWesten fotografiert
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Titel: Das deutsche Körper

Überschrift: Verweile doch Du bist so schön. 
Untertitel: Im Augenblick geht es den Deutschen so richtig gut. Doch der digitale Wandel kann alles ändern. Eine Reise durch ein Land im Hochgefühl grösster Zufriedenheit.

Ein Auszug daraus:
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*ich bin erstaunt, wie die persönl*iche Bewertung mit der des Artikels übereinstimmt.

Wie nah bin *ich an das RaumZeit-Wirklichkeit?
Naja, für Deutschland mag es ja ziemlich nah sein, aber etwas ausserhalb wohl schon weniger.
Meine Empfehlung ist, lest den Artikel und durch denkt ihn, vielleicht kommt danach etwas für ein-Es selbst und uns gutes raus? 

Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 27. Juni 2014, Menschen und Wirtschaft, geschrieben von Jan Grossarth und Johannes Pennekamp.

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Eine viertel Stunde später
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Titel: Die Doppelzüngigkeit für den Bereich Kinder.

"Es muss übrigens darauf hingewiesen werden, dass die Gesellschaft, die so heftig bestrebt ist, die Rechte des Embryos zu verteidigen, sich um die Kinder nicht kümmert, sowie sie auf der Welt sind."
Simone de Beauvoir
Aus: Das andere Geschlecht

Und das ist bis Heute gleich geblieben, oder?
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Das nur so als NachKlang, zu dem oben eingestellten Satz von Simone de Beauvoir. Die Doppelzüngigkeit und die Macht Attitüden nicht nur der Kirchen sind gross[artig?]. Aber halt, es ist doch ganz normal menschlich.

Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 27. Juni 2014, Deutschland und die Welt. 

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