Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Freitag, 20. März 2015

Das Mensch ist nicht dumm, aber ... frei, oder?

Titel: Das Sprache als Transportmittel für jede Menge Falschheit und Passendes.

Ein gestern von einem fb-"Freund" @ngepinnter Spruch lautet: "Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind. Wir sehen sie so, wie wir sind."
Angeblich aus dem Talmud?

Nach dem ersten Lesen, dachte *ich: Was für ein Blödsinn! Dann fasste *ich diesen Eindruck in folgende Worte:

Sehen ist zwar eines unserer Haupt-Sinne (neben Riechen und Hören), aber eben nur eines, also ergibt dessen Sinneseindruck nur einen sehr eingeschränkten Auszug des DaSein.

Und der Satz: "Wir sehen die "Dinge ... (das DaSein ist Vieles, darin aber nur wenig "Dinge", oder?) ... so, wie wir sind!", ist schlicht Unsinn. Denn, wie sind wir? Weder das Talmud noch sonst ein "Ding" gibt davon Auskunft. Wie also will ein-Es wissen, dass das Mensch die "Dinge" (das DaSein?) so "sieht", wie das Mensch ist? Das ist Besserwisserisch, im schlichten Sinn.

Das verkennt die enorme Vielfalt, die Menschen sind. Kein Mensch gleicht einem Gleichen Menschen (dabei gilt: Gleichheit ist Vielfalt. Das Gleiche ist stets anders, als Das, was dem Gleichen gleicht. Ist das verständlich? Nur dasSelbe ist einzig, das Gleiche ist stets Ähnlichkeit), kein Mensch sieht, was ein anderes Mensch sieht, auch wenn Beide den Selben Vollmond betrachten.

Was will das Spruch uns weiss machen?
Dass das Mensch nur wahrnimmt (mit allen Sinnen), was -Es wahrnehmen will, oder nur wahrnimmt, was -Es wahrnehmen kann? Nein, das Mensch kann wesentlich mehr, und tut das auch. Vom LHC am Cern in Genf (das "Mikroskop" für das Allerkleinste), bis zu all den ForschungsSatelliten, die auf allen Wellenlängen das DaSein einforschen.

Uns ist lange schon klar, dass unsere Sinne nicht ausreichen, um das DaSein in Gänze zu erfassen, also nutzen wir unsere Findigkeit und Technik. Wir sind nicht so blöd oder beschränkt, wie es der angebliche Talmud-Spruch darstellt. ;-)
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Eine Strassen-Schönheit bittet um Beifall
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Titel: Am Horizont winkt das Freiheit und in uns ruht das freie Wille

Eine "Studie" (die Anführungszeichen erklärt das Text) der Universität Ulm behauptet herausgefunden zu haben, dass das freie Wollen des Menschen stärker oder grösser oder besser ist, als bisher spekuliert oder angenommen wird.

Hier der Link zum Artikel der Zeitschrift Psychologie heute:
http://www.psychologie-heute.de/news/emotion-kognition/detailansicht/news/spoiler_alarm_ja_bitte_kopie_1/?&type=27072012
Und: http://www.uni-ulm.de/unbewusst/

Die Ergebnisse der Studie erregten in *mir keine Zustimmung, sondern lediglich ein Lächeln, ein naives Lächeln nur, aber das ist nur {m}eine Meinung, ohne dass *ich so frei wäre, diese auch zu bestätigen durch eigene Studien. Aber ...

Was ist Freiheit?
Und was für Voraussetzungen braucht z.B. das Mensch um frei zu entscheiden? 

Alles Punkte die noch einer genaueren Klärung bedürfen.
Bisher ist weder einigermassen klar, was Freiheit ist, noch welche Grundlagen zu erfüllen sind, damit ein Mensch / das Menschheit freie Entscheidungen treffen kann.

Da das auch für  *mich so ist, ist das obige und auch die Ergebnisse der Uni Ulm blosse Phantasie und nettes Wunschdenken. Aber "Forsch-Es" müssen ja irgendwas veröffentlichen, und worin kann Mensch besser fabulieren und "frei" herum spekulieren, als in Gebieten in denen nix fix is?

Nein, von wirklicher Freiheit und einem ebenso wirklichen freien Willen ist das Mensch noch etliche Veränderungen m.a. auch der gesellschaftlichen Verhältnisse und einer dauerhaften Sicherheit in Grundversorgung und Friedlichkeit entfernt.

Glaubt denn eines von Ihnen ernsthaft, wir würden nach wie vor alte Pflanzenreste (Erdöl / Gas) verbrennen - und dadurch das Klima zu unseren Ungunsten verändern -, statt die Energie der Sonne zu nutzen, die TÄGLICH soviel davon zu uns sendet, dass wir davon 1 Jahr unseren Bedarf decken könnten.

Ein Tag würde für 1 Jahr reichen und was tun wir? Freier Wille! Freier Wille zur täglichen Verschmutzung unserer Gashülle / AtemLuft? Nein, wir sind sowohl von Freiheit, wie freiem Willen noch Meilen entfernt. Aber Träumen ist ja auch an Universitäten erlaubt, oder in Medien.

Freier Wille, unsere Gesellschaften so aufzubauen, dass 1 Prozent bis zu 40 Prozent des Vermögens der Gesamt-Gesellschaft erhalten und bis zu 50 Prozent in Armut überleben? Zu besichtigen Menschenweit.

Freiheit? Das Freiheit einander fast komplett zu missachten und genauso unsere mit Billionen mit-LebeWesen geteilte BiosSphäre? Vielleicht könnten wir ja sogar auf diese Freiheit verzichten?
 ;-)

Hier noch ein Beispiel für das niedrigste Niveau "freien menschlichen Wollens", das Forsch-Es gerne aufblasen zu irgendwas deutlichem, obwohl Diesen eine wirkliche VergleichsGrösse zu einem möglichen freien menschlichen Wollen komplett fehlt:

Das Foto-Auszug unten, ist aus das Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, vom 22. März 2015, Feuilleton, Seite 39, mit das Überschrift: "Der Tätertyp" und dem Untertitel: "Noch mehr Männerphantasien: In seinem neuen Buch erklärt Klaus Theweleit, warum Breivik ständig grinste und warum die Lust am Töten nichts mit Religion oder Ideologie der Mörder zu tun hat", geschrieben von Julia Encke.
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Ja, wenn wir Menschen ein ZusammenerLeben und ZusammendaSein in diesem kleinen PlanetenSystem Erde-Mond erschafften, das keiner Gewalt mehr applaudiert oder gar zustimmt, dann ist diese dümmste, ignoranteste und hilf-loseste Form von Kommunikation und Argumentation ausgeheilt.

Aber nun schauen Sie nur kurz mit wachem Verstand und kritischer Vernunft das aktuelle Geschehen in Kunst (Film, Fernsehen, Literatur, Theater etc.) und auch sonstwo an. Was bemerken Sie, wie hoch ist das Anteil der Gewalt?
Und das ist alles ganz normal menschlich.

Es scheint nur sehr sehr sehr wenigen Menschen klar zu sein, dass es zu dieser jetzt normalen Menschlichkeit auch eine andere Menschlichkeit gäbe, das ohne diese Brutalität und Schmerzlichkeit im mitEinander auskommt.
Ohne das alltägliche Milliardenfache Verletzen und Hunderttausenfache alltägliche Töten.

Ob uns Menschen das wohl irgendwann einfach fehlt, ohne dass uns Menschen dabei etwas abgeht?

SchlussFrage: Ist eine wirklich friedliche erdmondliche Gesellschaft möglich?
Meine Meinung ist: Ja.
Aber das wissen Sie ja schon.
Oder?

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