Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Samstag, 28. März 2015

Das Nüchternheit von Tatsachen

Titel: Was wir vonEinander lernen könnten

Aus einer Rezension in das Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 06. Februar 2015, von Christina Hucklenbroich.

Überschrift: Wenn Katzen sich selbst verletzen
Untertitel: Depression, Krebs, Warzen: Barbara Natterson-Horowitz zeigt, wie viele Krankheiten Menschen und [mit-]Tiere teilen

Auszüge:

"Natterson-Horowitz’ Interesse war geweckt. In dem jetzt auf Deutsch erschienenen Buch‚ verfasst gemeinsam mit der Journalistin Kathryn Bowers, schildert sie, wie sie nach diesem Nachmittag im Zoo von Los Angeles unzähligen weiteren Parallelen zwischen Tier- und Humanmedizin auf die Spur kam. Die Suche begann an ihrem Computer, an dem sie nächtelang wissenschaftliche Datenbanken im Internet durchforstete: „Bekommen Tiere Brustkrebs? Stressbedingten Herzinfarkt? Leukämie? Schwarzen Hautkrebs?“, fragte sie sich. „Nacht für Nacht, Krankheit für Krankheit erhielt ich dieselbe Antwort: ja.

Die Ähnlichkeiten waren frappierend." Die Kardiologin sah sich einem Datenschatz gegenüber, den offenbar kaum jemand vor ihr zu heben versucht hatte. Der Grund dafür ist Natterson-Horowitz zufolge Arroganz. {Und *ich interpretiere die Arroganz als kleine Übersteigerung von ganz natürlichen - in den Gefühlen und Trieben jedes LebeWesens vorhandenen - Ab- und AusGrenzungs-Zwängen. Das Verschiedenheit und das Unterscheiden gelingt eben nur in gegenseitiger Distanz. Somit ist das Ab- und AusGrenzen vonEinander notwendig und für unser daSein vollkommen Natürlich. Das Frage an uns Menschen ist eben jetzt: Wie weit muss das Abstand zu unseren mit-Tieren und all den anderen erdmondlichen Mit-LebeWesen sein, mit denen wir ja nun fast Alles gemein haben? Angefangen von unserem Entstehungs-Ort, unseren Grundlagen (Materiell [GC / AT], Emotional und die Entwicklungs-Richtung, und mit denen wir aufs engste verbunden und verknüpft sind. So nehme *ich das wahr. Ohne dass das unser gemeinsames Bemühen um Erweiterung des Frei-RaumZeit und Sicherheit und Geborgenheit behindern würde. Aber weiter im Text, das letzte Wort vor das Klammern war: Arroganz} „Das humanmedizinische Establishment ist der Veterinärmedizin gegenüber voreingenommen, auch wenn es niemand zugibt“, schreibt das Autorinnen-Duo. „Untereinander verhalten sich die Angehörigen dieser Zunft übrigens nicht besser. Grossspurige Neurochirurgen‚ die mit dem freundlichen Praxisteam des Hausarztes oder den engagierten Assistenzärzten aus der Psychiatrie bei Kaffee und Kuchen zusammensitzen - undenkbar!
Es gibt eine ungeschriebene Hierarchie.“

[...]

Dass Parallelen zwischen Tieren und Menschen aufgezeigt werden und die Menschen fasziniert aufhorchen, ist nichts Neues, es ist inzwischen Teil des Showbiz. Die Zoo-Dokusoaps leben davon, dass Wölfe Depressionen bekommen oder Gorillas unglücklich verliebt sind. Doch Natterson-Horowitz und Bowers zeigen, dass in diesen Ähnlichkeiten mehr steckt als Amüsement oder Trost für den menschlichen Zaungast. Der speziesübergreifende Blick ist eine große Chance. Nach Erscheinen des in den Vereinigten Staaten von Kritik und Wissenschaft hochgelobten Buches formierte sich eine Gemeinschaft von Forschern, die sich dieses neuen Ansatzes annehmen wollen? 

Vier Kongresse zum Thema „Zoobiquity“ - so der Originaltitel des Buches - fanden bisher statt. Sie führen die von den beiden Autorinnen angestossene Diskussion fort. Es geht den Wissenschaftlern darum, dass viele Krankheitsbilder beim Menschen schneller erforscht werden könnten wenn man einbeziehen würde, was in der Veterinärmedizin oder in der Wildtierbiologie schon über das tierische Pendant bekannt ist."
Ende F.A.Z.-Auszüge

Fast scheint *mir, wir haben einander lange genug stark und auch gewalttätig Ab- und Ausgegrenzt, sowohl innerhalb des Spezies Mensch (sowohl als enzeln-Es, bis hin zu Gross-Gruppen wie Religionen und Nationen und sonstigen Abstand-Haltungen), als auch zu unseren Verwandten, so dass es jetzt an das RaumZeit ist, diesen ängstlichen Abstand (und die Leses bedenken bitte, dass *ich sehr wohl von das Aggressivität und auch teils tödlichen Konkurrenz im MitEinander weiss, von [Ebola- und HIV-]Viren, von Haien und vielen anderen Gefahren im erdmondlichen MitEinander, aber eben auch weiss, dass es Handlungen gibt, diese erdmondliche Konkurrenz so zu dämpfen, das es für uns Alle bekömmlich ist. Klingt nach Phantasie und "Huschikuschi-wir haben uns Alle lieb", ist aber mit den auch oben erkannten Tatsachen vereinbar.
.
Die Leses kennen ja inzwischen meine
Zuneigung zur Farbigkeit und zu Blumen
.
Titel: Das folgende ist eine Auswirkung meiner aktuellen Depression

Nur kurz DaZwischen:
Und *mir ist nicht nach Witzchen, *mir geht es nicht gut und selbst-verständlich fliesst das auch in die Texte und das Bewerten des Wahrgenommenen ein. Auch wenn klar ist, dass eine andere Stimmung vielleicht keine anderen Ergebnisse, aber zumindest andere Begründungen, andere Worte und andere Aussichten bewirkt. Danke.

Es ist schon seltsam und wenigstens für *mich auch traurig, dass wir Menschen nach inzwischen schon mindestens 180.000 jähriger Anwesenheit als Homo Sapiens Sapiens, immer noch nicht anerkennen können oder wollen (?), dass wir mit Millione Mit-LebeWesen zusammen die erdmondliche Lebendigkeit bilden.

Wir sind weder alleine, noch sind wir Menschen etwas besonderes, mehr besonders, als auch eine Taufliege besonders ist, oder ein gerade blühendes Stiefmütterchen etwas besonderes ist, also knapp geschrieben: jede Spezies der erdmondlichen Lebendigkeit ist ansich etwas besonderes, wir sind nicht "besonderer". Siehe Eingangs-Text.

Das ist die eine Erkenntnis, die wir aus wenigstens *mir bekannten Gründen, beharrlich verweigern. Das andere ist, dass wir als inzwischen mehr als 7 Milliarden Mitglieder starke Population gewaltige und auch gewalttätige Veränderungen  in unserer gemeinsamen (mit all den anderen Billionen oder mehr Mit-LebeWesen) BioSphäre bewirken. Und wir werden immer mehr.

Zwei Tatsachen, die scheinbar nur ein paar dutzend von uns klar sind und zum nachdenken bringen, während die anderen 7 Milliarden ungerührt GLAUBEN (an Wunder, an Götter, an eine Besonderheit und millionen Phantasien und Hoffnungen mehr) und dabei rücksichtlos und ohne Umsicht zu unseren Verwandten und für die Zusammenhänge unseres Planeten-Systems weiterhandeln.

Von all dem Wissen, das wir angesammelt haben, werden jeweils nur die nicht mal Promille genutzt, die wir für unsere Versorgung und Verbindung und gegenseitige Bedrohung oder Verteidigung brauchen, das meiste jedoch verdrängt oder nur archiviert.

Und auch innerhalb des menschlichen Spezies ist k[aum]eine wechselseitige Aufmerksamkeit oder Rücksicht oder gar Verantwortung erkennbar, es HERRSCHT blanke aggressive Konkurrenz. Und währendessen gleiten wir mehr und tiefer in eine bald irreversible Abhängigkeit und Auslieferung an digitale - also leblose, lustlose, gefühllose, hoffnungs- und sinnlose - Systeme und Maschinen.

Das Mensch ist zwar findig im blossen Selbst-Erhalt, aber ansonsten nimmt es jede Entwicklung ohne jede Regung hin. Bis das das Tod uns scheidet, von was auch immer? Und das bei dem RIESEN-Potential, das das Mensch ist und daraus machen könnte. Für *mich ist das ärgerlich, aber vielleicht ist das auch das falsche Regung, vielleicht sollte auch *ich wieder auf Arroganz, Ignoranz und Machtstreben zurückschalten, also auf die übliche Menschlichkeit.

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