Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Montag, 9. März 2015

Nur eink l ein-Es Ge d ich t.

Titel: So ein Schmarrn

VorRede: Angeregt durch einen F.A.Z.-Artikel, das meinte, dass das ich etwas überhand nehme, es also RaumZeit sei, für etwas altes wir. Hier die Vorworte:

Überschrift: Das alte Wir ist das neue Über-Ich
Untertitel: Braucht der deutsche Journalismus weniger "Ich"?
Teaser: Ich, ich, ich: Alle schreiben nur noch über sich selbst. Soll das jetzt die Zukunft des Journalismus sein? Unsere Autorinnen Andrea Diener und Julia Bähr finden: Das "Wir" braucht endlich eine Renaissance!

Ist ja klar, dass das ein sehr konservativer Ton war, den *ich da las.
Meine Antwort[en] stelle *ich hier ein. Und möchte voranstellen, dass das Folgende keinerlei Anspruch auf Genauigkeit oder Vollständigkeit erfüllt, es ist aber keine Phantasie. Oder?

Ist es nicht ein Missverstehen oder sogar Selbst-Blindheit zu überspüren {darin auch das Sehen}, dass jedes Mensch {Philosophisch: ein Subjekt} ein "ich" ist, dass also das "wir" meist nur eine Minderheit bezeichnet, ausser es wird explizit auf das gesamte Mensch-heit ausgedehnt, was nie oder seltenst ist.

Ich ist Jed-Es, wir fast stets eine Minderheit. Ich ist jeweils das gesamte Mensch, wir ist oft nur Hobby, Familie, Beruf, irgendeine Gruppe. Ich, spricht das Menschheit. Wir, hat das Menschheit noch nie gesprochen!

Als "wir" hat auch das Mensch noch nie gehandelt, als "Wir!" allerdings schon ungezählte male am Ich und anderen wir misshandelt. Somit ist das Ich / ich, das eigentlich Gänzliche, das wir ist lediglich Ablenkung, Abgrenzung, Ausschluss oder Machtausübung.

Da das Mensch innerhalb der Säugetiere auch die genetisch homogenste Spezies ist (dass das Augeneindruck permanent übertreibt und fast stets an das Wirklichkeit vorbeischielt, brauche *ich wohl nicht extra zu betonen), so ist ein einzelnenes ich auch stets ein Statement des Menschen in all seiner Vielfalt, Vielförmigkeit, Vielfarbigkeit, Bedürftigkeit und Orientierungslosigkeit.

Und dann kommt in das Überschrift auch das normale Fehlsichtigkeit und das ebenso normale Rückwärtszugewandtheit zum Ausdruck: "Das alte Wir ..."? Was war früher besser?

W-Es Fakten passend mit Gefühl bewertet, kommt zu dem Ergebnis: Nichts. Und das ist wenig. Auf den Punkt: Bitte mehr ich.
Aber bitte, bitte, Bitte, füllt dieses / jedes ich mit mehr an, als nur plumper Selbst-Gefälligkeit und dumpfer Wurschtigkeit und einem Wissenstand, der auch auf den besten Schulen und Universitäten nicht mehr ist als Oberfläche mit wenigen Untiefen.

Dann wird aus dem Ich endlich das, was es ist: das ganze Menschlichkeit.
.
Einfach nur schön
Eine heisse Sternenoma
.
Titel: *ich hab' oben das Ausrufezeichen vergessen: !

Was ist die stets rückbezügliche Bezeichnung des Menschen?
Jed-Es sagt "ich". Gibt es eine Kultur des Menschen, die das "wir" ohne den darin üblichen Machtanspruch als Selbst-Bezeichnung nutzt, und somit den Mehrwert vor den Einzelwert setzt; *ich wüsste nicht. Das ich, ist somit das weit umfassendere Pronomen, als es das wir jemals sein wird, ausser das Mensch beginnt endlich als Ganzes zu erLeben und somit auch als Ganzes zu handeln und zu denken. Vielleicht ist das www. eine Notwendigkeit dafür? Noch ist das ich, das eigentliche Gemeinsamkeit, das wir ist jeweils Verschiedenheit, auch wenn k[aum]ein-Es (das Mensch ist jeweils "ein-Es". Um das Sprache von diskriminierender Geschlechtlichkeit zu befreien) das so begreift. Aber wenigstens sind wir Menschen schon mal darin einig, eins zu sein: ich.
Oder je, oder I (me), oder io, oder 我是, ..., wie auch immer. Von begriffener Gemeinsamkeit und Verantwortlichkeit für uns und die Biosphäre, deren Inhalt auch wir / ich sind, noch Kilometer entfernt.

Zum "Subjekt": lat. 'sub' = "unter", lat. 'icere' = "werfen". Das Mensch als Unterworfenes. Die wa[h]re Selbst-Bezeichnung; da das Mensch in meist verfestigten Hierarchien unterteilt wird, worin nur ein HaushaltsSystem [Ökonomie] wirklich gedeiht: Kapitalismus.

Lange Rede, kurzer Sinn: Bis das Mensch ein aufrichtiges und das einzelne Selbst befreiendes "wir" als Selbst-Bezeichnung angenommen hat und damit auch die Geborgenheit und Sicherheit darin fühlt, die ohne Vereinnahmung oder gar Zwang ist - was nicht in das Vergangenheit ist, wie das Titel vielleicht unterstellt, sondern noch am Horizont schimmert -, könnte das Mensch {wir?} doch wenigstens etwas mehr Vielfalt und ... was sonst noch alles in Menschen steckt, in das aktuelle Selbst-Bezeichnung "ich" einfüllen, anstatt immer nur zu Glauben, das ich sei nur ein-Es. Obwohl das Gleichung lautet: ich = All-Es. Und bisher: All-Es = wir + wir + wir + ... (bis zur Selbst-Fragmentierung).
Genug!

Als SchlussSatz schrieb *ich noch: Dass das F.A.Z. meine Kommentare aushält, ist schon fein!

Ein Kommentar darauf lautete: "Na, klar ☺ sogar gut. Ich finde das originell und bereichernd. Ich habe zu danken."

Wenn das nicht erwärmend ist.
Servus. 

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