Titel: Und was tun wir dann?
Das Bundesregierung hat heute verkündet der "Digitalisierung der Wirtschaft" die Sporen zu geben, mit der vollen Kraft der Beine der Kanzlerin.
Das Digitalisieren der Wirtschaft, also die fortgesetzte Technisierung von Produktions-Abläufen und Verwaltungs-Arbeiten, bis hinein in alle kreativen Bereiche (Soft- und Hardware-Entwurf, Architektur, alle Ingenieurs-Berufe und nicht zuletzt auch alles, was im Begriff Kunst enthalten ist), wird die Menschen weiter von fast allen Tätigkeiten entlasten.
Das Mensch will nicht mehr arbeiten, das sollen Maschinen tun. Das ist knapp geschrieben, das, was momentan abläuft.
Maschinen bekommen jetzt schon "Sinne" @nentwickelt, werden mehr und mehr auch miteinander verbunden; und empfinden und reagieren aufeinander, Züge, LKW, PKW, Ladekräne fahren bald ohne menschliche Steuerung, und inzwischen sind Maschinen dabei Gefühle / Emotionen passender zu interpretieren als Menschen es können (Mimik- und Stimmen- / Stimmungen-Erkennung per App ist fast Marktreif), dazu noch Sprach- und Schrifterkennung, Übersetzungen und sogar stimmige Meldungen und Kommentare in Medien werden von Programmen er- und verfasst, ohne weit von menschlichem Tun abzuweichen.
Das Bundesregierung scheint diese Entwicklung weder zu bemerken, in all der Konsequenz, noch diese Prozesse und deren Folgen ernst zu nehmen?
Noch können die Wirkungen der Digitalisierung einigermassen aufgefangen werden, die Frage ist, wie lange noch?
Insofern macht die menschliche Politik keine menschliche Politik mehr, sondern betreibt digitale Auslieferung. Denn eins ist jetzt schon Fakt: das Mensch ist längst von elektromagnetischer Technik abhängig, ohne Strom ist die fast grösstmögliche Katastrophe.
Was also tut das Bundesregierung wirklich für die Menschen, für die Es "Verantwortlich" ist?
Überhaupt und philosophisch gefragt: Weiss das Mensch, was es tut, was also die Folgen dessen Handelns sind?
Nicht nur mein Eindruck und Furcht ist: Nein.
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Ausblick heute Morgen beim Milchcafé
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Titel: Wie "weit" reicht das Macht?
Ein F.A.Z.-Titel im Netz lautete heute:
Überschrift: Was wird aus Giannis Varoufakis?
Untertitel: Noch mehr Kritik erntet Varoufakis vor allem außerhalb Griechenlands für eine Fotostrecke...
Teaser: Griechenlands Finanzminister verliert nun auch in der eigenen Regierung Freunde. Gerüchte über eine Entmachtung machen die Runde:
Herr Yanis Varoufakis ist ein gestandener Ökonom und ein am sozialen Frieden interessierter Mensch. Das missfällt sowohl den daran nicht interessierten Politik-Es der reichen (woher auch immer der Reichtum ist und wieviel die dortigen Pokitik-Es mit dem Reichtum zu tun haben) Staaten, als auch den darin existierenden Medien.
Was also tun, wenn die ökonomischen und politischen Argumente fehlen?
Wochenlanges Gemecker über Stilfragen und sonstige Unwichtigkeiten. Und bei den Politik-Es ist Trotzigkeit, Massregelung und zum Schluss auch Beleidigungen zu beobachten.
Und das Alles, weil erstens das aktuelle Wirtschaften im Politik-Finanz-Verbund "Alternativlos" ist, was von engstirniger Ignoranz und Wirklichkeits-Verweigerung kündet, weil das DaSein nur aus Alternativen, also stets mehreren Wahlmöglichkeiten besteht; und zweitens, weil uns verkauft (!) werden soll, dass Schulden irreversibel sind, was ebenso Geschichts-vergessen und Realitätsblind ist.
Kurz gesagt, die Bornierten und Machtschützer blasen zur Jagd auf Einen, der genau dieses gefährdet. Das ist selbst-verständlich kindisch und vorgestrig und spricht jedem besseren Wissen Hohn.
Wie lange müssen wir noch die Rechtfertigungs-Unlogik und die zurecht geschusterten Verklärungen der Macht und der Minderheit der Bereichernden ertragen? Wann ziehen endlich Vernunft und Solidarität in Politik und Medien ein?
Eine mit-Kommentatorin schrieb: "Ein sehr schönes Statement."
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