Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Dienstag, 11. März 2014

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M]Eine Meinung zur Poesie
Aus einem Dialog.

Zur “Poesie”: Die Poesie ist vom Ursprung her einfach “das tun”, “das tätig sein”, das griech. Verb “poieîn” hiess einfach ‘machen, anfertigen, (schöpferisch) tätig sein’, heute ist es fast nur noch gebräuchlich für die dichterische Kunst, steht aber auch für eine schwebende, feine, einfühlsame Kunstfertigkeit in allen anderen Künsten und Gewerken —> “Das ist poetisch”.

Meine WortSchöpfungen:

PoeSophie = Poesie + Philosophie vereint. Beides sind Abhängige der Sprache. Wirkl-ich-keits-ein- und Spracharbeit-Es. Hungrig nach Klarheit in der Lebendigkeit.
PoeSophie = das Wissen und das Wissen-wollen + die Phantasie (= die Kraft und die Möglichkeit des Irrealen und der Er-Klärung der Wirklichkeit).

Mein Motto:

"Wissen-schaf[f]t Freude". Hier in meinen Blogs und Beiträgen geht es (meist) ganz ernsthaft und humorvoll um Sinn und Un-Sinn in das Wirklichkeit, also dem DaSein.
Gleichung: DaSein = RaumZeit + LEID + Viel Vergnügen!

Meine Meinung:

Poesie entsteht nicht aus wahlloser Beliebigkeit und falschverstandener Freiheit, sondern wird dadurch behindert.

Manch-Es (*ich habe diese Meinung aus einem Dialog zur Poesie entnommen) sagen: “Poetische Sprache ist/bringt notwendigerweise immer auch eine Mehrdeutigkeit in die Themen/Beiträge, die meistens mehr verdunkelt als sie erhellt.”

Nein, da bin *ich ganz gewiss, das tut und möchte gute Poesie nicht.
Gute Poesie, Sie merken, *ich mache Unterscheidungen, deckt auf, entblättert, entfernt zärtlich Schicht für Schicht, bläst den Staub vorsichtig wegg und präsentiert den Fund auf einer blanken, sauber geputzten Unterlage im allerbestem Licht: gute Poesie, weiss wovon sie spricht/schreibt. Lesen Sie Heine, Schiller, Goethe, Shakespeare, Molière, etc.pp. Von den Poeten in den Naturwissenschaften und der Philosophie, wie Augustinus, Galileo, Bacon, Hume, Descartes, Nietzsche, Darwin, Schrödinger, Feynman … ganz abgesehen.

Was manch-Es sagen ist also bestenfalls schlechte “Poesie”, ist wohl eher ein mässiges Gedicht, ein banaler Text, ein Krimi oder ein schlichter Roman. Dort wird gerne verdunkelt und verhüllt und unwissend herumgeschwätzt und hoppsassaundtrallalla … [gute] Poesie benennt und umschreibt, versucht die Uninteressierten aufzuwecken und die Interessierten aufzuklären und mitzunehmen.

Ein Beispiel: “Wenn” (If) von Rudyard Kipling

• Wenn du den Kopf behältst und alle anderen
• verlieren ihn und sagen: Du bist schuld!
• Wenn keiner dir mehr glaubt; nur du vertraust
• und du erträgst ihr Misstrauen in Geduld
• Und wenn du warten kannst und wirst nicht müde
• und die dich hassen dennoch weiter liebst,
• die dich belügen strafst du nicht mit Lüge
• und dich trotz Weisheit nicht zu weise gibst
• Wenn du dich nicht verlierst in deinen Träumen
• und du nicht ziellos wirst in deinem Geist
• wenn du Triumph und Niederlage hinnimmst,
• beide Betrüger gleich willkommen heißt
• Wenn du die Wahrheit die du mal gesprochen
• aus Narrenmäulern umgedreht vernimmst
• und siehst dein Lebenswerk vor dir zerbrochen
• und niederkniest, wenn du es neu beginnst
• Setzt du deinen Gewinn auf eine Karte
• und bist nicht traurig, wenn du ihn verlierst
• und du beginnst noch einmal ganz von vorne
• und sagst kein Wort was du dabei riskierst
• Wenn du dein Herz bezwingst und alle Sinne
• nur das tun was du von dir verlangst
• auch wenn du glaubst es gibt nichts mehr da drinnen
• außer dem Willen, der dir sagt: Du kannst!
• Wenn dich die Menge liebt und du bescheiden bleibst
• wenn du den König und den Bettler ehrst
• wenn dich nicht Feind noch Freund verletzen können
• und du die Hilfe niemanden verwehrst
• Wenn du in unverzeihlicher Minute
• Sechzig Minuten lang verzeihen kannst:
• Dein ist die Welt—und alles was darin ist—
• Und was noch mehr ist—dann bist du ein Mensch!

Wie geschrieben: “Poesie weiss, wovon Sie spricht/schreibt”. Und Sie weiss es bis ins Detail, sie hat daran gerochen, daran geleckt, daran herumgezerrt und Es herumgeworfen, damit geschlafen und auch sonst viel Zeit damit verbracht, bis Es klar war, bis Es, was auch immer Es ist, so vertraut war/ist, dass Es zum Poet-Es spricht, dass Es die Poetin mag oder mit dem Poeten ein Bier trinkt, oft auch noch einiges mehr und davon schreibt, in Verzückung oder nicht.

Gute Poesie ist Gewissenhaftigkeit und Vertrautheit, ist Kunstfertigkeit, ist Hingabe, ist Schlaflosigkeit und der unbedingte Wunsch nach Klarheit und Wahrhaftigkeit, nach Enthüllung und Erklärung.

Wie erwähnt, [m]eine Meinung!
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Ein aktuelles Foto, 
von Heute, 11.03.2014,
20:30, im Café an der Bergmann. 
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Titel:  Druff

Ein Gedicht.
Flockatti, Muskatti, Schluckauf, Haudrauf, aber bitte nur auf einen groben Klotz, nicht auf einen feinen Kerl, der *ich bin, ein feiner Kerl, ein kleiner Kerl, ein bittersüsser Kerl, von menschlicher Gestalt, in einer strengen Hülle, die presst, so presst, er presst, sie presst, die Presse presst es in mich hinein, so Gemein, gemeinsam sind Wir stark, also machen Wir was draus, aus diesen Bewegungen, die Wir sind, so bewegend und bewegt, von Wellen erregt, hinein ins DaSein, als Mensch-Lein, Mensch-Sein, hinein in die Häutung zur Läuterung, nur von was, wenn es mir auch so vor kommt, die Lebendigkeit ist zur Läuterung verkommen, vor kommen dabei nur wenige, die meisten bleiben nach, kommen tun Sie dabei Alle, aber ob das ein Vorteil ist, ist dahingestellt, so wie Wir Alle einfach dahingestellt sind, ob Wir wollen oder nicht, da wird Kein-Es gefragt, ist das jetzt Poesie oder Profanie, so dahingeschrieben, ist schnell was, auch wenn es von seltenem Wert ist, seltsamem Wert ist, seltsam, wo Wir doch Alle sind, so einsam in einer Haut, so zweisam in zwei Häuten und so dreisam in Dreien, Jedes Haut, von vielen Farben und ganz allein darin vor kommend, voran kommend, voraus müssend, selten sorglos, meist arglos, nach kommend, den Vielen Voraus gegangenen, oder ist das verkehrt herum buchstabiert, ist es so, dass die nach kommenden, den vorher kommenden voraus sind? Wir sind Voraus.
Die Nachkommen sind im Voraus.
Nachkommenschaft ist Vorteilhaft.
Wer nach kommt ist immer Spitze.
Fragt sich Eines nur nach: Worin?
Seien Sie doch nicht so kritikasterhaft, sie Fragenstell-Es, los!, geben Sie die Antwort her, ich will sie verkünden, ich will sie verlautbaren, so laut es geht: Wo sind Wir hier!!? Was gibt es hier, wo Wir sind, zu tun, oder müssen Wir hier nur so herumlümmeln? Lümmeln in der Pressung, Es presst einen aus und wirft den Mit-Esser in die Spritzmaschine, es drückt ihn drauf und lässt ihn laufen, den Mit-Esser auf die Torte und hinein in die Fresse, die Presse, hineingesteckt und draufgedrückt, was habt ihr schon zu bieten, ihr räudigen Wölfe, ihr schwitzigen Lümmel, mit eurem Fimmel, wollt ihr in den Himmel, und mit dem Pimmel in die Semmel, Bockwurst, Blockwurst, Blockwart, Gegenwart, ja Wir warten meist brav auf die nächste RaumZeit, auf den nächsten Klick, auf den stärksten Kick, bis Wir im Strassengraben landen, dort landen Wir alle mal, allemal herhören!
Jetzt ist Schluss.

Ende der Reise in die Eingeweide der Bewusst-Seins-Rinde.
Wieder hinein ins kleine DaSein.
Hinaus aus mir. Los!
Wegg hier!
Wuff!

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