Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Sonntag, 23. März 2014

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Titel: Zukunfts-Gedanken und ein Brief an das Bewusst-daSein?
Ein Zitat von Roger Penrose:
Falls Wir wirklich jemals in allen Details entdecken, durch welche Eigenschaft ein physikalischer Gegenstand {auch das Mensch!} Bewusstsein erwerben kann, dann sind Wir möglicherweise auch fähig, solche Objekte {/Subjekte/Wesen} für uns selbst zu konstruieren - obwohl sie vielleicht nicht Maschinen im heutigen Sinne wären. Man könnte sich vorstellen, dass diese Objekte {/LebeWesen?} Uns gegenüber einen enormen Vorteil hätten, da sie speziell für die ihnen gestellte Aufgabe entworfen sein könnten, nämlich Bewusstsein zu erwerben. Sie müssten nicht aus einer einzigen Zelle heranwachsen. Sie müssten nicht das “Gepäck” ihrer Abstammung mitschleppen - die alten und “nutzlosen” Hirn- oder Körperanteile, die nur wegen der “Zufälligkeit” unserer entfernten Vorfahren in uns überleben -. Man könnte sich deshalb vorstellen, dass solche Objekte {/Subjekte/neue LebeWesen?} tatsächlich mit Erfolg an die Stelle des Menschen treten, während - nach Meinung von meinesgleichen {Astro-Physiker, Mathematiker} - die algorithmischen Computer zu blosser Dienstbarkeit verurteilt sind.

Aus seinem Buch: The Emperor’s new mind … (im Deutschen: “Computerdenken”). Die {Klammern} habe ich eingefügt.
Diese Details, von denen Roger Penrose schreibt, sind bald alle entdeckt, die meisten Einzelheiten sind bereits geklärt. Die Gründe und die Funktionsweise eines Bewusst-Seins sind also in wenigen Jahren genau beschrieben. Dann können Wir sie auch in Technik und Maschinen verwirklichen.

Die Nanotechnologie lässt heute schon das Verschieben einzelner Atome in Molekülen zu, die Biogenetik das Einfügen von veränderten Gensequenzen in jede beliebige DNS (Crispr-Cas9), und das 3D-Drucken klappt vielleicht schon demnächst mit lebenden Zellen.

Wenn Sie diese Nachrichten erschauern lassen oder gar ängstigen, dann ist das beabsichtigt, denn es ist vielleicht der Grund dafür, dass mehr Menschen für die Entwicklungen Interesse zeigen (und dafür Mit-Verantwortung übernehmen), in die das Mensch eingespannt ist und die das Mensch, kraft der Es innenwohnenden Fähigkeiten, voranbringt.
Viel zu wenige Menschen zeigen an den Ergebnissen der weltweiten Forschungen Interesse, obwohl deren Ergebnisse Uns Alle betreffen, genauso, wie die Klimaveränderungen Uns Alle betreffen, vielleicht sogar noch direkter und in kürzerer RaumZeit.
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*ich
Heute (23.03.2014)
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Titel: Selbst-Prägung

Aus einem Brief an einen Freund:
Wir diskutierten über Erwartungen, und Er bat m*ich meine Gedanken und Informationen dazu zu ordnen. Es war auch eine sprachliche Erkenntnis-“Reise”.

Zuerst eine Herkunftsforschung (Etymologie).

warten: Das altgermanische Verb mhd. ‘warten’, ahd. ‘wartên’ “ausschauen, aufpassen, erwarten”, ist von dem unter ‘Warte’ (“Ort der Ausschau”) behandelten Substantiv abgeleitet. Es bedeutet also eigentlich “Ausschau halten”. Heute ist es auf die Bedeutung “Kommendem entgegen sehen” eingeschränkt.

erwarten = “auf jemanden, etwas warten, einer Sache entgegensehen, für wahrscheinlich halten; erhoffen, sich versprechen”. (aus dem Herkunfts-Duden, 2. Aufl. 1997)
Woher kommen die (persönlichen) Erwartungen?
Erwartungen sind für m*ich, die tagesaktuelle Summe der Eindrücke / Erlebnisse / Schluss-Folgerungen von der bereits vergangenen allgemeinen und persönlichen Lebendigkeit. Erwarte ich also Jetzt, Aktuell, Enttäuschung und Schmach oder ähnliches, dann kommen genau aus diesem Bereich, die häufigsten Erlebnisse der allgemeinen und persönlichen Vergangenheit. Es ist also quasi die Vergangenheit in die Zukunft projiziert.

Und bedenke, wie riesig diese Summe bereits für ein Neugeborenes ist, das ja in den Genen und von der jeweiligen Familie schon deren Vergangenheit und die ZielRichtung und GrundEinstellung übernimmt (übernehmen muss?).

Erwartung ist aber nicht nur ein Ergebnis, sondern eben auch, wie oben erwähnt (persönliche) ZielRichtung. Erwartung steuert nämlich (dummerweise?) auch noch das Verhalten.

Die Erwartungs-Haltung ist also eine unbewusste Ausrichtung auf ein “Ziel”.
Das blödeste und zugleich perfideste, ist aber folgende Tatsache: Anfangs hat ein EinzelWesen (auch ein Mensch) keine Wahl, wird einfach in ein Situation hineingeboren, Hilf- und Alternativlos, ohne Erfahrung, und wenn es dann die Wahl hätte, hat es bereits eine ziemlich umfangreiche Erwartungshaltung!
Insofern ist das Leben hauptsächlich ein Kreislauf, wie ein ödes Hamsterrad. Immer dasSelbe. Oder auch wie ein Zug, der auf Schienen gesetzt, immer diesen Schienen folgen muss. Statt wie mit einem Fahrrad, oder zu Fuss, auch mal Querfeldein fahren/stiefeln zu können/dürfen. Aber das sind nur ungenügende Bilder.
Blöd gelaufen, wenn es Blöd gelaufen ist.

Wäre da nicht genau die Erkenntnis, dass es eben eine Summe, ein Ergebnis aus Einzelereignissen ist.

Somit also auch Veränderbar!!! Juhuu!!!

Wie heisst es so schön: Nix is fix.

Voraussetzung, die Erwartungen zu ändern, ist also entweder das Glück in positive Umstände zu geraten und aus dem Umfeld in eine vielleicht angenehmere/gesündere/beglückendere Richtung gelenkt zu werden, aber das passiert eher selten, oder eben das Wissen um die Herkunft und die Wirkung von Erwartungen und die aktive Neuausrichtung und Veränderung derselben.

Am besten, ist klarerweise alles zusammen.
Ich habe zumindest zwei davon: Ich bin inzwischen in positiveren Unständen, habe das Glück ein Mensch zu sein, und bin deshalb auch zu dieser Erkenntnis fähig und inzwischen auch in der Lage. Aber kurz nach der Erkenntnis, kam erst einmal ein Schock!
Ich begann, all die Ereignisse und Eindrücke zu zählen, die zu dem Ergebnis, also der persönlichen ErwartungsHaltung, geführt haben. Es war eine riesige Summe: Billionen. Dann realisierte *ich langsam, wie viele neue Ereignisse und Eindrücke also nötig sind, um das Ergebnis deutlich zu verändern: Millionen.
Schock!!!
Niederschlag.
Aufgabe.
Hoffnungslosigkeit. Am Ende: Depression.

Das dauert ja ewig!

Das schaff *ich nie.

Wo bekomme *ich denn all die positiven Erlebnisse her?

Und woher ein Ziel, eine Richtung, die den Schmerz heilt?

Woher nehme ich die Geduld?
Also irgendwann einmal die Einsicht: Es bleibt doch alles beim alten. Und das, noch bevor ich den ersten Stein den Berg hinauf geschoben hatte.
Nein! Nein! Nein! Das kann es nicht sein!?
Ich war einfach nicht bereit, schon vor dem ersten Spatenstich, den Spaten wieder wegzustellen. Auch wenn das Ergebnis unerreichbar schien.
Aber Schein ist nicht Sein.

Also habe ich es angepackt. Schwitz!

Und es ist wirklich so. Von Erlebnis zu Erlebnis, ist die Erwartung[sHaltung!] eine andere. Aber es dauerte verdammt lang, bis ich etwas davon bemerkt habe!

Jahre.
Jahr um Jahr, Schritt für Schritt, ein klein wenig angenehmer. Und dabei altert Mensch trotzdem weiter, unerbittlich.

Geduld, ist also die Einsicht in die Veränderbarkeit von Umständen, aber auch in die Vielzahl (manchmal auch “Unzahl”) von Einzelereignissen, Erkenntnissen, Schlussfolgerungen und Schritten, die dazu nötig sind.

Ich bin immer noch nicht sehr geduldig, obwohl ich davon weiss.

Inzwischen denke *ich, dass eine ErwartungsHaltung immer nur aus überwiegend schmerzhaften Erfahrungen und Umständen heraus entsteht. Denn eine Erwartung[sHaltung] ist ganz allgemein, die Verhinderung von Spontaneität, also von der sehr viel weiteren Freiheit zu Entscheiden.

Ein ausgeglichenes Lebewesen agiert innerhalb des gesamten möglichen Empfindungs-Spektrums, in jedem Augenblick, ohne jeglichen Vorbehalt, also auch ohne jegliche Erwartung.

Erwartung ist also Be-, Einschränkung, wenn nicht gar Festlegung.

Für mich lautet also inzwischen das Ziel: Erwartungs[Halt!]losigkeit.
Besser, weil positiv formuliert: Spontaneität!
Aber soweit bin *ich noch nicht, wie Du aus den Vorbemerkungen längst weisst.

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