Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Donnerstag, 6. November 2014

Erdöl als Bremsmittel von Veränderung der Selbstigkeit

Titel: Die ernstliche Ironie von Altpflanzen-Resten

Diese Frage pinnte die Süddeutsche Zeitung heute in fb an die "Wand":
"Die USA sind zum größten Ölproduzenten der Welt aufgestiegen, trotz Krieges und Krisen fällt der Ölpreis rasant. Und jetzt gewähren die Saudis den Amerikanern auch noch satte Rabatte. Wieso?"

Meine Antwort:
Wieso? Weil die USA als fortschrittlichste Gesellschaft (zugegeben, auch das Rückschrittlichste ist in den USA reichlich vorhanden, aber das braucht eine Waage eben zum AusGleichen!) endlich Schluss machen wollen, mit der Veredelung und dem Verheizen der alten Pflanzenrückstände.

Erst wenn dieses einerseits nützliche andererseits zerstörerische (Sie bedenken die Waage!) alte Zeugs endlich wegg ist, sind wir Menschen bereit besseres - weil nachhaltig, sauber und vor allem fast (!) unendlich vorhanden - anzunehmen und damit auch unser Verhalten zu verändern.
Wie gelingt Entwöhnung gründlich?

Na, wenn nix mehr von dem Gewohnten vorhanden ist.
Liebe wird zu Leid, wenn das Geliebte gegangen / gestorben ist. Die Leidens-RaumZeit kommt also bald, haltet Eure Taschentücher bereit, liebe MitMenschen, es wird traurig!

Aber jede Trauer steht vor einem NeuAnfang, und was wissen wir Heutigen, vielleicht ist dieses Neue um Klassen besser, als diese dumpfe Pflanzenreste-Sauferei, die das Aktuelle ist.

Also, mein Dank geht an die USA und China und all die Anderen, die wie verrückt (!) das alte Pflanzenmus (ErdÖl) absauf/gen.
Mehr bitte und schneller! Ich will endlich Neues! 
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Heute in Rot Weiss Grün.
Was sind das für Landesfarben?
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Titel: Worin ist die Veränderung (Evolution) versteckt? 

Die Frage, nach der Erkenntnis, dass die Einkommens-Verteilung Heute die Gleiche ist, wie um 1820, also noch bevor Karl Marx das "Kommunistische Manifest" erschrieb, ist: Wo findet die (menschliche) Veränderung statt?

Zur Vertiefung der Eingangs-Behauptung. Der Economist veröffentlichte vor Kurzem einen Artikel mit dem Titel: Die Geschichte der UnGleichheit.


"There is an exception to this generalisation, though: inequality. You would expect that the world of the Qing dynasty, Tsar Nicholas I and the British East India Company would be more unequal than today’s. Yet in China, Thailand, Germany and Egypt, income inequality was about the same in 2000 as it had been in 1820. Brazil and Mexico are even more unequal than they were at the time of Simón Bolívar. Only in a few rich nations — such as France and Japan — do you find the expected long-term decline in income inequality.

What is true for individual countries is also true if you treat the world as a single nation. The study uses the Gini coefficient {zum Gini-Koeffizienten siehe unten}, a measure of income inequality in which zero represents perfect equality — everyone has the same income — and 100 perfect inequality—one person has everything. The global Gini rose from 49 in 1820 to 66 in 2000. But this was not caused by widening disparities between rich and poor within countries (inequality in its usual sense). Inequality of that sort fluctuated for 130 years to 1950, before falling sharply in 1950-1980, in what the report calls an egalitarian revolution. Since 1980 it has risen again (as Thomas Piketty, a French economist, has shown), back to the level of 1820."
Ende Auszug

Die Liste der Länder nach Einkommensverteilung; basierend auf dem Gini-Koeffizienten finden Sie auch hier: 
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Einkommensverteilung 
Dabei gilt: Je höher der Gini-Koeffizient, desto ungleicher ist die Einkommens-verteilung.

Worin also ist die Veränderung des Menschen versteckt?

Titel: Und wo ist die ( menschliche ) Veränderung?

Denn, wenn ein-Es GLAUBT, dass der Mondflug, das DaZwischen-Netz oder die parlamentarische Demokratie von grosser Veränderung des Menschen bezeugen, dann ist das nun mal eine blosse Augenschein-Täuschung. Eine reichlich untiefe Oberflächen-Enttäuschung. Mit wirklich spür- und fühlbaren Veränderungen im menschlichen MitEinander und auch im menschlichen Binnen-erLeben, hat das nichts zu tun.

Für Beharrliche, Konservative, Ängstliche und die sonstige Masse der DesInteressierten ist diese Erkenntnis ein Genuss, aber keine Überraschung, denn Diese haben schliesslich hart und ausdauernd und auch gewalttätig daran gearbeitet, dass das Mensch so bleibt, wie es war.
Und Diese tun es noch. Überall und Ausdauernd und mit aller Macht. 

Ob das "gut", weil gesund für das Mensch, ist, ist für Diese Mächtigen und deren desinteressierte unterstützend-Es, also die überwiegende Masse Mensch, keine Frage. Denn sie wird gar nicht gestellt. Geblendet vom Anschein der Technik und dessen Miniaturisierung und Verbreitung und Nützlichkeit, kommt gar nie die Frage auf, ob auch das Mensch ein Veränderung braucht, z.B. im Verhalten zu- und mitEinander.

Wir haben ja die Technik.
Wir selbst machen weiter so.
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Mond-Suchbild
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Titel: Die Vertaktung der Selbstigkeit

Was!? Selbstigkeit? Die Bemühungen des Selbst gehen ja wohl dahin, jedes Selbst als voll gültig und wertvoll anzuerkennen. So ist zumindest meine innere Tendenz.

Und dass die Selbstigkeit etwas mehr ist, als die Gleichheit, ist dabei auch klar. Mir ist klar, dass das für uns Heutig-Es schwer zu begreiffen ist. Wo wir doch in Gemeinschaften und / oder Gesellschaften erLeben, in denen es mal unbewusst und mehr oder weniger "zart", mal schmerzhaft und auch bewusst brutal tödlich, um die Position in einer Hierarchie geht. Unser ganzes DaSein ist auf Rangfolgen und der Erreichung / Eroberung von guten Plätzen angelegt.

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