Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Dienstag, 8. April 2014

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Titel: Von der Weiterentwicklung der Eigentl-*ich-keit

Das Mensch strebt nach Vollkommenheit, mit dem Mute der Verzweiflung, obwohl Es ahnt, dass, - wenn Es die "Vollkommenheit" erreicht hat -, ist es bald vorbei.
Mit dem Streben und der Verzweiflung. Mit dem Beben und der Ereifferung.
StrebensLangeweile.

Und das Mensch strebt gerade nicht, weil Es will, sondern, weil Es muss.
Es ist in die Spur gestellt oder auch gelegt worden, und findet aus dieser Spur bis Heute nicht hinaus.
Es folgt.
Es muss, weil Es so gebaut ist.
Es ist aus Bio [aus und auf-]gebaut und folgt der Biologie.
Biologismus.

Der Kapitalismus ist eine der vielen Spielarten, des Biologismus.
Und der Biologismus ist eine Spielart, des DaSein.
Biologie muss erleben. Lebendigkeit muss streben. Immer schön in der Spur bleiben.
Folgen Sie der, für Sie vorgesehenen Route, verlangt die Lebendigkeit. Wenn Sie die Spur verlassen wollen, müssen Sie bezahlen.
Teuer bezahlen, oft kostet es die Lebendigkeit, aber öfter nur ein Lächeln.
Aber erst einmal müssen Sie wollen. Müssen Sie wollen können. Sonst bleiben Sie einfach automatisch in der Spur, denn, ohne zu wollen, gibt es kein ausser der Spur sein. Nur DaSein, aber das ist schon Viel.

So spüre Oliver-August Lützenich das.
Können Sie mir darin folgen?
Es fällt mir schwer flüstert mein Bewusst-Sein, so klein, aber ...
Die Biologie besteht aus ? und Regeln; diese Substanzen und die Regeln, mit denen sie zusammengesetzt ist und die den Rahmen der Bewegungen einhegt, macht(!) Lebendigkeit möglich und gibt eine Entwicklungs>Richtung vor.
Voran immer nur voran, weiter immer weiter, in der Spur.

Und jetzt etwas Esoterik!
Aber da ist etwas passiert, schon ganz am Beginn, etwas wundervolles: eine Rückkopplung. 
Mit dem SEIN? Mit dem Vorher? Dem Drummherum?
Das "Weiter, immer Weiter", hängt am Haken mit einem sehr sehr sehr langen Seil (NaturGesetze, Regeln, widerstreitende Gefühlsaustattung). Nur ein Bild, aber so in Etwa ist das DaSein wohl eingebunden. Und das Voran, immer schön Voran, ist eingebettet in ebenfalls etwas wunderbares: in Geborgenheit.
Nur so ein Gefühl, aber so in Etwa ist die Lebendigkeit eingelegt, in weiche, warme Tücher.

Und jetzt theatralisch?

Da ruft ein-Es (ein Mensch) aus der zweiten Reihe: "He, was kümmert's das DaSein, wenn die Lebendigkeit verreckt! Was kümmert's mich also, was das DaSein macht(!)!"
Die zweite Reihe senkt die Stimme und sagt noch: "Aber gut, machen Sie nur weiter mit diesen Gedanken, vielleicht hilft's ja was."

Wenn ein-Es stirbt, ist das DaSein ungerührt, ja; wenn das DaSein stirbt, sind Wir, die Lebendigkeit, berührt. Was machen Wir aus der Tatsache, dass Wir in der Welle sind, dass Wir die Welle sind, aber die Welle das Einzelne nicht kümmert?
Wir reiten auf oder in der Welle, aber die Welle bricht - wenn Wir unaufmerksam sind und bleiben -, völlig ungerührt über Uns herein und herüber, und begräbt Uns zu Tode, und rollt mit Uns aufgeschäumten Ehemaligen platschend an den Strand; und Wir enden zwischen dem Sand platzend, oder zerstäuben an nacktem Fels.

"Genug der Bilder!", ruft ein-Es aus der dritten Reihe und fordert: "Klarheit!"
So laut! Als sei es so einfach Milliarden Jahre und Billionen mal Billionen mal Billionen mal ... Ereignisse einfach so vor-zu-stellen, vor Uns hin zu stellen.
So VIEL!
So unfassbar Viel!
Ohne die warmen, weichen Tücher zu verlassen und die Absicherung zu kappen. Ich sehe doch nichts, mit alle der Verpackung rundherum, und mit dem starren Blick zurück!
Ich?

Wer ist dieses Ich?
Wer? Er?
Was ist dieses Ich?
Ich. Mit fester Stimme lese ich nun vor: "Ich bin." Das ist erstmal wichtig!
Dass Ich bin.
Was?
Ist ein Mensch, wie oder was, und genügt das als Antwort, bei all der unüberschaubaren Vielheit und Vielfalt von Mensch?
Was ist ein-Es, ausser, dass Es ist?
Wie ist ein-Es, ausser, was Es ist?
Ein Samenkorn?

Kann ein-Es Klarheit sein, kann ein-Es antworten, so allein. Nur fürs ich.
Ich bin? Das ist die Frage bisher, von Allen. Und sie ist ohne Antwort, obwohl die Antwort[en] da ist.
DaSein.
Da ist.
Die Antwort.
Allein, Wir können sie noch nicht greifen. Ergreifen. Begreifen, so Allein.
Die Antwort sind Wir, vermute ich, Wir Alle, so Viele. Viele Fragen, eine Antwort, so allein. Ich? Wir.
Da greift die Antwort das Einzeln-Es an und fordert Es auf zu präzisieren.
Präsent zu sein.
Aus dem Wir auszusteigen, vor das ICH zu gehen, zum *?ich.
Los, sagt das DaSein, gehen Sie weiter, als nur ICH zu sein, vielleicht sind Sie dann imstande auf der Welle zu reiten und die nächste Welle an zu surfen, bevor die eine mit-Ich am Strand zerschellt.

Theatralische Philosophisterei.
"Das DaSein als Welle!", ruft ein-Es von Hinten und von Vorne kommt der Ruf: "Das DaSein ist eine Riesen-Welle!". Von Hinten folgt der Schrei: "Aber Da ist mehr! Da muss mehr Sein, als eine Welle. Worin wellt sie, die Welle und worauf wellt sie zu, die Welle? Los geben Sie eine Antwort!; erst dann bin Ich vielleicht bereit, vor das ICH zu treten, und *?ich-Selbst zu sein."

Phantasie.
Von Vorne haucht eine Stimme: "Ja, Da ist Mehr. VIEL Mehr als Wir, viel mehr als das Lebendigkeit-Sein und grösser, als das DaSein.". "Phantasie!", ruft ein-Es aus der Mitte und geht nach weiter Hinten: "Alles blosse Phantasie! Und Was zahlt meine Steuern!? Na los, sagen Sie schon! Ich muss schliesslich meine Kinder auf die Schule schicken und das kostet nicht wenig!
Ja, Ich!"
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Divine
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Titel: "Die Toleranzleistung der Stadt besteht eben darin, dass ein-Es die persönlichen Überzeugungen der ander-Es egal (Gleich-Wertig!!) sein müssen, wenn ein-Es zum Recht kommen möchte."

Aus der heutigen Süddeutschen Zeitung, einem Feuilleton-Artikel mit der Überschrift: "Der Geruch absterbender Demokratie", über die Stadt im [Raum]Zeitalter des ungebremsten Kapitalismus.
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Mit den Zwischen-Überschriften: "Investoren-Bauten entwickeln die Stadt nicht weiter, sie 'finanzialisieren' sie"; und: "Die Rede ist von Toleranz und Sicherheit. Tatsächlich geht es nur um verfügbares Kapital".

Und der Bemerkung, dass Identität, Tradition und Recht noch National sind, während das Kapital, das Wirtschaften und die Herausforderungen (Klima, Umwelt, Armut, Bildung) längst Global sind.

Wann kommen diese kleinen Erkenntnisse und Tatsachen in den Bewusst-Seinen des einzelnen Menschen an?
Diese wichtige Frage ist doch inzwischen erlaubt.
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Bedrohl*ich
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Game of Thrones

Titel: Mein Kommentar zur Serie.

Vor dem Kommentar zum aktuellen Start der vierten Staffel der Serie, muss *ich selbst-verständlich auch schreiben, dass *ich fast jede Folge geschaut habe. Sonst könnte *ich dazu auch keinen Kommentar abgeben. Und *ich gebe zu, dass *ich die Serie auch spannend und gut gemacht finde, aber eben auch:

MittelalterQuatsch mit Kostümsosse. Vorgestriger Menschenkram. Das Mensch entweder als intrigantes Mistirgendwas, als brutales Dreckirgendwas oder als lüsternes Blindirgendwas, nicht zu vergessen als ignorantes Idiot irgendwas, und was die Meisten nicht wissen, heisst Idiot einfach nur "Eigenbrötler, der am gemeinschaftlichen Entscheiden und Treiben nicht teilhaben will". Leider, zu meiner ganz persönlichen Verzweiflung, ist das Geschehen dieser Serie zwar in einem "Mittelalter" gefilmt, ist aber aktuell, irgendwie. Schrecklich, dass wir so wenig an Aufrichtigkeit, an Vernunft und an Weite im Gefühl zugelegt haben, dass so ein Gehabe immer noch aktuell ist. Die hochloberei und der Zuspruch zeugen davon. Das Mensch als unbelehrbares Tier, als ewig in irgendeiner Vergangenheit steckengebliebenes Lebewesen.
Und *ich bin auch ein-Es.
Traurig.

PS: *ich merke gerade, dass mein Abstand zur Wirklichkeit immer kürzer wird, und damit auch mein Abstand zum Selbst. Bald ist k[aum]eine Phantasie, Traum oder IrrGlaube mehr zwischen dem *selbst und das Wirklichkeit des Selbst. Das DaSein braucht Klarheit. Das RaumZeit braucht Freiheit. Das Mensch braucht Verantwortung. Das einzeln-Es braucht Aufrichtigkeit.

Das ist das Richtung, fühle und spüre *ich, aber selbst-verständlich kann *ich irren.

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