Die zukünftige Mit-Entscheidung ohne Kunst

Titel: Das Vorhanden-Sein von mit-Entscheidung

Das folgende kreist, wenigstens für m*ich, um die Frage:
Ist es möglich, dass alle Menschen, wirklich ALLE Menschen!, an einer Willensbildung zu Fragen der Gemeinschaft des Menschen und daraufhin auch an allen Entscheidungen, die uns Menschen und sogar unsere Umwelt angehen, BEWUSST UND AKTIV teilnehmen? 

Oder ist eine solche Vorstellung nur im Reich der Phantasie vor zu stellen, aber scheitert in der Wirklichkeit an der Trägheit der Materie (siehe Newton) und dem darauf beruhenden Desinteresse des MaterieWesen Mensch?

Eine wirklich lange (doppelt komplexe) Frage.

Der Anlass zu diesen speziellen Überlegungen war ein Beitrag in einem FAZ-Blog, der über neue mathematische Verfahren zur Berechnung von Wahlergebnissen berichtete.

Anfangs ging es *mir nur um einen Satz und eine, für m*ich, absonderliche Gewichtung, aber dann auch um die eingangs erwähnte Frage.

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@Sophia ...: Sie schreiben "... haben Lobbys und multinationale Firmen die Macht übernommen ...".

Leider wird dies durch Wiederholung auch nicht richtiger.

Es ist einfach eine Mär(chen) und eine wohl allzu menschliche aber falsche Vorstellung vom un-beeinflussten Selbst, von der völlig autark (re)agierenden und regierenden Gemeinschaft oder gar GrossGesellschaft.

Jedes Selbst wünscht das in manchen Augenblicken. Die "freie" Entscheidung, völlig alleingelassen von Mitbewohn-Es, von Bedürfnissen, oder Umständen.

Ein Phantasma, wenn Sie es weiter sacken lassen und mal überprüfen, ob das überhaupt möglich, oder gar machbar ist, in einer Lebendigkeit wie dieser erdmondlichen, die völlig bedürftig (mangelhaft), vernetzt und verbunden ist und sein muss?

Auch wenn Uns das nicht so bewusst ist.

Kurz gesagt: Autarkie, ausschliessende (einschliessl-ich-e) Selbstbestimmung eines Königs, Diktators, einer Republik mit Parlament und Regierung, oder auch einer Gemeinde oder Familie oder gar eines Selbst, hat es nie gegeben und kann es, so, wie wir erdmondlichen LebeWesen aufgebaut sind, auch nie geben.

Deshalb hat Niemand die Macht übernommen, über ein früher selbstbestimmtes Gemeinwesen, sondern es war immer schon ein einschliessender, grenzenöffnender Austausch, Fremd-Beratung, innere/äussere Zwänge und Kompromisse da, und sie wurden auch immer schon gelebt, früher hiessen die Partn-Es nur anders; von mir aus auch Hofnarr, Botschafter, Nachbar, Karawanenführer, Schwiegermutter, Wasserbesitzer, Salzlieferant, Klima, Reiseführer u.s.w.

Eine Neuerung wäre, wenn wirklich Alle MitGlied-Es einer Gemeinschaft mitentscheiden würden!

Also auch alle Informationen erhielten und auch lesen, bedenken und beraten würden, die zu jeder Entscheidung, die diese Gemeinschaft betrifft, Voraussetzung ist; aber setzen Sie dieses Gemein-Interesse mal um?

So lange so Viele daran NICHT interessiert sind, bleiben die Entscheidungen nun mal in den Händen von Wenigen und die brauchen Beratung und viele Informationen zur Entscheidungs-Vorbereitung und -Findung, also Lobbys und auch Unternehmen.

Mit der "flüssigen Demokratie" auch von den "Piraten" angedacht ist vielleicht ein weiterer Schritt getan, den Zugang für mehr interessierte Menschen zu erleichtern. Aber *ich weiss auch, das die Beschwerde-Haltung leichter fällt, als das Nötige zu tun, um Selbst Einfluss auszuüben für und in der Gemeinschaft, in das ein-Es lebt. Ja, *ich weiss es, *ich sitz auch noch rum, statt eine Partei zu gründen und was zu ändern, oder sonst was zu tun, damit die Fremdbeeinflussung geringer wird.

Aber irgendetwas um und in uns arbeitet daran, die Mit-Entscheidung des Inhalts, der MitGlied-Es des DaSein zu erhöhen, oder etwa nicht?

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Zum obigen Foto: Ein Haus in der Brunnenstr., in Berlin Mitte, am vergangenen Freitag Abend.

Titel: Eine erweiterte Kunst-Kritik

Das Thema ist die Aussicht auf eine Freiheit, welche noch in weiter Ferne aufscheint, bunt und kurzweilig und wohlbehalten und voller freudiger Überraschungen, aber ohne Kunst.

Und genau das macht uns Jetzigen wahrscheinlich so viel Angst, schon bei der Vorstellung, so vor Sie hin. Dass darin keine Künstlichkeit mehr zu erfinden ist, so sehr, wie wir Heutigen das noch brauchen.

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Bergmannstrasse Ecke Mehringdamm

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Titel: Ausser-erdmondlich-Es

Was also täte ein LebeWesen, das uns erdmondlichen nicht gleicht, den-Es dem Es gleicht, von hier berichten?

Von "Gut" und "Schlecht" (Böse?) weit entfernt, also ohne (falsche, weil stets egozentrisch) Wertung, ein blosser, nüchterner Tatsachenbericht, hinaus in ein uns Hier unähnliches DaSein und EsLeben.

"Hier, in diesem kleinst-PlanetenSystem, von den menschlichen Bewohn-Es Erde-Mond benannt, leben Wesen, die Uns kaum ähnlich sind, ausser dass Diese auch daSind und in Form sind und eine kurze RaumZeit-Spanne in Haut, als erkennbare Verschiedenheit, in Bewegung sind."

Und so weiter und so fort.

Fände *ich interessant einem solchen Bericht zu lauschen! 

Weil unsere erdmondlichen Selbst-Bespiegelungen sind nie nüchtern, ernsthaft und frei von Vergangenheit und regionaler Selbst-Prägung.

Aber gut, so eine Situation gibt es nun mal nicht, weil wir Hier weitestgehend allein sind, in diesem gigantischen, enormen, unfassbar riesigen Universum und DaSein!!!

Also müssen Wir so eine Betrachtung und Erkenntnis Selbst hinbekommen. Oder?

Lieber nicht.

"Die Erde ist das traurige Vaterland des Todes" Elias Canetti, 1942.

Oder doch!